"Danke, dass Sie sich entschieden haben, Ihre Ausbildung beim Landkreis Uelzen zu machen. Wir brauchen junge engagierte Menschen wie Sie, um unseren Bürgerinnen und Bürgern fach- und sachgerechte Dienstleistungen zur Verfügung stellen zu können."
Landrat Dr. Heiko Blume, gleichzeitig Chef der Uelzener Kreisverwaltung, hatte es sich nicht nehmen lassen, die neuen Auszubildenden persönlich im Kreishaus zu begrüßen. Insgesamt haben heute zehn junge Menschen eine Ausbildung beim Landkreis begonnen – fünf junge Frauen und fünf junge Männer. Damit werden nun insgesamt 30 Nachwuchskräfte bei der Uelzener Kreisverwaltung ausgebildet – ein deutliches Signal dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, vor dem auch der Öffentliche Dienst nicht gefeit ist.
Für den Landkreis zu arbeiten, so der Landrat weiter, biete sehr viele Vorteile. Neben flexiblen Arbeitszeiten und damit verbundenen familienfreundlichen Arbeitsbedingungen hob Blume unter anderem die guten Karrierechancen für die neuen Kolleginnen und Kollegen hervor.
"Wenn Sie sich gewissenhaft auf die anstehenden Prüfungen vorbereiten und Ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren, haben Sie bei uns auch sehr gute Aussichten, anschließend in ein festes Anstellungsverhältnis übernommen zu werden." Der Landrat wünschte den Neuen für ihre Ausbildung viel Spaß, vor allem aber Wissensdurst und Lernbereitschaft.
Begrüßt wurden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerdem durch Ausbildungsleiterin Martina Hollingworth, Personalratsvorsitzende Martina Hischebeth, Schwerbehindertenvertreter Thomas Schröder sowie die Jugend- und Auszubildendenvertreter(innen) Yannic Ziesler, Kim-Tamina Krügel und Yannic Bauck. Sie alle wünschten den neuen "Azubis" für Ihre Ausbildung alles Gute und viel Erfolg.
Ebenso wie Auszubildende des Landkreises, die bereits vor einem Jahr ihre Ausbildung bei der Kreisverwaltung begannen. Mit Hilfe eines selbst erstellten Power-Point-Vortrages gaben sie ihren neuen Kolleginnen und Kollegen einen ersten Einblick in das Aufgabengebiet und die Strukturen der Kreisverwaltung sowie jeweilige Verantwortliche und Ansprechpartner. Auch ganz praktische Tipps für den Arbeitsalltag gab´s für die frisch gebackenen Azubis mit auf den Weg. Dabei ging es auch um Themen wie "Outfit" oder um allgemeine Verhaltensregeln.
Zu Verwaltungsfachangestellten werden Nadine Dreyer-Winkelmann, Jenny Rosenberger und Linnea Börchers ausgebildet, den dualen Bachelor-Studiengang zum Kreisinspektor bzw. zur Kreisinspektorin absolvieren Max Lukas Wegener und Franziska Klaiber. Juliana Schulz wird zur Kreissekretärin ausgebildet und Tim Wegner absolviert den Bachelor-Studiengang "Soziale Arbeit". Eine Ausbildung zum Straßenwärter absolviert Benjamin Scholz. Den Beruf der Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft erlernt Julian Held. Ein Jahrespraktikum absolviert Luka-Leon Dreyer.
Die ersten konkreten Schritte ins Berufsleben führten die neuen Landkreis-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in verschiedene Außenstellen der Kreisverwaltung, darunter das Gesundheitsamt. Auch dort wurden sie jeweils herzlich willkommen geheißen.
Zum Abschluss des ersten Berufstages stand aber noch ein besonderes Highlight auf dem Programm, das seit einigen Jahren den Auftakt der Ausbildung beim Landkreis Uelzen bildet. Um sich in lockerer Atmosphäre kennen zu lernen, treffen sich die jungen Leute am Nachmittag gemeinsam mit den Auszubildenden der Stadt Uelzen zum gemütlichen Grillen.
Bewerbungsschluss ist der 8. September 2018.
Entwurf des Abfallwirtschaftskonzeptes einsehbar
Der Landkreis Uelzen hat als öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger entsprechend gesetzlicher Vorgaben für die Jahre 2018 bis 2023 ein Abfallwirtschaftskonzept für das Gebiet des Landkreises Uelzen aufgestellt.
Im diesem Abfallwirtschaftskonzept werden die notwendigen Maßnahmen zur Vermeidung, Verwertung, insbesondere der Vorbereitung zur Wiederverwendung und des Recyclings bzw. der Beseitigung der Abfälle, die im Gebiet des Landkreises Uelzen anfallen und ihm zu überlassen sind, dargestellt.
