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Die eigene Wohnung

Familie Barakzehi (Mitte) fühlt sich wohl in ihrem neuen Zuhause. Die Ehrenamtliche Ursula Schnewitz(li.), Vermieter Hanns-Dieter Willkomm (2. v.r.) und Christine Delekat (re.) , Anlaufstelle für Migration und Integration der Hansestadt, unterstützen die Familie.

Der Wohnungsmarkt ist derzeit angespannt. Besonders schwierig ist es für anerkannte Flüchtlinge, eine Wohnung zu finden.

Die Familie Barakzehi, die im Oktober 2015 aus Afghanistan nach Uelzen kam, ist ein Beispiel dafür, wie der Schritt in ein eigenständiges Leben dank guter Zusammenarbeit gelingen kann. Sheirzad und Shirin Barakzehi haben mit ihren drei Kindern im Juli letzten Jahres ein Reihenhaus im Sternviertel in der Hansestadt bezogen. "Die Wohnung ist ein Glückstreffer, da die älteren Zwillinge weiterhin die Grundschule am Stern besuchen können", berichtet Christine Delekat, Ansprechpartnerin der Anlaufstelle für Migration und Integration der Hansestadt Uelzen. Das jüngste Kind ist ein Jahr alt.

2015 ist die Familie Barakzehi in der Gemeinschaftsunterkunft in der Nothmannstraße in Uelzen eingezogen. Mit Abschluss des Asylverfahrens mussten sie sich zwei Jahre später nach eigenem Wohnraum umsehen. Sprachbarrieren, fehlende Kenntnisse, Vorbehalte von Vermietern – all diese Hürden konnten die Barakzehis überwinden.

Die Ehrenamtliche Ursula Schnewitz unterstützt die afghanische Familie fast von Anfang an und hat sich dann auch an die Anlaufstelle für Migration und Integration der Hansestadt Uelzen gewandt. Von dort erfolgte eine Kontaktaufnahme mit dem Vermieter des Reihenhauses im Sternviertel, Hanns-Dieter Willkomm aus Hamburg. "Wir haben uns intensiv ausgetauscht über mögliche Schwierigkeiten und auch über die Formalitäten. Wichtig für mich war, die Familie Barakzehi kennenzulernen", erzählt Willkomm.  Schließlich habe er sich zur Vermietung entschieden und nach Genehmigung durch das Jobcenter den Vertrag geschlossen. Anfängliche Bedenken, ob die Familie in die Nachbarschaft passt, hätten sich gelegt.

Die größeren Kinder der Barakzehis sprechen bereits fließend deutsch. Beide Eltern besuchen den Deutschunterricht. "Die Flüchtlinge brauchen unsere Hilfe bei der Integration. Aufgrund der kulturellen Unterschiede schaffen sie es nicht allein", ist Ursula Schnewitz überzeugt. Sie wünsche, dass sich für jede zugewanderte Familie ein ehrenamtlicher Pate finden ließe. Auch der Vermieter betont, wie wichtig es für die Betroffenen sei, in einem Wohnumfeld zu leben, das eine Aufnahme in die Gemeinschaft möglich macht.

"Eine eigene Wohnung ist für die Zugewanderten ein Meilenstein in die Integration", sagt auch Christine Delekat.

Die städtische Anlaufstelle unterstütze deshalb auch nach der Vermittlung der Wohnung bei Behördenangelegenheiten der Familie. "Es treten immer mal wieder Fragen auf, die eine Vermittlung zwischen Vermieter, Mieter, den begleitenden Ehrenamtlichen und dem Jobcenter nötig machen", so Delekat.

Weitere anerkannte Flüchtlinge suchen derzeit in Uelzen und Umgebung nach eigenem Wohnraum. "Die Sprache, das begrenzte Angebot vor allem für größere Familien, Bedenken, der Umgang mit Ämtern, aber auch eine mangelnde Flexibilität der Zugewanderten, machen die Wohnungssuche schwierig", erklärt Delekat. Die Anlaufstelle begleitet deshalb Vermieter und Mieter in diesen Angelegenheiten, nimmt Wohnungsangebote insbesondere in der Stadt Uelzen auf.

Wer Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, kann sich an die Anlaufstelle für Migration und Integration wenden: 0581- 8006286 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Die Jugendförderung der Hansestadt Uelzen lädt Kinder im Alter von acht bis 12 Jahren vom 29. Juni bis 12. Juli zu einer Ferienfreizeit auf die Jugendburg Hessenstein ein.

Die im 14. Jahrhundert erbaute Burg bietet Abenteuer und vielfältige moderne Spiel- und Sportmöglichkeiten. Die Herberge liegt zwischen den Städten Frankenbach und Korbach in faszinierender Naturlandschaft nahe dem Edersee.

Außerhalb des Burggeländes ermöglicht die Ferienregion Edersee jede Menge Gelegenheit zum Zeitvertreib. Neben dem Nationalpark, der Sommerrodelbahn, der Edersee-Staumauer mit den angrenzenden Aqua – und Wildtierpark und einem riesigen Aktivspielplatz, gibt es vieles andere zu entdecken.

Eine Tagesfahrt in einen Freizeitpark ist ebenfalls geplant

Die Gäste der Burganlage fühlen sich ein wenig wie im Mittelalter.

