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Die Hansestadt wirbt für Vielfalt und Weltoffenheit

Zum ersten Mal weht am Wochenende die Regenbogenflagge am Herzogenplatz. Die Initiatoren  freuten sich über zahlreiche Unterstützer, die heute Mittag gekommen waren, um das zu feiern. Foto: Hansestadt Uelzen

Anlässlich des "Christopher Street Day" in Hamburg weht am Rathaus der Hansestadt Uelzen bis zum Sonntag erstmals die Regenbogenfahne.

"Wir möchten für Toleranz werben und darauf hinweisen, dass Uelzen eine Stadt ist, die für jedermann lebens- und liebenswert ist, unabhängig von Lebensformen und sexueller Identität", erklärte Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull, stellvertretend für Bürgermeister Jürgen Markwardt, als die Flagge gestern Mittag zusammen mit Vertretern des Regenbogentreffs Uelzen sowie des Lesben- und Schwulenverbandes gehisst wurde.

Initiatorin Petra Haberland, die auch den Regenbogentreff in Uelzen etablieren half, zeigte sich glücklich, "dass die Stadt durch das Hissen der Regenbogenfahne ein Zeichen setzt. Einerseits leben Lesben und Schwule ganz normal auch hier in Uelzen und im Landkreis. Andererseits ist es noch immer nicht selbstverständlich. Es geht um Sichtbarkeit und Vorbilder wenn etwas Normalität werden soll."

Klaus Bischoff vom Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes Niedersachsen-Bremen war aus Hannover angereist und begrüßte ebenfalls das Bekenntnis der Hansestadt zu Vielfalt und Akzeptanz: "Städte und Gemeinden müssen es allen Menschen in ihrer Region ermöglichen an jedem Ort ohne Angst vor Anfeindungen verschieden sein zu können.

Das Hissen der Regenbogenflagge vor dem Rathaus und die Unterstützung von Initiativen wie dem Regenbogentreff sind ein wichtiges Bekenntnis zur Akzeptanz unterschiedlicher Lebensentwürfe und Identitäten", betonte er.

Insgesamt 25 junge Menschen haben am 1. August ihre Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger am Bildungszentrum des Helios Klinikums Uelzen begonnen. Foto: Helios Kliniken

Unter ihnen sind drei Auszubildende der Capio Elbe-Jeetzel-Klinik Dannenberg, die in Uelzen den theoretischen Teil ihrer Ausbildung absolvieren. Auch eine Auszubildende zur Medizinischen Fachangestellten (MFA) ist im Helios Klinikum Uelzen ins Berufsleben gestartet. "Die Ausbildung von engagierten Nachwuchskräften liegt uns am Herzen, da wir immer gut ausgebildetes Personal in unserem Haus brauchen. Einen Großteil unserer freien oder neu geschaffenen Stellen vergeben wir an die Absolventen unserer Schule", sagt Pflegedirektor Hans-Walter Russu.

An ihrem ersten Tag wurden die neuen Schülerinnen und Schüler von Christine Thiele, Leiterin des Bildungszentrums am Helios Klinikum Uelzen, begrüßt: "Ich freue mich, dass Sie sich für die Ausbildung an unserem Bildungszentrum entschieden haben und wünsche Ihnen allen einen guten Start."

Bis zum Examen vermitteln das Lehrer-Team des Bildungszentrums sowie examinierte Pflegekräfte und speziell ausgebildete Praxisanleiter den Auszubildenden die theoretischen Kenntnisse. Sie begleiten sie zudem bei ihren Praxiseinsätzen sowie bei verschiedenen Ausbildungsprojekten. Während ihrer Ausbildung durchlaufen die angehenden Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege alle Fachabteilungen des Klinikums. Auch bei externen Partnern wie ambulanten Pflegediensten und einer Psychiatrischen Klinik sammeln sie praktische Erfahrungen.

Zusätzlich zu den neuen Auszubildenden begannen jetzt auch acht junge Menschen ihr Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Helios Klinikum Uelzen.

