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Aufruf zum Frühjahrsputz

Großreinemachen in Uelzen: Am Sonnabend, 21. April, ab 10 Uhr, sind die Uelzener dazu aufgerufen, ihre Hansestadt für den Frühling herauszuputzen.

"Ob groß, ob klein - alle sind herzlich eingeladen mitzumachen", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Die Hansestadt Uelzen und der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Uelzen (awb) zählen wieder auf ihre umweltbewussten Bürgerinnen und Bürger. Treffpunkt zur Aktion ist der Herzogenplatz.

"Wir freuen uns auch über Schulen, Vereine, Verbände und Organisationen, mit uns die Ärmel hochzukrempeln und möglichst viele Flächen in unserer Stadt zu säubern", so Markwardt. Für Uelzen ist es bereits der 18. gemeinsame Frühjahrsputz.

Wer dabei sein möchte und sich allein oder in kleinen oder großen Gruppen beteiligen will, erhält weitere Informationen unter www.hansestadt-uelzen.de oder den Rufnummern 0581-800 6358 und 0581-800 6373. Eine Voranmeldung ist wünschenswert, aber nicht zwingend. Jeder kann sich sein Gebiet zum Müllsammeln selbst auswählen. Das kann auch das eigene Wohnumfeld sein.

Hansestadt und awb begleiten den Putztag mit Aktivitäten. awb-Betriebsleiter Simon Goerge und seine Mitarbeiter informieren über ihren Wertstoffhof und insbesondere zu Bioabfällen. Am Infostand gibt es für die jüngeren Teilnehmer wieder Spielangebote. Zwischendurch wird mit kleinen Interviews über den aktuellen Stand des Frühjahrsputzes berichtet. Nach getaner Arbeit lockt ein Imbiss.

Alle Sammler können an einem Gewinnspiel teilnehmen und attraktive Preise gewinnen, die von zahlreichen Sponsoren gestiftet werden.

Die Hansestadt hat das Erscheinungsbild Uelzens und die Sauberkeit als aktuelles zentrales Thema für dieses Jahr angekündigt. Derzeit bereitet die Stadtverwaltung einen Maßnahmenplan vor. Bürger können bereits jederzeit über das Portal "Sag`s uns einfach" unter www.hansestadt-uelzen.de auf Probleme wie beispielsweise illegale Müllablagerungen hinweisen.

"Durch das aktive Mitwirken der Bürgerinnen und Bürger können wir Defizite schneller erkennen und gemeinsam einiges verbessern", sagt Stadtsprecherin Ute Krüger.

Ratsteich Uelzen

Der Ratsteich in Uelzen ist ein beliebter Anziehungspunkt für viele Bürger und Gäste.

Besonders Kinder halten sich dort gern am Wasser auf und besuchen Enten und Co. Damit das so bleibt, investiert die Hansestadt nun in die Sanierung der Ratsteich-Kaskaden und erneuert auch Teile des Uferbereichs.

Die Arbeiten haben bereits begonnen.

Fotos (Hansestadt Uelzen): Mit sogenannten Big Bags wurde der Ilmenau-Zufluss zum Ratsteich gestoppt, damit die Sanierungsarbeiten beginnen können

Mit sogenannten Big Bags – Säcken mit jeweils einem Kubikmeter Sand – wurde der Ilmenau-Zufluss getrennt, um den Ratsteich abzusenken. Die Pflasterung der Kaskaden wird in Kürze ausgebaut, um eine neue Drainage zu legen. Auch die Holzbohlenwand vor den Kaskaden wird erneuert. Die Uferbefestigung entlang der Promenade wird stabilisiert und Holzbohlen sowie Stützpfähle ausgetauscht. Zudem hat die Hansestadt beauftragt, ein sogenanntes Mönchbauwerk in den Ratsteich zu setzen. Dabei handelt es sich um ein Bauwerk, das den Ablauf über eine Rohrleitung auf dem Teichboden regulieren kann. Dieses Bauwerk ist eine vorbereitende Maßnahme, um den Teich gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt ökologisch entschlammen zu können.

Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte Juni abgeschlossen sein. Die Sanierungskosten betragen rund 190.000 Euro.

Beratungen in den Gremien der Hansestadt starten

Foto (Hansestadt Uelzen): Die Uelzener Stadtbusflotte soll ab 2020 erweitert werden

Die Hansestadt Uelzen will das Mobilitätsangebot für ihre Bürger ab 2020 verbessern

Das Stadtbusnetz soll um zwei zusätzliche Linien erweitert werden, mehr Ortsteile bedienen und die Anbindung der Stadtbusse an den Regionalbusverkehr optimieren. Die Taktung aller Buslinien sowie eine einheitliche Tarifzone für das ganze Stadtgebiet mit weiteren Vergünstigungen für Kinder, Jugendliche und Studenten stehen ebenfalls auf dem Prüfstand. Mit einem ersten Konzeptentwurf  für eine Neuordnung im Stadtbusverkehr starten jetzt die Beratungen der politischen Gremien der Hansestadt einschließlich ihrer Ortsteile.

Neben den derzeit bestehenden vier Busrouten sieht das zur Diskussion vorbereitete Papier zwei neue Linien vor.

Zusätzlich sollen so ab 2020 die Ortsteile Holdenstedt, Kirchweyhe, Molzen und Groß Liedern sowie das Hafengebiet und das Industriegebiet Im Neuen Felde bedient werden. "Damit würden künftig die größeren Orte aller Uelzener Ortschaftsbezirke in den Stadtbusverkehr eingebunden. Das ist ein erfreulicher und wichtiger Schritt für Uelzen", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Auch die bisherige Schülerlinie Westerweyhe wird als künftige Linie 71 erhalten bleiben. Die vorhandenen Routen der Linien 1 bis 4 werden in Teilen angeglichen und überarbeitet. Ein Ziel ist, dass die Stadtbusse an Sonnabenden länger fahren und an die Zeiten des Wochenmarktes angepasst werden. Wie oft die Busse der jeweiligen Linien die Haltestellen anfahren - ob im 30-Minuten-Takt, 60-Minuten-Takt oder in kürzeren Taktungen zu Stoßzeiten im Berufs- und Schülerverkehr - fließt ebenfalls in die Beratungen.

Die zukünftigen Planungen im Stadtbusverkehr berücksichtigen auch den Aspekt des Umweltschutzes.

Vorgesehen ist, die eingesetzte Busflotte sukzessive auf Elektroantrieb umzustellen. So darf beispielsweise jede Ersatzbeschaffung ab 2020 nur noch ein vollelektrisch angetriebener Bus sein.

Werden zwei weitere Buslinien eingerichtet, rechnet der Stadtbusbetreiber insgesamt mit 454.000 Fahrplankilometern und 559.000 Gästen im Stadtbusverkehr pro Jahr. Derzeit sind es 262.000 Fahrplankilometer mit rund 464.000 Gästen. Der Zuschussbedarf (Verlust) zum Stadtbusverkehr würde sich von 236.000 Euro auf rund 500.000 Euro erhöhen.

Betrieben werden die Stadtbusse von den Stadtwerken Uelzen. Die Genehmigung für die aktuell bestehenden Linien 1 bis 4 und die Schülerlinie Westerweyhe läuft zum Ende des Jahres 2019 aus. Dieser Zeitpunkt bietet gute Möglichkeiten für Verbesserungen des Stadtbusnetzes.

Auch ab 2020 werden die Stadtwerke als eigenes kommunales Verkehrsunternehmen weiterhin mit dem öffentlichen Busverkehr im Stadtgebiet betraut.

"Das zur Beratung vorgelegte Modell betrachten wir als Ausbaustufe. Wir schlagen vor, nach drei Jahren zu überprüfen, ob sich insbesondere die neuen Linien bewähren konnten und in welchem Umfang sie tatsächlich genutzt wurden", erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull. Dann werde erneut zu bewerten sein, ob der Bedarf für weitere Busanbindungen im Stadtgebiet besteht.

