Freitag der 13. Juli... - für die PAWLAK Automotive Folientechnik & Folienengineering GmbH war es ein Glückstag.
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann überbrachte den Zuwendungsbescheid des Landes Niedersachsen.
Mit einem Zuschuss von 555.000 Euro würdigte er die Initiative des mittelständischen Unternehmens.
Zusammen mit dem Bürgermeister der Stadt Uelzen, Herrn Jürgen Marquardt, dem 1. Kreisrat, Herrn Uwe Liestmann, sowie Geschäftsfreunden und Partnern des Hauses, wurde dieser Freitag der 13. zu einem Glückstag und Meilenstein für die Unternehmensgeschichte und die Region.
"Denn eins bleibt wahr: in Deutschland gilt nach wie vor, dass wir deshalb stark sind, weil wir viele Unternehmer haben, die wirklich die Ärmel hochkrempeln", würdigte der Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen.
In der neuen Produktionsstätte entsteht ein Zentrum mit den modernsten Anlagen und Maschinen des Folienengineerings, mit Designstudio und Prototypenzentrum. PAWLAK arbeitet weltweit und gehört zu den innovativsten Unternehmen im Bereich der automotiven und industriellen Folienapplikation.
"Wir haben hier einen der Hidden Champions der industriellen Folienbranche", so Jürgen Marquardt der Stadt Uelzen.
Die Nähe zu den Autobauern in Wolfsburg ist ein weiterer Vorteil und auch die Zulieferindustrie ist nicht weit, um die neuen Möglichkeiten der Mobilität weiterzutreiben. Viele Entwicklungen, gerade in Richtung der Designfreiheit und Teile-Substitution mit neuen Werkstoffen, sind das Betätigungsfeld des innovativen Unternehmens. Im Moment wird gerade an einer Robotik gearbeitet, die teilautomatisierte Dachfolierungen möglich macht. Mit solchen Methoden sind deutliche Zeit und Kostenersparnisse möglich.
"Wir haben hier unsere Mitarbeiter und die Nähe zu Wolfsburg mit dem VW-Werk", sagte PAWLAK Geschäftsführer Stefan Kaufmann.
Für die Autobauer und Zulieferer wird es somit besonders attraktiv, die neuesten Techniken hier direkt vor Ort erproben zu können. Die neue Produktionsstätte wird bis Ende des Jahres fertiggestellt und die Produktion mit erweiterter Kapazität und neuen Entwicklungen anlaufen.
Schnell bewerben
Es ist das Kult-Event des Jahres: Bereits zum 20. Mal veranstaltet Antenne Niedersachsen beim Maschseefest in Hannover das verrückte Funbootrennen.
Die abenteuerlustigen Teams treten am Sonntag, 12. August 2018, ab 15 Uhr, mit ihren selbstgebauten Boot-Kreationen gegeneinander an, angefeuert von tausenden Zuschauern.
Die Aufgabe ist es, den Maschsee am Nordufer vom Courtyard-Hotel bis zum Sprengel Museum zu überqueren. Aber Vorsicht - die Wahrscheinlichkeit, etwas nass zu werden, liegt bei 98,8 Prozent.
Begleitet wird das Spektakel von den Antenne Niedersachsen-Moderatoren, für die Bewertung des Rennens sorgt eine Jury, die nicht nur Schnelligkeit sondern auch die Kreativität und Einsatzbereitschaft beurteilt.
Zu gewinnen gibt es neben Preisgeldern für die Teamkasse und Reisegutscheinen unter anderem für jeden Teilnehmer Eintrittskarten für das Antenne Niedersachsen "STARS for FREE" am 25. August auf der Expo Plaza in Hannover.
Mitmachen kann jeder!
Wer Lust hat, im August in See zu stechen und sich mit einem selbstgebastelten Fun-Boot auf den Spaßparcours am Nordufer des Maschsees zu wagen, kann sich noch bis zum 31. Juli auf www.antenne.com bewerben.
Egal ob Clique, Arbeitskollegen, Vereinsfreunde, Nachbarn, Fahrgemeinschaft oder sonst irgendeine Truppe abenteuerlustiger Typen, jedes Team ist herzlich willkommen.