Am Bildungszentrum des Helios Klinikums Uelzen beginnen neue Ausbildungskurse im Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege zweimal jährlich, jeweils am 1. April und am 1. August.

Bewerbungen sind jederzeit möglich, zum Beispiel per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Heideglas on tour

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fuhr Glasermeisterin Tanja Neumann von Heideglas Uelzen gemeinsam mit neun weiteren Handwerkern aus dem Baugewerbe nach Uganda, ein Land mit einem stabilen wirtschaftlichen Wachstum, vor allem im Bereich der verarbeitenden Industrie und der Bauwirtschaft.

Ziel dieser nicht ganz alltäglichen Matchingreise war der Aufbau von Betriebs- und Lernpartnerschaften, denn das deutsche Handwerk mit seinem dualen Ausbildungssystem genießt in Uganda einen sehr guten Ruf.

Durch den Besuch verschiedener staatlicher, kirchlicher, privater und kooperativer Ausbildungseinrichtungen erhielten die Teilnehmer einen Einblick in das Bildungssystem. Besichtigungen von Baustellen, produzierenden Betrieben im Bereich des Handwerks sowie industrieller bzw. staatlicher Betriebe gaben einen Eindruck von der Praxis. Auffallend war, dass die Gruppe überall in Uganda sehr herzlich empfangen wurde. Schnell kam es deshalb zu individuellen Gesprächen, in denen sich viel über Land, Leute und insbesondere über das jeweilige Arbeitsumfeld ausgetauscht wurde. Dadurch kamen die Handwerker dem Ziel der Reise „Aufbau von Betriebs- und Lernpartnerschaften“ schon recht nahe.

Tanja Neumann zum Beispiel baute engen Kontakt zur Uganda Small Scale Industries Association (USSIA), eine Art Handwerkskammer, auf.

Hieraus ergab sich die Idee, an einem gemeinsamen Projekt mit dem Thema "Verbesserung der Möglichkeiten für die Qualifizierung und Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen und Förderung von nachfrageorientiertem Handwerk" zu arbeiten. Angedacht ist die Entwicklung eines Beruflichen Qualifikationsrahmens, dem sogenannten ATP (Assessment and Training Package) für Glaser in Uganda. Anschließend soll der Inhalt den Ausbildern und Trainern vor Ort vermittelt werden. Auch Unterrichtseinheiten im Bereich der Arbeitssicherheit in den verschiedenen Ausbildungseinrichtungen könnte sich Tanja Neumann als weiters Engagement vor Ort vorstellen. Im diesem Bereich ist in Uganda noch viel Potenzial nach oben, und das Sensibilisieren der Nachwuchskräfte für Sicherheit und Umwelt liegt der Fachkraft sehr am Herzen.

Fotos © GIZ / Dennis Onen, CineLab Akademie, 2018

Zudem entwickelte die Gruppe auch eine gemeinsame Projektidee – ein Haus für Uganda. Hier soll in Zusammenarbeit mit einer ugandischen Ausbildungseinrichtung und deren Auszubildenden ein Haus geplant und gebaut werden. Jedes beteiligte Gewerk, vertreten durch die deutschen Handwerksbetriebe würde dabei die jeweilige Bauphase mit den Ausbildern und Auszubildenden durchführen.

Das weitere Vorgehen bei der Umsetzung der Einzel- sowie der Gruppenideen wird jetzt mit der GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) erarbeitet, die diese Reise begleiteten.

30. März 2019 wird der Brexit Realität

Mit rund 85 Milliarden Euro im Jahr 2017 ist Großbritannien einer der größten Abnehmer deutscher Waren – noch.

Denn zum 30. März 2019 wird der Brexit Realität. "Damit wird es für die Unternehmen höchste Zeit, sich vorzubereiten", sagt Lars-Heidemann, Berater für Außenwirtschaftsförderung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg. Unter ihk-lueneburg.de/brexit bündelt die IHK die wichtigsten Informationen zum Brexit und bietet Unternehmen ein Online-Tool, mit dem sie anhand von 18 Themenfeldern ihre individuelle Auswahl treffen können – und sich eine maßgeschneiderte Brexit-Checkliste generieren können.

