Bildungsregion Uelzen
Mit dem Integrationsprojekt "Leben-Lernen-Arbeiten", kurz "LeLa", ist gestern das zweite Projekt im Landkreis Uelzen offiziell mit dem Qualitätssiegel der "Bildungsregion Uelzen" ausgezeichnet worden. Im Rahmen einer Feierstunde übergab Landrat Dr. Heiko Blume das entsprechende Zertifikat an Almke Matzker-Steiner, Gerard Minaard und Dieter Ruschenbusch – stellvertretend für die an dem Projekt beteiligte Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg, den Verein IDA/Woltersburger Mühle e.V. sowie die Deutsche Angestellten-Akademie Uelzen.
"Ich freue mich, dass es Ihnen mit finanzieller Unterstützung der Europäischen Union und des Landes Niedersachsen gelungen ist, dieses Modellprojekt im Landkreis Uelzen aus der Taufe zu heben. Damit nimmt der Landkreis auch im Hinblick auf die Integration von Geflüchteten, Migranten und Asylsuchenden in den deutschen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sicherlich eine Art Vorreiterrolle ein", würdigte Blume das Engagement der drei heimischen Bildungsakteure.
Diese hoffen nun ihrerseits, das Projekt über das Jahresende hinaus fortsetzen zu können. "Wir haben bereits entsprechende positive Signale bekommen und sind zuversichtlich, dass unser Projektantrag Erfolg haben wird", so Gerard Minaard während der Feierstunde. Er sei mit der in dieser Form erstmals getroffenen Kooperation sehr zufrieden, wie letztlich auch die Zahl der in Arbeit oder Ausbildung vermittelten Flüchtlinge, Asylsuchenden und Migranten belege.
Ähnlich äußerte sich auch Almke Matzker-Steiner: "Wir arbeiten bei der Frage, wie die jeweils vorhandenen Ressourcen im Sinne der Betroffenen sinnvoll zusammengeführt und genutzt werden können, sehr erfolgreich zusammen. Deshalb gehen wir auch davon aus, dass dieses Kooperationsprojekt auch künftig unterstützt und damit weitergeführt wird."
Dieter Ruschenbusch hob seinerseits den Charakter des Projektes hervor: "Bundesweit gibt es wenige Projekte, für die sich mehrere große Bildungsträger in einer Region zusammenfinden, um Integrationsarbeit aus einem Guss zu liefern. Der Nutzen liegt auf der Hand: Spracherwerb und Berufsqualifikation sind die Basis für Erwerbstätigkeit, gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe sowie ein selbstbestimmtes Leben in einer neuen Heimat."
Neben Landrat Dr. Blume lobte auch Sabrina Boenschen, die Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises, die Kooperation zwischen den drei beteiligten Akteuren – insbesondere in Bezug auf den Aspekt, flexibel und zeitnah auf den jeweiligen Bedarf der Teilnehmer zu reagieren. "Wenn man berücksichtigt, dass die drei völlig unterschiedliche Einrichtungen mit jeweils eigenen Strukturen und Kulturen sind, ist dies eine herausragende Leistung." Letztlich sei das Qualitätssiegel, so Boenschen weiter, ein sichtbares Zeichen dafür, wie Projekte verschiedene Qualitätskriterien mit Leben füllen und damit zur Weiterentwicklung der Bildungsregion und zum Ausbau zu einem noch attraktiveren Lebens- und Arbeitsort beitragen würden.
Um das Qualitätssiegel der "Bildungsregion Uelzen" verliehen zu bekommen, müssen die Projekte beziehungsweise die Bildungsträger verschiedene Kriterien erfüllen.
Dazu zählen Aspekte der umfänglichen Information, der transparenten Beschreibung und Zielsetzung der Angebote, die Sicherstellung bedarfsgerechter und erreichbarer Angebote sowie weitere strukturelle und organisatorische Gesichtspunkte.
Hansestadt nimmt Stellung
"Die Abschaffung der Straßensammlungen von Sperrmüll zugunsten einer Abrufabfuhr ist ein großes Anliegen der Hansestadt und ebenso die Einführung der gelben Tonne", sagt Uelzens Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.
Die Stadtverwaltung habe sich dafür eingesetzt und begrüße das neue Abfallwirtschaftskonzept des Landkreises sehr.
Der Verwaltungsausschuss der Hansestadt hat in seiner letzten Sitzung eine offizielle Stellungnahme zum Papier des Landkreises verabschiedet. Auf Grundlage der Erfahrungen im Stadtgebiet enthält diese einige Empfehlungen über die Inhalte hinaus.
