Bei dem Deutschen Engagementpreis handelt es sich um den Dachpreis für bürgerschaftliches Engagement in Deutschland, der seit 2009 vom Bündnis für Gemeinnützigkeit – ein Zusammenschluss der großen Dachorganisationen der Zivilgesellschaft in Deutschland – vergeben wird.
Ziel ist es, die Anerkennungskultur in Deutschland zu stärken und mehr Menschen für freiwilliges Engagement zu begeistern.
Nominiert werden ausschließlich Preisträger von bestehenden regionalen und überregionalen Engagement- und Bürgerpreisen.
Mit dem Gewinn des Preises "Mein gutes Beispiel 2018", der Heideglas Uelzen kürzlich für das herausragende Engagement in den Bereichen Mitarbeiterzufriedenheit und -gesundheit, Sicherung von Nachwuchskräften und Förderung der Region in der Berliner Bertelsmann Repräsentanz verliehen wurde, geht der Meisterbetrieb nun ins Rennen um den Preis der Preise für freiwilliges Engagement.
Im nächsten Schritt wählt eine Experten-Jury aus den fünf Kategorien "Chancen schaffen", "Leben bewahren", "Demokratie stärken", "Grenzen überwinden" und "Generationen verbinden" die jeweiligen Gewinner aus. Zudem haben alle Nominierten die Chance auf den Publikumspreis.
Die Preisträger werden im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 05. Dezember in Berlin bekanntgegeben.
Unterstand muss entfernt werden
Der Unterstand am Spielplatz Königsberg muss aufgrund eines Vandalismusschadens vollständig abgebaut werden.
Eine Reparatur ist nicht möglich, da die Standpfosten mit hoher Gewalteinwirkung abgebrochen und die gesamte Konstruktion damit zum Einsturz gebracht wurde.
Wann es möglich sein wird, einen Ersatzbau zu installieren, steht noch nicht fest.
Die Hansestadt Uelzen bittet um Verständnis.
Zweiter Stadtspaziergang startet
Die Tour beginnt am Rathaus der Hansestadt. Bürger haben wieder die Gelegenheit, öffentliche Plätze im Herzen Uelzens zu zeigen, die als schmutzig oder nicht ausreichend gepflegt empfunden werden.
"Wir werden auch die kritischen Punkte des ersten Rundganges im Mai noch einmal besuchen und überprüfen, ob sich die Situation verbessert hat", kündigt Jürgen Markwardt an.
Dazu gehören beispielsweise der Platz an der St.- Marien-Kirche, wo sich besonders in den Nischen an der Kirche Müll sammelte oder die Gudesstraße, wo hohes Unkraut an Pollern oder Fahrradständern sprießte. In weiteren Bereichen der Innenstadt wird sichtbar, ob Anlieger inzwischen ihren Reinigungs- und Pflegeverpflichtungen nachgekommen sind. Auch der Platz der Glas- und Altkleidercontainer in der Luisenstraße, der bei der letzten Begehung mit Müll verdreckt war, wird noch einmal besucht. Die Tour wird etwa den Bereich zwischen Hundertwasser-Bahnhof, Hammersteinplatz, Marktcenter bis hin zum Lüneburger Tor umfassen.
"Die Bürgersicht zu diesem Thema ist mir wichtig", so das Stadtoberhaupt.
Die Hansestadt setzt sich für ein sauberes und schönes Umfeld ein und hat dies zu einem zentralen Thema gemacht. Bis zu 150.000 Euro sollen für dieses Jahr für Bepflanzungen, Pflanzkübel, zusätzliches Müllkehren auf Straßen, Wegen, Plätzen sowie eine verstärkte Pflege von Grünanlagen im Herzen der Hansestadt eingesetzt werden. Eine Müllpatrouille der Betrieblichen Dienste ist bereits eingerichtet und sorgt in der Stadt für mehr Sauberkeit. In Kürze informiert die Verwaltung alle Haushalte der Hansestadt ausführlich über die Straßenreinigung und den Pflichten der Anlieger.
"Für den nachhaltigen Erfolg ist entscheidend, dass alle mithelfen", sagt Markwardt.
Im August
An insgesamt 14 Standorten im Landkreis können Bürgerinnen und Bürger Sonderabfälle und Elektrokleingeräte am Schadstoffmobil abgeben.
Elektrokleingeräte wie z. B. Kaffeemaschinen, Toaster, Wasserkocher, Bügeleisen, Handys oder Bohrmaschinen können ebenfalls gebührenfrei an den Sammelstellen abgegeben werden.
Elektrogroßgeräte wie Computer, Bildschirme, Mikrowellen, Staubsauer oder Waschmaschinen können die Kunden am Wertstoffhof in Oldenstadt und am Entsorgungszentrum Borg ganzjährig entsorgen oder gebührenpflichtig abholen lassen. Termine für die Abholung von Elektrogroßgeräten können unter der Rufnummer 0581/82-865 vereinbart werden.