Landkreis weitet Verkehrsüberwachung aus
Ein Toter, 32 Verletzte, darunter sieben Schwerverletzte – so lautet die Schreckensbilanz der Verkehrsunfälle, die sich zwischen dem 1. Oktober 2017 und dem 31. März 2018 aufgrund zu hoher beziehungsweise nicht angepasster Geschwindigkeit im Landkreis Uelzen ereignet haben.
Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit stellen im Landkreis die Hauptunfallursache dar. Um dieser Situation entgegenzuwirken und die Einhaltung von Geschwindigkeitsbegrenzungen zu gewährleisten, befinden sich an Unfallschwerpunkten im Landkreis Uelzen aktuell 22 fest installierte Messstationen. Darüber hinaus hat die Uelzener Kreisverwaltung bisher zwei mobile Messsysteme (einen Radarwagen und eine mobile Messstation) eingesetzt, so dass Überschreitungen der jeweils vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit ermittelt und mit entsprechenden Bußgeldern geahndet werden können.
Um dem Wunsch einzelner Gemeinden gerecht werden zu können, der Landkreis möge Raserei verstärkt auch in den Abend- und Nachtstunden sowie an Wochenenden ahnden, hat sich der Landkreis Uelzen nun entschlossen, zusätzlich ein sogenanntes "semistationäres Messsystem" ("Blitzer-Anhänger") einzusetzen.
Bisher werden mobile Kontrollen während der genannten Zeiten im Landkreis Uelzen üblicherweise nur durch die Polizei vorgenommen.
Der "Blitzer-Anhänger" versetzt den Landkreis nun in die Lage, entsprechenden Hinweisen aus den Gemeinden nachzukommen und seine Verkehrsüberwachung auszuweiten – und dies ohne den Einsatz von zusätzlichem Personal, da lediglich beim Auf- und Abbau Personal benötigt wird. Die Messungen selbst erfolgen ohne Personaleinsatz. Das Gerät kann bis zu sieben Tagen autark mittels eines Akkus betrieben werden.
Die Anlage verfügt über zwei separate Laser-Messsysteme zur gleichzeitigen Überwachung beider Fahrtrichtungen.
Das Gerät ist durch eine einklappbare Deichsel, ein absenkbares Fahrwerk, eine schlagfeste Außenhülle, eine Schaumlöschanlage, automatische Schlag- und GPS-Bewegungsmelder sowie darüber hinaus durch ein Mobilfunkmodem gegen Diebstahl und Vandalismus gesichert.
Der Landkreis hat das Gerät vom Hersteller zunächst für zwölf Monate gemietet und wird es während dieses Zeitraums an verschiedenen Standorten erproben – unter anderem in der Nähe von Schulen und Kindergärten, um die besonders hohe Gefährdung von Kindern und Jugendlichen zu verringern.
IHK-Konjunktur-Umfrage
94 Prozent mit Wirtschaftslage zufrieden, Handelskonflikte, Bürokratie und Fachkräftemangel dämpfen den Zukunftsblick
Die regionale Wirtschaft im Bezirk der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg trotzt dem wachsenden Konjunkturpessimismus: Laut aktueller IHK-Umfrage bewerten 44 Prozent der befragten Betriebe ihre aktuelle Geschäftslage als gut, 50 Prozent als befriedigend, nur sechs Prozent fällen das Urteil "schlecht". Der Konjunkturklimaindex erreicht mit 121 Punkten ein ausgezeichnetes Ergebnis, ist im Vergleich zum Vorquartal allerdings um drei Punkte gesunken. Grund ist, dass viele Unsicherheitsfaktoren auf die Zukunftserwartungen drücken, während die aktuelle Wirtschaftslage auf das höchste Niveau seit Ende 2011 gestiegen ist.
"Unsere regionale Wirtschaft läuft aktuell sehr gut. Die Binnennachfrage ist aufgrund der guten Arbeitsmarktsituation und steigender Löhne mehr als solide", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. Laut Umfrage seien die Auftragsbücher gut gefüllt und weitere Investitionen und Neueinstellungen geplant.