Die Hansestadt regt an, neben der Abrufabfuhr künftig auch die eintägige Anlieferung von Sperrmüll anzubieten. Beide Maßnahmen bedeuten nicht nur ein besseres Stadtbild, sie führen auch zu einer erheblichen finanziellen Entlastung. Für die Reinigung und Entsorgung von liegengebliebenem Nicht-Sperrmüll sind in 2017 Kosten in Höhe von 14.000 Euro für den Betriebshof der Hansestadt entstanden.
"Das Thema Altglas-Erfassung und –Abfuhr ist im Abfallwirtschaftskonzept aus unserer Sicht leider unzureichend berücksichtigt", sagt Scheele-Krogull.
Die seitens der Hansestadt dem Landkreis Uelzen zur Verfügung gestellten Flächen für Altglascontainer werden immer häufiger als Abladefläche für Hausmüll jeglicher Art genutzt und verdreckt. Gerade im innerstädtischen Bereich ist eine zunehmend nachteilige Entwicklung zu beobachten. Die Hansestadt sieht hier dringenden Handlungsbedarf.
So könnten beispielsweise alternative Standflächen geprüft werden, die von Bürgern mehr frequentiert werden und so einer stärkeren öffentlichen Kontrolle unterliegen.
Der Landkreis wird in der Stellungnahme gebeten, die Öffentlichkeitsarbeit zur Altglasthematik zu verstärken sowie die allgemeine Abfallberatung zu intensivieren. Informationen darüber, zu welcher Uhrzeit und wie lange Mülltonnen zwecks Abfuhr von den Bürgern auf die Straße gestellt werden sollten, könnten hier aufgenommen werden. Viele Konflikte können mit gezielter Aufklärung vermieden werden, so die Auffassung der Hansestadt.
Auch die vorgeschlagene behältergestützte Abfuhr von Leichtverpackungen, die bisher im "gelben Sack" entsorgt werden, sieht die Hansestadt Uelzen als wichtigen Schritt in die richtige Richtung an. Der Umgang mit den "hauchdünnen" Säcken verursacht mehr Probleme als im Konzept angesprochen.
Auch eine Gefährdung im Straßenverkehr muss künftig vermieden werden. Zudem wird vorgeschlagen, eine zusätzliche Abfuhrmöglichkeit für Elektrogeräte zu prüfen.
In der Nacht von Montag, 27. August, auf Dienstag, 28. August, in der Zeit von 22 bis 5 Uhr, erfolgt ein Schwertransport vom Hafen Uelzen zum Gewerbegebiet Im Neuen Felde der Hansestadt. Im Stadtgebiet entlang der Kreisstraße 3, der Landesstraße 250 und der Bundesstraße 4 kommt es in diesem Zeitraum zu Behinderungen und kurzfristigen Sperrungen.
Von Montag, 27. August, bis Donnerstag, 30. August, ist die Ernststraße in Uelzen im Bereich zwischen Kuhlaustraße und Alewinstraße aufgrund von Kanalarbeiten voll gesperrt.
Die Straße Bohldamm wird vom 27. bis 30. August im Bereich der Hausnummer 42 halbseitig gesperrt. Auch hier wird der Kanal saniert. Da der Verkehr in dieser Zeit einspurig fließt, sollte mit kurzen Wartezeiten gerechnet werden.
Anmeldung bis Ende August
"Die rasante gesellschaftliche Entwicklung, unterstützt durch die fortschreitende Digitalisierung, macht auch vor dem Bildungssektor nicht halt."
Dabei geht es um mehr als nur um Internet, Computerspiele, Social Media oder jugendlichen Zeitvertreib. Der Einsatz digitaler Medien in verschiedenen Bildungsbereichen kann den Zugang zu den vielfältigen Angeboten erleichtern", zeigt sich Landrat Dr. Heiko Blume im Vorfeld der 5. Bildungskonferenz der "Bildungsregion Uelzen" überzeugt.
Bildung im Sinne eines lebenslangen Lernens erfordere insofern künftig nicht nur Infrastruktur wie Glasfaser, sondern auch die Entwicklung notwendiger Kompetenzen. "Nur so können wir einer digitalen Spaltung unserer Gesellschaft entgegenwirken", so Blume weiter.
Im Rahmen der 5. Bildungskonferenz der "Bildungsregion Uelzen" werden sich deshalb die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den verschiedenen Zugangsmöglichkeiten widmen und mehr über die praktische Umsetzung in verschiedenen Bildungsbereichen erfahren.