Gewerbebetriebe, die Sonderabfälle entsorgen möchten, werden gebeten, unter der Rufnummer 0581/82-854 einen Annahmetermin bei der Schadstoffannahmestelle am Wertstoffhof Oldenstadt zu vereinbaren.
Was ist bei der Abgabe von Problemabfällen zu beachten?
Problemstoffe sollten in ihren Originalverpackungen verbleiben. Verschiedene Substanzen dürfen nicht miteinander vermischt werden. Lackreste können in einem Behälter gesammelt werden. Problemabfälle dürfen nicht unbeaufsichtigt an den Annahmestellen abgestellt, sondern müssen persönlich beim Fachpersonal abgegeben werden.
Das sind keine Sonderabfälle!
In den Restabfallbehälter gehören:
- Eimer mit eingetrockneten Wand- und Deckenfarben. Sind die Wand- oder Deckenfarben jedoch flüssig, sollten sie mit Gips, Zement oder Sägespänen eingedickt in den Restabfall gegeben werden. Der leere Eimer (weitgehend frei von Farbresten) gehört dann in den Gelben Wertstoffsack.
- Farbdosen mit eingetrockneten Farbresten, Glühbirnen, Hygienemittel wie Kosmetika, Cremes, Zahnpasta, Altmedikamente (bitte so zum Restabfall geben, dass Kinder keinen Zugriff haben)
In den Gelben Wertstoffsack gehören:
- Restentleerte Behältnisse mit dem Grünen Punkt wie Farb- und Spraydosen, restentleerte Wandfarbeneimer, Reinigungsmittelkanister u.ä.; Bei Produkten ohne Grünen Punkt sind die Entsorgungshinweise auf den Verpackungen zu beachten.
Hinweis: Während das Schadstoffmobil durch den Landkreis tourt (28. bis 31. August 2018) können am Wertstoffhof in Oldenstadt keine Sonderabfälle abgegeben werden.
Dienstag, 28. August
14.00 Uhr bis 14.45 Uhr Himbergen, Parkplatz an der Schule
15.15 Uhr bis 16.45 Uhr Bad Bevensen, Öko-Korn-Nord, Kl. Bünstorfer Str. (Silo)
17.15 Uhr bis 18.00 Uhr Altenmedingen, Ver. Saatzuchten (Tankstelle)
18.15 Uhr bis 19.00 Uhr Bienenbüttel, Grundschule (Bushaltestelle)
Mittwoch, 29. August
14.00 Uhr bis 14.45 Uhr Suhlendorf, Parkplatz an der Grundschule
15.15 Uhr bis 16.15 Uhr Bad Bodenteich, Parkplatz der Oberschule, Kiebitzberg 14
16.45 Uhr bis 17.30 Uhr Wieren, Parkplatz am Sommerbad
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr Wrestedt, Vereinigte Saatzuchten eG, Am Bahnhof
Donnerstag, 30. August
14.00 Uhr bis 15.00 Uhr Suderburg, Vereinigte Saatzuchten eG, Am Bahnhof
15.30 Uhr bis 16.15 Uhr Gerdau, Parkplatz an der Schule
16.45 Uhr bis 17.30 Uhr Wriedel, Parkplatz am Gemeindebüro
18.00 Uhr bis 19.00 Uhr Ebstorf, Vereinigte Saatzuchten eG, Am Brüggerfeld
Freitag, 31. August
13.00 Uhr bis 14.30 Uhr Uelzen, Albrecht-Thaer-Gelände
15.00 Uhr bis 16.00 Uhr Uelzen, Marktplatz, hinter dem Markt-Center
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Uelzen fährt drei Wochen Fahrrad für den Klimaschutz
Uelzen nimmt zum dritten Mal am Fahrradwettbewerb Stadtradeln teil.
Es gilt, in drei Wochen viele Kilometer für ein gutes Klima und eine gute Platzierung unter vielen angemeldeten Städten zu sammeln. Diese Aktion wird bundesweit vom Klima-Bündnis organisiert.
Bereits eine Woche vor dem Start des Wettbewerbs haben sich 24 Teams angemeldet.
"Ich bin überzeugt, es werden noch viele mehr. Der Wettbewerb macht Spaß und stärkt das Gemeinschaftsgefühl, hält fit und schützt vor allem unser Klima", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. In den vergangenen Jahren haben sich bis zu 580 Menschen beteiligt.
Während der Auftaktveranstaltung wird auch der diesjährige Stadtradeln-Star vorgestellt. Für ihn gilt, die Herausforderung anzunehmen, sich drei Wochen lang nur mit dem Fahrrad, den Füßen oder den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen.
Geradelt wird vom 27. August bis 16. September in Teams wie zum Beispiel Schul-, Betriebs, Vereins- oder Ortschaftsteams.
Die Gruppen können auch nach Einzelanmeldungen noch gebildet werden. Wer kein Team hat, radelt im offenen Team. Ob zur Arbeit, im Alltag oder in der Freizeit - jeder gesammelte Kilometer wird in einem Radelkalender registriert.