Aktuell ist zwar davon auszugehen, dass die Briten während einer Übergangsphase bis zum 31. Dezember 2020 im europäischen Binnenmarkt bleiben. Das hierfür erforderliche Ausstiegsabkommen zwischen der EU und Großbritannien ist allerdings noch in der Schwebe. „Unabhängig von konkreten Szenarien sollten sich Unternehmen bereits jetzt einige grundsätzliche Fragen stellen und mit relevanten Themen vertraut machen“, rät Heidemann.

Der IHK-Experte gibt fünf Tipps, die Betriebe jetzt prüfen sollten, um später schnell handeln zu können.

Exportwissen aufbauen:
Unternehmen, die bislang nur Kunden innerhalb des EU-Binnenmarkts beliefert haben, sollten rechtzeitig entsprechendes Exportwissen aufbauen, um Zollanmeldungen für ihr UK-Geschäft abgeben zu können und keine Nachteile im zu erleiden.

Preise anpassen:
Wenn Ausfuhren nach Großbritannien künftig einen höheren Aufwand erfordern, ist es wichtig, dies in der Preiskalkulation zu berücksichtigen. Auch macht ein mögliches Freihandelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU gegebenenfalls nicht alle Waren per se zollfrei, so dass ein möglicher Zoll auf die Produkte in die Berechnung einzubeziehen und zu prüfen ist, ob die Waren dann noch wettbewerbsfähig auf dem britischen Markt sind.

Verträge prüfen:
Bestehende Verträge mit Partnern in Großbritannien sollten überprüft und angepasst werden. Dazu zählen unter anderem Klauseln zur Wahl des geltenden Rechts und Gerichtsstands, die Definition des „Gebiets der EU“ (bei Lizenz- oder Vertriebsverträgen) sowie mögliche Ergänzungen zum Ausgleich von Zöllen und zur Währungsabsicherung. Schließlich verursacht der Brexit starke Wechselkurseffekte, die sich aller Voraussicht nach fortsetzen werden. Bei Dienstleistungs-, Arbeits- oder Handelsvertreterverträgen sind Neuregelungen bei der Arbeitnehmerfreizügigkeit oder der Dienstleistungserbringung zu beachten.

Liefer- und Produktionsketten checken:
Länderüberschreitende Produktionsprozesse können unwirtschaftlich werden, sobald Waren oder Vorprodukte im Zoll zwischen der EU und Großbritannien hängen bleiben. Gegebenenfalls sollte über alternative Bezugsquellen aus anderen EU-Ländern nachgedacht werden, denn britische Wertschöpfungsanteile könnten zukünftig mit höheren Drittlandzollsätzen anstelle der bisherigen Präferenzzollsätzen berechnet werden. Unternehmen sind gut beraten, bereits  heute den Anteil der britischen Vorerzeugnisse in ihrer Produktionskette genau zu betrachten und den Wert zu ermitteln.

Bleiben Zertifikate gültig?
Wenn das Vereinigte Königreich die EU verlässt, wird dies auch Auswirkungen auf die CE-Kennzeichnung und die Chemikalienverordnung REACH haben. Abhängig vom tatsächlichen Abkommen, könnten Institute, Registrierungen oder benannte Stellen in Großbritannien ihre Gültigkeit verlieren, so dass entsprechende Zertifikate in der verbleibenden EU-27 nicht mehr verwendbar sind. Die Europäische Kommission empfiehlt betroffenen Unternehmen sicherzustellen, dass sie auch zukünftig über ein gültiges Zertifikat für ihr Produkt verfügen und gegebenenfalls auf Stellen in der verbleibenden EU auszuweichen.

Neuer Bus-Fahrplan ist ab sofort einsehbar

Im Landkreis Uelzen treten unmittelbar nach den Sommerferien am Donnerstag, 9. August 2018, einige Fahrplanänderungen im regionalen Busverkehr in Kraft.

Die vorgenommenen Anpassungen sind im Wesentlichen das Ergebnis einer intensiven Aufarbeitung umfangreicher Hinweise und Anregungen von Fahrgästen, Schülern und Elternvertretern.