Bedenken und Anregungen können dort während der Auslegungsfrist in schriftlicher Form eingereicht werden. Gegebenenfalls findet anschließend ein Erörterungstermin statt.
Ausbildung im öffentlichen Dienst
"Wir sind einfach nur froh und vielleicht auch ein bisschen stolz, dass wir es geschafft haben. Und wir bedanken uns ganz herzlich bei all denen, die uns auf dem Weg zum erfolgreichen Abschluss unterstützt haben", mit diesen Worten fassten Marielena Hellberg und Carolin Dymke ihre Gemütslage während eines Festaktes zusammen, zu dem der Landkreis Uelzen sowie die Samtgemeinden, die Gemeinde Bienenbüttel und die Hansestadt Uelzen traditionell alle erfolgreichen Prüflinge bzw. Absolventen sowie deren jeweiligen Ausbildungsleitungen und Familien in das Kreishaus eingeladen hatten.
Stellvertretend erinnerten die beiden im Rahmen der gemeinsamen Abschlussfeier an den Beginn ihrer Ausbildungszeit und die verschiedenen Stationen, die es – zumindest für den überwiegenden Teil der Absolventen – während der Ausbildung innerhalb der öffentlichen Verwaltungen zu durchlaufen galt.
Dass die beiden – ebenso wie alle anderen Absolventen auch – mehr als nur ein "bisschen stolz" auf das Geleistete zurückblicken können, hatten zuvor Landrat Dr. Heiko Blume und Uelzens Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull in ihren jeweiligen Ansprachen deutlich gemacht. Im Namen aller Bürgermeister bzw. Verwaltungsleiter sprachen sie den neuen Fachkräften ihre Glückwünsche aus und wünschten für den weiteren beruflichen Werdegang alles Gute.
Während sich der Landrat mit dem Wunsch an die Absolventinnen und Absolventen wandte, weiterhin der Region und den Kommunen als öffentliche Arbeitgeber treu zu bleiben betonte Karsten Scheele-Krogull deren künftige Aufgabe: "Als Mitarbeiter im öffentlichen Dienst haben Sie Recht und Gesetz zu vertreten und dabei dem Bürger zu dienen", so der Stadtbaurat.
Die Bandbreite der kommunalen Ausbildung, so Scheele-Krogull weiter, sei nicht nur sehr vielfältig, sondern auch sehr anspruchsvoll. Sowohl eine Ausbildung als auch eine Tätigkeit im Öffentlichen Dienst stelle hohe Anforderungen an die Mitarbeiter und müsse den Vergleich mit der freien Wirtschaft nicht scheuen.
Als Anerkennung für die Anstrengungen und die erfolgreich abgelegten Prüfungen erhielten alle anwesenden Absolventinnen und Absolventen nicht nur jeweils eine Rose, sondern auch ein Dankes-Präsent.
Nach dem offiziellen folgte dann der gesellige Teil, bei dem die eine oder andere Anekdote aus der Ausbildungszeit zum Besten gegeben wurde.
An der Abschlussfeier, die musikalisch durch Katharina Köppen von der "Musikschule für Landkreis und Hansestadt Uelzen" umrahmt wurde, nahmen folgende ehemalige Auszubildende teil:
Über ihren Abschluss als Kreisinspektorin freuen sich Marielena Hellberg und Carolin Dymke (Landkreis Uelzen), über seinen Abschluss als Stadtinspektor Christoph Hasse (Hansestadt Uelzen).
Über ihren erfolgreichen Abschluss des Angestellten-Lehrgangs II freut sich Vanessa Gaber (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf), über seinen Abschluss als Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft freut sich David Hochner (Landkreis Uelzen), Simon Krause absolvierte erfolgreich seine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik (Hansestadt Uelzen) und Sören Vollbrecht seine Ausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe (Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf).
Nicht auf dem Foto – aber ebenfalls erfolgreich absolvierten Sergej Veschunov und Alexander Levin als Straßenwärter (Landkreis Uelzen), Hauke Hobohm und Paul Jörß als Forstwirt (Hansestadt Uelzen) sowie Holger Scheuermann (Hansestadt Uelzen) mit bestandenem Angestellten-Lehrgang II ihre jeweilige Ausbildung.
Anders als im "Müllkalender 2018" (Seite 24) angegeben sind die Behälter ab diesem Termin am jeweiligen Abfuhrtag also spätestens bis 6 Uhr (bisher 7 Uhr) am Straßenrand bereitzustellen.
Die witterungsbedingte Ausnahmeregelung gilt zunächst bis einschließlich Freitag, 10. August 2018.