Auch eine Reduzierung von nicht ausreichend angenommen Strecken oder Haltestellen wäre dann möglich.

IHK unterstützt die Initiative Ausbildungsbrücke in Lüneburg und Uelzen

Foto: Philipp Schulze / nh; IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert (Mitte) mit den Koordinatoren der Ausbildungsbrücke Axel Schulz (l.) und Heinrich Bär.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und die Diakonie-Initiative Ausbildungsbrücke an den Standorten Lüneburg und Uelzen arbeiten ab sofort stärker zusammen.

Dazu haben die beiden Partner jetzt einen Kooperationsvertrag geschlossen.

Mit ehrenamtlichen Paten und Nachhilfelehrern unterstützt die Ausbildungsbrücke Schüler und Auszubildende mit speziellem Förderbedarf in ihrer beruflichen Entwicklung – ein Ziel, dem sich auch die IHK verschrieben hat, wie Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert deutlich macht: "Unsere IHK fördert die Berufsorientierung und die Qualität der beruflichen Ausbildung durch verschiedene eigene Projekte. Die Kooperation mit der Ausbildungsbrücke ist ein guter zusätzlicher Baustein, um die Ausbildungsreife der jungen Menschen zu erhöhen."

Der Kooperationsvertrag sieht zunächst über einen Zeitraum von zwei Jahren eine jährliche finanzielle Förderung in Höhe von 1.500 Euro pro Jahr vor.

Darüber hinaus fördert die IHK das Projekt durch fachliche Unterstützung, Vernetzung, indem sie Räume zur Verfügung stellt, und im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit.

Rund 70 ehrenamtliche Paten der Ausbildungsbrücke begleiten aktuell mehr als 100 Jugendliche an den Kooperationsschulen der Region auf ihrem beruflichen Weg – von der Berufsorientierung über die Ausbildungsvorbereitung bis hin zur Begleitung während der Ausbildung. Heinrich Bär, Gesamtkoordinator der Ausbildungsbrücke sagt: "Wir erkennen, dass der Bedarf wächst und möchten den Kreis der Paten und Nachhilfelehrer kontinuierlich erweitern."

Wer sich ein Engagement als Pate oder Nachhilfelehrer vorstellen kann, kann sich an Heinrich Bär wenden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Telefon 04131 18475 oder www.ausbildungsbruecke-lueneburg.de

NGG: "Wer Betriebsratswahlen behindert, macht sich strafbar!"

Im Landkreis Uelzen läuft derzeit eins der größten "Best-Practice-Beispiele in Sachen Demokratie" – die Betriebsratswahl.

Tausende Beschäftigte bestimmen hier bis Ende Mai ihre Interessenvertreter für die nächsten vier Jahre. Doch immer wieder versuchen einzelne Unternehmen, die Wahlen zu unterlaufen, berichtet die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und warnt: "Wer die Wahl von Betriebsräten behindert, der macht sich strafbar." Nach dem Betriebsverfassungsgesetz stehe darauf eine Geld- oder sogar Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr, so Steffen Lübbert von der NGG Lüneburg.

Nach Informationen des Gewerkschafters haben sich manche Arbeitgeber regelrecht auf die Schikane von Betriebsratskandidaten spezialisiert – "bis hin zu Geschäftsführungen, die ihre eigenen Getreuen auf die Liste setzen". Dabei zählten die "Stimmen der Belegschaften" zu den höchsten Gütern der betrieblichen Demokratie.