Am Ende werden die eifrigsten Radlerinnen und Radler und die besten Teams prämiert. Mit einer extra Preiskategorie sollen ganz besonders Schulklassen und Kindergärten zum Mitmachen motiviert werden. "Für Kinder und Jugendliche wird erlebbar, wie sie selbst zum Klimaschutz beitragen. Im Klassenverband können die drei Fahrradwochen den Zusammenhalt stärken und besonderen Ehrgeiz wecken", ist die lokale Klimaschutzmanagerin Carolin Rudolph überzeugt.
Das Rahmenprogramm macht Lust aufs Radfahren.
- Montag 27. August, 17.30 Uhr, Herzogenplatz Uelzen: Auftaktveranstaltung mit Radtour und anschließendem gemeinsamen Einkehren am Gr. Liedener Sportboothafen. Radeln ca. 20 km.
- Sonntag 2. September, 10. 15 Uhr, Felta Tankstelle Veerßen: Geführte Rennradtour mit dem Postsportverein Uelzen e.V., ca. 80 km.
- Montag 3. September, 18 Uhr, Herzogenplatz vor dem Rathauseingang: Geführte Radtour von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN durch Uelzen. Thema ist das Uelzener Radverkehrskonzept, Highlights gelungener Radwegeführung und eklatante Mängel werden vor Ort „erfahren“. Dauer ca. 2 Stunden.
- Sonntag, 9. September, 10 Uhr Herzogenplatz: Geführte Radtour mit dem Fahrrad-Club Uelzen zum Kartoffelfest in Seedorf. Ca. 40 km.
- Montag, 10. September, 16.30 Uhr DRK-Mehrgenerationenzentrum: Sicher unterwegs mit dem Fahrrad. Vortrag der Verkehrswacht Uelzen e.V. Ripdorfer Str. 21.
- Freitag 14, September, 16 Uhr, DRK-Mehrgenerationenzentrum: Mühelos radeln - alles über Pedelecs & E-Bikes. Vortrag und Probefahren mit dem bikemaster Zweiradcenter Uelzen. Ripdorfer Str. 21.
- Sonntag, 16. September, 10 Uhr Herzogenplatz: Geführte Radtour mit dem Fahrrad-Club Uelzen zum Schweizer Hof in Bad Bevensen. Ca. 40 km
- Jeden Dienstag, 18 Uhr, Vereinsheim Post SV Kuhteichweg: Geführte Rennradtour mit dem Postsportverein Uelzen e.V. Ca. 60-70 km.
Außerdem gibt es spezielle Rabatte für Stadtradeln Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Im Rahmen eines Empfangs im Rathaus der Hansestadt Uelzen wurden am Freitag Ursula Gade und Robert Schulz, die sich jahrelang als ehrenamtliche Schiedspersonen im Stadtgebiet Uelzen für eine außergerichtliche Einigung ziviler Konflikte eingesetzt haben, feierlich verabschiedet.
"Für die Allgemeinheit, und speziell für die Menschen, denen sie als Schiedsperson zur Seite standen, haben Sie Außerordentliches geleistet", erklärte Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Für die nächsten fünf Jahre übernehmen die neu gewählten Schiedspersonen Petra Haberland für den Bezirk Uelzen West sowie Thorsten Fey für den Uelzen Ost die Schlichterrolle. Beide haben sich im Bereich Mediation weitergebildet und möchten diese Kenntnisse ehrenamtlich einsetzen. Thorsten Fey war bereits fünf Jahre lang in Suderburg als Schiedsperson tätig, bevor er nach Uelzen zog.
"Etwa zehn Fälle im Jahr gilt es in Uelzen als Schiedsperson zu betreuen", berichtete Ursula Gade, die dieses Amt zehn Jahre lang bekleidet hat.
Natürlich gebe es auch tragische Geschichten, doch seien ihr vor allem die gelungenen Vermittlungen in guter Erinnerung geblieben. "Das ein oder andere Mal wurde mir schon der Pastor angedichtet", bestätigte Robert Schulz, denn ihm sei es immer wichtig gewesen, eine gemeinsame Entscheidung herbeizuführen, mit der am Ende beide Seiten gut leben können.
Die Aufgaben der Ehrenamtlichen richten sich auf die Verhandlung alltäglicher bürgerlich-rechtlicher Streitigkeiten, wie Nachbarschafts- und Mietkonflikte oder Auseinandersetzungen um Geldforderungen.
Schlichtungsverhandlungen können in der Regel kurzfristig anberaumt werden, sind kostengünstig und helfen dabei, einen Konflikt ohne Anrufung des Gerichtes aus der Welt zu schaffen. Bei bestimmten Delikten oder Streitigkeiten besteht sogar die gesetzliche Pflicht, zunächst das Schiedsamt anzurufen. Schiedspersonen sind per Eid zur Verschwiegenheit verpflichtet und unparteiisch tätig.