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Beratungen in den Gremien der Hansestadt starten

Foto (Hansestadt Uelzen): Die Uelzener Stadtbusflotte soll ab 2020 erweitert werden

Die Hansestadt Uelzen will das Mobilitätsangebot für ihre Bürger ab 2020 verbessern

Das Stadtbusnetz soll um zwei zusätzliche Linien erweitert werden, mehr Ortsteile bedienen und die Anbindung der Stadtbusse an den Regionalbusverkehr optimieren. Die Taktung aller Buslinien sowie eine einheitliche Tarifzone für das ganze Stadtgebiet mit weiteren Vergünstigungen für Kinder, Jugendliche und Studenten stehen ebenfalls auf dem Prüfstand. Mit einem ersten Konzeptentwurf  für eine Neuordnung im Stadtbusverkehr starten jetzt die Beratungen der politischen Gremien der Hansestadt einschließlich ihrer Ortsteile.

Neben den derzeit bestehenden vier Busrouten sieht das zur Diskussion vorbereitete Papier zwei neue Linien vor.

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Zusätzlich sollen so ab 2020 die Ortsteile Holdenstedt, Kirchweyhe, Molzen und Groß Liedern sowie das Hafengebiet und das Industriegebiet Im Neuen Felde bedient werden. "Damit würden künftig die größeren Orte aller Uelzener Ortschaftsbezirke in den Stadtbusverkehr eingebunden. Das ist ein erfreulicher und wichtiger Schritt für Uelzen", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Auch die bisherige Schülerlinie Westerweyhe wird als künftige Linie 71 erhalten bleiben. Die vorhandenen Routen der Linien 1 bis 4 werden in Teilen angeglichen und überarbeitet. Ein Ziel ist, dass die Stadtbusse an Sonnabenden länger fahren und an die Zeiten des Wochenmarktes angepasst werden. Wie oft die Busse der jeweiligen Linien die Haltestellen anfahren - ob im 30-Minuten-Takt, 60-Minuten-Takt oder in kürzeren Taktungen zu Stoßzeiten im Berufs- und Schülerverkehr - fließt ebenfalls in die Beratungen.

Die zukünftigen Planungen im Stadtbusverkehr berücksichtigen auch den Aspekt des Umweltschutzes.

Vorgesehen ist, die eingesetzte Busflotte sukzessive auf Elektroantrieb umzustellen. So darf beispielsweise jede Ersatzbeschaffung ab 2020 nur noch ein vollelektrisch angetriebener Bus sein.

Werden zwei weitere Buslinien eingerichtet, rechnet der Stadtbusbetreiber insgesamt mit 454.000 Fahrplankilometern und 559.000 Gästen im Stadtbusverkehr pro Jahr. Derzeit sind es 262.000 Fahrplankilometer mit rund 464.000 Gästen. Der Zuschussbedarf (Verlust) zum Stadtbusverkehr würde sich von 236.000 Euro auf rund 500.000 Euro erhöhen.

Betrieben werden die Stadtbusse von den Stadtwerken Uelzen. Die Genehmigung für die aktuell bestehenden Linien 1 bis 4 und die Schülerlinie Westerweyhe läuft zum Ende des Jahres 2019 aus. Dieser Zeitpunkt bietet gute Möglichkeiten für Verbesserungen des Stadtbusnetzes.

Auch ab 2020 werden die Stadtwerke als eigenes kommunales Verkehrsunternehmen weiterhin mit dem öffentlichen Busverkehr im Stadtgebiet betraut.

"Das zur Beratung vorgelegte Modell betrachten wir als Ausbaustufe. Wir schlagen vor, nach drei Jahren zu überprüfen, ob sich insbesondere die neuen Linien bewähren konnten und in welchem Umfang sie tatsächlich genutzt wurden", erklärt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull. Dann werde erneut zu bewerten sein, ob der Bedarf für weitere Busanbindungen im Stadtgebiet besteht.

Auch eine Reduzierung von nicht ausreichend angenommen Strecken oder Haltestellen wäre dann möglich.

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