"Angesichts der derzeitigen außergewöhnlich heißen Witterung möchten wir durch den früheren Beginn der Abfuhr unsere Müllwerker bei ihrer anstrengenden Arbeit ein Stück weit entlasten", begründet Landrat Dr. Heiko Blume die Maßnahme.
IHK gibt Tipps zum Karrierestart
Mehr als 4.000 junge Menschen starten ihre Karriere in IHK-Berufen
Der Nachwuchs startet durch: Bis Oktober beginnen rund 4.200 junge Menschen im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg eine duale Ausbildung in IHK-Berufen. Das sind gut zwei Prozent mehr als im Vorjahr.
Den Ausbildungsbeginn hat die IHK bereits im Mai zum Anlass für eine Umfrage unter Azubis im dritten Lehrjahr genommen und wollte wissen, mit welchem Bildungshintergrund sie in die duale Ausbildung gestartet sind. Ergebnis: Rund 30 Prozent haben Abitur, 15 Prozent eine fachgebundene Hochschulreife, 40 Prozent einen Realschul- und zehn Prozent einen Hauptschulabschluss. Außerdem haben fünf Prozent der Azubis ein Studium abgeschlossen oder abgebrochen.
"Eine duale Ausbildung spricht damit eine unglaubliche Bandbreite junger Menschen an – und zwar aus gutem Grund:Betrieblich qualifizierte Experten sind schon heute gesuchte Fachkräfte und die Nachfrage in den Unternehmen steigt weiter.
Außerdem bietet eine berufliche Ausbildung jungen Menschen vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten bis zum Meister, Wirtschaftsfachwirt oder mit einem sich anschließenden Studium – und zwar unabhängig vom Schulabschluss", sagt Volker Linde, Leiter des IHK-Bereichs Aus- und Weiterbildung.
Von den aktuellen Berufsstartern hat sich knapp ein Drittel für eine technische Berufsausbildung entschieden, die große Mehrheit sieht ihre Zukunft im kaufmännischen Bereich.
Die meisten Verträge im technischen Bereich verzeichnet die IHK in den Metall- und Elektroberufen. Bei den kaufmännischen Ausbildungsberufen wird die Liste angeführt von den Handelsberufen, gefolgt von den Kaufleuten für Büromanagement.
Zwar ist der Ausbildungsstart traditionell der 1. August oder der 1. September, sagt Volker Linde, aber: "Noch sind viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Unternehmen suchen auch jetzt noch Nachwuchs." Wer also noch auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz ist, für den lohnt sich ein Blick in die Börsen von IHK und Arbeitsagentur. Auch ein Anruf bei dem Wunschunternehmen kann zum Erfolg führen. Freie Plätze haben die meisten Unternehmen auf ihrer Homepage.
Die IHK-Ausbildungsberater stehen angehenden Azubis und Ausbildungsunternehmen bei allen Fragen rund um die Ausbildung zur Verfügung.
Gewerblich-technische Berufe
Gesamter IHK-Bezirk
Michael Heuer, Tel. 04131 742-155, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Kaufmännische Berufe
Lüneburg, Harburg, Lüchow-Dannenberg, Heidekreis und Uelzen
Angelika Harre, Tel. 04131 742-152, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Celle
Natascha Albrecht, Tel. 05141 9196-13, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Gifhorn und Wolfsburg
Susanne Mügge-Erdinc, Tel. 05361 2954-14, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Ortsname auch auf Plattdeutsch
Wo Ortstafeln ausgetauscht werden, erfahren Besucher seit einigen Jahren immer öfter auch die plattdeutsche Bezeichnung des Ortes, in dem sie sich gerade befinden.
Im Gebiet der Hansestadt Uelzen ist jetzt erstmalig im Ortsteil Kl. Süstedt am Ortseingang und Ortsausgang zu lesen, wie das Dorf im niederdeutschen Volksmund genannt wird: "Lütten Süst".
Der Ortsrat Holdenstedt/Kl. Süstedt sprach sich für die Ortsbeschilderung mit dem Zusatz "Lütten Süst" aus.
Die Initiative ergriffen Bürger der kleinen Gemeinde. Das Institut für niederdeutsche Sprache in Bremen hat der Schreibweise zugestimmt. "Die Bezeichnung ist in Dokumenten sowie Urkunden historisch überliefert und vor Ort noch immer gängig", erklärt Ortsbürgermeister Erwin Reitenbach.
Die Hansestadt hat die Schilder in Kl. Süstedt im Zuge des Austausches aller Ortseingangsschilder aufgrund des Titels Hansestadt ersetzt.
"Ohne weiteren Aufwand kann so die plattdeutsche Sprache wieder ins Bewusstsein gerufen werden", freut sich Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.