"Die Zukunftserwartungen unserer Mitgliedsbetriebe weisen allerdings eine Delle auf, und das dürfte vor allem an der Zuspitzung der internationalen Handelskonflikte liegen", so Zeinert weiter. "Selbst wenn das Gros der befragten Unternehmen bisher keine direkten Auswirkungen verspürt: Eine gewisse Unsicherheit bleibt. Denn die letzten Wochen haben gezeigt, dass hier sehr schnelle Veränderungen mit weitreichenden Folgen möglich sind. Neue Importzölle der USA und entsprechende Vergeltungsmaßnahmen der EU können viele Mitgliedsbetriebe empfindlich treffen – direkt und indirekt." Hinzu kommen noch ungewisse Auswirkungen des Brexit, steigende Arbeitskosten, Energie- und Rohstoffpreise sowie eine stetig anwachsende Bürokratielast.
Der Fachkräftemangel hat zudem einen neuen Negativrekord erzielt: 65 Prozent sehen diesen als Risiko für die künftige Entwicklung an – so viele wie noch nie.
Die Industrie zeigt sich davon unbeeindruckt und erreicht einen sehr guten Indexwert von 126. Das ist ein Plus von einem Punkt im Vergleich zur Frühjahrsumfrage. Auch die Bauwirtschaft boomt weiter und erreicht einen Klimaindex vom 135. Die stabile Konjunktur und das anhaltend niedrige Zinsniveau begünstigen die Nachfrage sowohl privater als auch gewerblicher Auftraggeber. Die Digitalisierung treibt die Stimmung in der Dienstleistungswirtschaft auf 128 Punkte: Vor allem unternehmensnahe Dienstleister wie Berater oder IT-Spezialisten sind in einem immer komplexer werdenden Arbeitsalltag gefragt. Groß- und Einzelhandel liegen mit Indexwerten von 112 und 114 wegen besonders skeptischer Zukunftserwartungen zwar unterhalb des IHK-Durchschnitts, aber immer noch weit oberhalb der neutralen 100-Punkte-Linie.
Für die Konjunkturumfrage haben im Juni und Juli 2018 mehr als 350 Betriebe aus dem IHK-Bezirk eine Einschätzung ihrer aktuellen und künftigen Wirtschaftslage abgegeben.
Gleichstellungsbeauftragte fordert Frauen zu mehr politischem Engagement auf
"Mehr Frauen in die Kommunalpolitik", dieses Ziel verfolgt die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen Elke Schulze.
Um ihrer Initiative Nachdruck zu verleihen, hatte Schulze aktive Kommunalpolitikerinnen zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, an der auch Ute Hartkopf Tippe, die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf, teilnahm. Sie stellte ein Mentoring-Programm namens „Politik braucht Frauen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung vor, das im nächsten Jahr startet und dazu beitragen soll, politisches Engagement von Frauen zu fördern.
"Im Landkreis Uelzen ist der Frauenanteil in kommunalen Räten auffallend niedrig. Wir müssen es schaffen, dass sich hier deutlich mehr Frauen politisch engagieren", so Schulze.
Dazu gebe es jedoch keine Patentrezepte. Das Treffen sei insofern als eine Art Initialzündung gedacht, das die Möglichkeit biete, sich in ungezwungener Atmosphäre miteinander zu vernetzen, jeweilige Erfahrungen auszutauschen und Ideen zu entwickeln, weitere Frauen für politische Arbeit zu interessieren beziehungsweise zu gewinnen.
Ein Angebot, das die anwesenden Kommunalpolitikerinnen im Verlauf des Treffens ausgiebig nutzten. Dabei zeigte sich, dass viele der Anwesenden vor ihrer politischen Tätigkeit bereits ehrenamtlich aktiv waren – zum Beispiel in Vereinen, Verbänden oder Elternvertretungen. Die meisten der Teilnehmerinnen seien jedoch über eine persönliche Ansprache zu politischem Engagement gekommen, berichtet Schulze. Thema, so die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Uelzen weiter, sei auch die Frage gewesen, wie politische Arbeit trotz intensiver familiärer Aufgaben gestaltet werden könne.