"Es gibt fast genauso viele Betriebsräte wie Kommunalpolitiker. Auch die Wahlbeteiligung von rund 80 Prozent zeigt, wie gefragt die betriebsinternen Demokraten sind", macht Lübbert deutlich. Von der Aufteilung der Überstunden bis hin zur betrieblichen Weiterbildung – die Betriebsräte regelten die Belange der Beschäftigten und machten einen "enorm wichtigen Job". Wer ihnen Steine in den Weg lege, dürfe nicht ungestraft davonkommen. Die NGG Lüneburg schlägt außerdem vor, dass Arbeitgeber, die massiv gegen Betriebsräte vorgegangen und deshalb straffällig geworden sind, einen Eintrag im Gewerbezentralregister bekommen sollen.

Nach Einschätzung von Lübbert gibt es auch im Kreis Uelzen Chefs, denen Betriebsräte – gerade in kleineren Betrieben – ein Dorn im Auge sind.

"Doch für den Koch im 5-Mann-Lokal gilt genauso wie für die Technikerin in der Lebensmittelfabrik: Die Wahl von Vertretern, die sich um die Anliegen der Beschäftigten kümmern, ist ein Grundrecht." An Beschäftigte aus der Gastronomie und Hotellerie, der Ernährungsindustrie, dem Fleischer- und Bäckerhandwerk appelliert die NGG, ihr Wahlrecht wahrzunehmen.

Am Ende habe davon sogar der Chef etwas: In Unternehmen, in denen ein Betriebsrat gegründet wurde, steigt die Produktivität um 23 Prozent. Das geht aus einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Gesprächskreis Jagd, Fischerei und Natur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion konstituiert sich

Foto Markus Flasche: Dr. h.c. Albert Weiler, MdB, DJV-Präsident Hartwig Fischer und Henning Otte, MdB (v.l.)

Der Gesprächskreis Jagd, Fischerei und Natur der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sich auch in der 19. Wahlperiode wieder konstituiert. 40 Abgeordnete der Fraktion gehören dem Gesprächskreis an.

Auf der konstituierenden Sitzung wurde Henning Otte, direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Celle-Uelzen, wieder zum Vorsitzenden des Gesprächskreises gewählt.

Zu seinem Stellvertreter wurde der Thüringer Abgeordnete Dr. h.c. Albert Weiler, direkt gewählt im Wahlkreis 195 (Saalfeld-Rudolstadt – Saale-Holzland-Kreis – Saale-Orla-Kreis). Der Gesprächskreis beschäftigte sich in der vergangenen Legislaturperiode u.a. die Novellierung des Bundesjagdgesetzes, das Waffenrecht und die rasante Ausbreitung der Wölfe in Deutschland. Dies soll auch in den kommenden Jahren fortgesetzt werden.

Nach den Wahlen referierte der Vorsitzende des Deutschen Jagdverbandes, Hartig Fischer, über die Anforderungen an die Politik in der neuen Wahlperiode.

Er zeigte sich erfreut, dass die Koalition die Novellierung des Bundesjagdgesetzes nun doch vornehmen möchte. Geplant sind bundeseinheitliche Regelungen für Jagdmunition mit dem Ziel, die Tötungswirkung zu optimieren und gleichzeitig den Bleieintrag ins Wildbret zu minimieren. Zudem soll es einen deutschlandweit einheitlichen Schießübungsnachweis geben, ebenso eine einheitliche Jäger- und Falknerausbildung sowie -prüfung. Außerdem wurde die Problematik der Afrikanischen Schweinepest (ASP) diskutiert. Hartwig Fischer wies darauf hin, dass der DJV ein "Tierfund-Kataster" eingerichtet hat das man auch über eine App erreichen kann. Gefundene tote Tiere werden an die zuständigen Stellen gemeldet und dann fachgerecht untersucht und entsorgt.

Zum Thema Wolf merkte Henning Otte an, dass es gelungen ist, im Koalitionsvertrag zu verankern, dass die Sicherheit der Menschen oberste Priorität habe und die auch aus Umwelt- und Naturschutzgründen wichtige Weidewirtschaft nicht beeinträchtigt werden darf. "Deshalb soll die Anzahl der Wölfe in Deutschland verringert werden", so Otte abschließend.

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