"Seit der Neuvergabe des Regionalbusverkehrs an die Haller Busbetrieb GmbH und der Umsetzung des neuen Buskonzeptes werden stets Verbesserungen im Fahrplan berücksichtigt, so dass jetzt erneut die Ausgabe eines neuen Fahrplanheftes erforderlich geworden ist", so Landrat Dr. Heiko Blume zu den Hintergründen.

Dabei seien alle Linien betrachtet und in ihrer Verzahnung untereinander angepasst worden.

In dem ab 9. August 2018 geltenden Fahrplan wurden Änderungen eingearbeitet, die sowohl zeitliche Anpassungen als auch einzelne neue Haltestellen umfassen. Eine wesentliche Änderung sind die nun auch an Samstagen verkehrenden Linienbusse und Rufbusse.

Der gedruckte Fahrplan liegt ab Anfang Oktober bei der Stadt- und Touristinformation am Herzogenplatz, bei den Samtgemeinden, der Gemeinde Bienenbüttel und in den Schulen aus. Darüber hinaus liegt der neue Fahrplan ab diesem Zeitpunkt in den Aufstellern auf den Fluren des Kreishauses aus und ist außerdem an der Info des Kreishauses (Foyer) erhältlich.

Wie gewohnt steht der Fahrplan ab sofort auf der Webseite des Landkreises unter www.landkreis-uelzen.de/kreisfahrplan als PDF-Datei zum Download bereit.

Nutzer der App "Wohin-du-willst" können ihre Fahrten auch unterwegs auf ihrem Smartphone planen.

Das neue Ausbildungs- und Praktikumsjahr beginnt

Über Berufsmessen, ein Praktikum oder das Internet sind sie auf die Uelzener Stadtverwaltung aufmerksam geworden.

Sie kommen frisch von der Schule oder möchten sich umorientieren und ihr Berufsleben familienfreundlicher gestalten – eines verbindet die neun jungen Menschen, die heute Morgen im Rathaus begrüßt wurden: Sie starten nun ihre Ausbildung oder ihr Praktikum bei der Hansestadt Uelzen

"Auch für uns ist das ein aufregender Tag. Wir freuen uns, Sie in unsere Gemeinschaft willkommen heißen zu können", erklärte Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull in Vertretung von Bürgermeister Jürgen Markwardt und gab den Nachwuchskräften einen kurzen Einblick in das vielfältige Aufgabenspektrum einer Stadtverwaltung. Eine Bitte gab er ihnen ebenfalls mit auf den Weg: „Helfen Sie uns dabei, auch indem Sie selbst Impulse setzen, uns in Zukunft weiter zu verbessern.“

Michael Appel, Fachbereichsleiter für Organisation und Personal wies auf den Fachkräftemangel hin, der sich auch in Uelzen bemerkbar mache und betonte die lange Erfahrung der Stadtverwaltung in Sachen Ausbildung: "Mit uns können sie ein stabiles Fundament für ihre weitere Zukunftsplanung errichten."

Für den dualen Studiengang zum Stadtinspektor wurde Jack Voigt eingestellt. Als Verwaltungsfachangestellte bildet die Hansestadt Jason Busler und Jan Pickert aus. Julian Steigemann absolviert sein Jahrespraktikum für die FOS Wirtschaft ebenfalls in der Verwaltung. Jens Duschanek erlernt den Beruf des Gärtners, Moritz Kirschstein und Mathis Hahlbohm werden zu Forstwirten ausgebildet. Lisa Marie Gries und Maximilian Koeppen absolvieren ein freiwilliges ökologisches Jahr bei der Stadtforst.

Die Nachwuchskräfte starten unter Betreuung der Ausbildungsleiterin Susanne Homp und der Vorsitzenden der Jugend- und Auszubildendenvertretung Vanessa Schulz mit einer Einführungswoche.

Sie erhalten Einblick in die Organisation und Funktionsweise der Gesamtverwaltung und Gelegenheit, sich intensiv mit den bereits tätigen Auszubildenden auszutauschen.

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