Im Anschluss an einen spannenden und informativen Einstiegsvortrag, gehalten von der Vorsitzenden der „Stiftung Digitale Chancen“ (Berlin), haben alle Interessierten die Möglichkeit, sich dem Zugang zur Digitalisierung in Form verschiedener Themenblöcke zu nähern. Dabei werden unterschiedliche Aspekte entlang der Bildungsbiographie abgedeckt – so zum Beispiel "Digitale Medien im KiTa-Alltag", "Förderung digitaler Kompetenzen im Unterricht", "Vorne ist da, wo Jugend sich auskennt – Digitale Jugendarbeit" sowie "Übergänge gestalten: E-learning, Blended Learning und lebenslanges Lernen".
Willkommen sind alle interessierten Akteure der beruflichen Aus- und Weiterbildung, aus Schulen, Kitas, Vereinen, Verbänden, Beratungs- und Servicestellen, Kammern, Eltern- und Schülervertreterinnen und -vertreter, Unternehmensvertreterinnen und -vertreter, kommunale Politikerinnen und Politiker sowie weitere interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Antenne Niedersachsen STARS for FREE 2018
Sechs Künstler, eine riesige Bühne und jede Menge gute Laune - das war das Antenne Niedersachsen STARS for FREE 2018 am Samstag, 25. August, in Hannover.
Bei der Party des Jahres feierten begeisterte 17.500 Musikfans sechs Stunden lang auf der Expo Plaza. Und das alles "for free", denn die Karten gab es nur bei Antenne Niedersachsen und den Volksbanken Raiffeisenbanken. Super Stimmung, tolle Künstler und ein Highlight nach dem anderen. Da war für jeden Geschmack und die ganze Familie etwas dabei.
Und auch das Wetter spielte mit. Die anfänglichen Regentropfen haben Glasperlenspiel sofort wieder vertrieben.
Das Pop-Duo aus Baden-Württemberg startete mit Konfettiregen und ihren aktuellen Hits "Ich bin Ich" und "Royals & Kings" aus dem aktuellen Album. Danach gab es Kreisch-Alarm mit Mike Singer. Der 18-Jährige Mädchenschwarm verstand es sehr genau sein junges Publikum mit "Karma" und "Deja Vu" um den Finger zu wickeln. Für die Älteren gab es "Ohne Dich" von der Münchener Freiheit. Ihm folgte Nico Santos: Der deutsch-spanische Singer-Songwriter brachte mit "Rooftop" jeden zum Mitwippen. Und auch hier gab es jede Menge Konfetti und ein Bad in der Menge. Alle Farben startete anschließend mit "She moves away" durch und heizte die Stimmung noch einmal richtig an. Dann kam Anastacia auf die Bühne, die Frau mit einer Vorliebe für auffällige Brillen. Sie verzauberte das Publikum mit ihren Songs "One Day in your Live" und natürlich "I´m Outta love".
Zwischendurch traten die Lochis als Überraschungsgäste auf und sagen zwei Songs aus ihrem neuen Album. Den krönenden Abschluss machte Sunrise Avenue bei Vollmond. Bei Frontmann Samu Haber gab es kein Halten mehr. Alle Hände waren in der Luft, es wurde zu "Dreamer", "I help to hate me" und "Heartbreak Century" kräftig mitgesungen und getanzt.
Das Fazit: Ein gelungenes Familienfest mit ganz viel guter Laune. Ein großes Dankeschön richtet Antenne Niedersachsen auch an die Sponsoren: "Ohne die Volksbanken Raiffeisenbanken wäre das alles nicht möglich gewesen."
Für die Unterhaltung zwischendurch sorgten die Antenne Niedersachen-Moderatoren Tom Meyer, Sabrina Ege, Verkehrs-Kai, der Schollmayer und Lea Rosenboom. Auch Kaya Laß war mit von der Partie - sie präsentierte dem Publikum ihren Song "Nordlichter" in der STARS-for-FREE-Version.
Das Sommer-Open-Air des Jahres in Zahlen
6 Moderatoren
6 Monate Planungsphase
1 Hauptsponsor mit den Volksbanken Raiffeisenbanken
17.500 erwartete Hörer
... und noch einige Überraschungen mehr
Zahlen von der Bühne:
- 10 Trailer Material
- 20 Tonnen Stahl
- 120 bewegte Scheinwerfer
- 120 KW Beschallungsanlage
- 5 Tage Aufbau
- 30 Aufbauhelfer allein für Bühne und Technik
Spannendes zum Veranstaltungstag:
- Rund 50 kg Konfetti und Luftschlangen
- 480 kg CO2 für Spezialeffekte
- Allein 288 Flaschen Bühnenwasser für die Künstler
- Über 120 Mitarbeiter hinter den Kulissen
- 177 Handtücher für die Künstler