"Das Engagement der anwesenden Frauen hat uns beeindruckt und bestärkt uns darin, weiter an diesem Thema zu arbeiten und Angebote speziell für Kommunalpolitikerinnen zu machen", so das übereinstimmende Resümee von Elke Schulze und Ute Hartkopf Tippe.
Uelzena eG als erster Betrieb in Uelzen zertifiziert
Neues IHK-Siegel bescheinigt exzellente Ausbildungsqualität
Die Uelzena eG ist top in Sachen Ausbildung. Das bestätigt dem Unternehmen jetzt das neue Qualitätssiegel "Exzellente Ausbildungsqualität" der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg – als erstem Betrieb in Uelzen.
"Unser Engagement in Sachen Ausbildung ist schon groß", sagt Personalleiterin Ina Hinrichs. "Dass jetzt unabhängige Experten mit dem Siegel bescheinigen, dass wir eine sehr gute Ausbildung bieten, ist eine hervorragende Auszeichnung und Bestätigung."
Das Siegel hat die IHK als einen Baustein gegen den Nachwuchsmangel auf den Weg gebracht. Hintergrund ist, dass mehr als jeder dritte Betrieb im IHK-Bezirk nicht alle Ausbildungsplätze besetzen kann, so das Ergebnis der IHK-Ausbildungsumfrage 2018. "Die Ursachen sind vielfältig", sagt IHK-Ausbildungsberaterin Heidrun von Wieding, aber klar sei: "Je besser Unternehmen ausbilden, desto mehr profitieren die Azubis von ihrem Berufseinstieg. Langfristig sorgt das dafür, dass die duale Ausbildung attraktiver für junge Menschen wird."
Ausbildungsmarketing, Ablauf, Rahmenbedingungen und Ansprechpartner während der Ausbildung und Ausbildungsabschluss – fünf Kategorien sind für das Siegel "Exzellente Ausbildungsqualität" entscheidend.
"Durch den Qualitäts-Check erhalten die Unternehmen eine strukturierte Darstellung des Ist-Zustands und damit eine erste Idee, wo es möglicherweise Verbesserungspotenzial gibt", erklärt Heidrun von Wieding. Auf Wunsch geben dann im zweiten Schritt die IHK-Ausbildungsberater auf Grundlage der Selbsteinschätzung Tipps und Hilfestellungen.
Möchte sich das Unternehmen im dritten Schritt seine guten Ausbildungsleistungen durch das Qualitätssiegel bescheinigen lassen, muss es einer Überprüfung standhalten.
Drei unabhängige Juroren – ein IHK-Ausbildungsberater sowie zwei externe Ausbildungsexperten – prüfen die Antworten aus dem Qualitäts-Check. Bei erfolgreichem Durchlauf wird die "Exzellente Ausbildungsqualität" bescheinigt. Ein detaillierter Abschlussbericht mit Handlungsempfehlungen vervollständigt das Verfahren.
Der Qualitäts-Check und die Fachberatung sind kostenfrei, erst wenn es zum Audit kommt, werden, je nach Anzahl der Auszubildenden, Entgelte zwischen 700 und 1.400 Euro fällig.
Eine Investition, die sich auszahlt, sagt Personalleiterin Hinrichs: "Den Wettkampf um die Bewerber spüren auch wir schon. Die Vorbereitung auf das Audit und der Austausch mit den Experten haben uns Ideen geliefert, in welchen Bereichen wir uns noch besser aufstellen können." Außerdem hilft das Siegel, die exzellente Ausbildungsleistung sichtbar zu machen.
Die Unternehmen selbst können Urkunde und Logo des Qualitätssiegels werbewirksam einsetzen, beispielsweise in Stellenanzeigen oder auf der unternehmenseigenen Homepage.
"Das Qualitätssiegel soll aber nicht nur Marketingcharakter haben, sondern nachhaltig wirken", betont Heidrun von Wieding.
Eine Idee sei es, dass ausgezeichnete Unternehmen ihre guten Beispiele an andere weitergäben, beispielsweise bei Erfahrungsaustauschen in dem IHK-Ausbildernetzwerk Dialog Ausbildung.