Allerdings verfügt das frisch renovierte Gebäude über eine moderne Ausstattung. Alle Zimmer haben eigene Toiletten und Duschen. Die Freizeit kostet 320 Euro pro Kind. Darin enthalten sind die An- und Abfahrt, sowie die Unterbringung mit Verpflegung und Programmmittel.

Eltern mit schmalem Geldbeutel können beim Landkreis Uelzen und bei der Hansestadt Uelzen einen Zuschuss zu den Kosten beantragen.

Weitere Informationen und Anmeldeformulare gibt es im Baxx Kinder- und Jugendzentrum, Gartenstraße 5 in Uelzen, Telefon 0581-800 7755, werktags ab 14.30 Uhr, oder im Familien-Servicebüro im Rathaus der Hansestadt.

Spenden aus Benefizkonzert des Bundespolizeiorchesters übergeben

Foto (Hansestadt Uelzen), v.l.: Polizeihauptmeister Friedrich-Wilhelm Buhr, Polizeioberrat Bernd Gasow, Pastorin Iris Junge, Kirchenvorstand Manfred Heuer und Bürgermeister Jürgen Markwardt bei der Spendenübergabe

Einen Scheck über 4.710 Euro haben Bürgermeister Jürgen Markwardt, Polizeioberrat Bernd Gasow und Polizeihauptmeister Friedrich-Wilhelm Buhr von der Bundespolizeiabteilung am Hainberg jetzt im Uelzener Rathaus an Pastorin Iris Junge und Kirchenvorstand Manfred Heuer von der Uelzener St.-Marien-Kirche übergeben.

Das Geld wurde beim diesjährigen Neujahrskonzert des Bundespolizeiorchesters am 11. Januar im Theater an der Ilmenau gesammelt.

"Wir werden die Spende für die anstehende Sanierung verwenden. Erneuert werden die Decke, die Beleuchtung und die Elektrik. Außerdem wird ein barrierefreier Eingang entstehen", erklärt Pastorin Junge.

Die Sanierung wird voraussichtlich im März oder April starten. Gearbeitet wird in Teilabschnitten, damit der Gottesdienst im jeweils anderen Teil der Kirche weiterhin stattfinden kann.

"Eine Beteiligung an den Sanierungskosten ist unter anderem im Internet unter www.marien2018.de möglich, indem eine Patenschaft für ein Objekt aus der Kirche übernommen wird", so Junge. "Es ist bereits eine große Summe zusammen gekommen, wir sind aber weiterhin auf Spenden angewiesen", ergänzt Manfred Heuer.

Die Hansestadt Uelzen und die Bundespolizei Uelzen hatten zu dem jährlichen Benefizkonzert des Blasorchesters eingeladen. Für gewöhnlich suchen die Hansestadt Uelzen und die Bundespolizei jeweils einen eigenen Zweck für die gesammelten Spenden aus. In diesem Jahr ging die gesamte Summe an die Kirche.

Anmeldungen ab sofort möglich

Foto Hansestadt Uelzen: Die Ferienbetreuung bietet viele Aktivitäten für die Kinder. Ein Ausflug ins Wildgehege am Uelzener Stadtwald gehört dazu.

Das Familien-Servicebüro der Hansestadt Uelzen bietet in den Osterferien eine Betreuung für Grundschulkinder im Alter von 6 bis 11 Jahren an.

Vom 19. bis 23. März finden wieder abwechslungsreiche Tage in den Räumen des Uelzener Kinder- und Jugendzentrums Baxx mit Spiel, Spaß, Basteln, Bewegung oder Ausflügen statt.

Das Familien-Servicebüro nimmt ab sofort Anmeldungen unter der Telefonnummer 0581- 800 6282 oder 6283 entgegen.

"Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Kinder berufstätiger Eltern, deren Urlaubszeiten die kompletten Ferienzeiten nicht abdecken", sagt Petra Heinzel, Leiterin des Familien-Servicebüros.

Betreut werden die Kinder täglich von 8 bis 13 Uhr. Verlängerte Zeiten von 7.30 bis 15 Uhr sind auf Anfrage möglich. Qualifizierte Kräfte der Berufsbildenden Schulen, Fachbereich Sozialpädagogik, kümmern sich um die Mädchen und Jungen. Die Kosten betragen je nach Betreuungszeit zwischen 50 und 75 Euro für die Woche zuzüglich 2,90 Euro pro Tag für das Mittagessen. Geschwister erhalten 20 Prozent Ermäßigung.

Weitere Auskünfte erteilt das Familien-Servicebüro.

Angesichts stark zunehmender Digitalisierungsprozesse, die mittlerweile immer mehr Bereiche sowohl des beruflichen als auch des privaten Alltagslebens betreffen, haben sich Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume und Stefan Muhle, zuständiger Staatssekretär im Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, im Uelzener Kreishaus zu einem intensiven Meinungsaustausch getroffen.

Muhle, der die Beschleunigung digitaler Prozesse und den flächendeckenden Breitbandausbau in Niedersachsen vorantreiben soll, war einer entsprechenden Einladung Blumes gefolgt – insbesondere auch vor dem Hintergrund des derzeit im Bau befindlichen Glasfasernetzes des Landkreises Uelzen in den gesetzlich als unterversorgt geltenden Gebieten, den so genannten "weißen Flecken".

Der Staatssekretär zeigte sich von dem Projekt unter verschiedenen Aspekten beeindruckt: vom Ausmaß des Projekts – Versorgung ausnahmslos aller Haushalte in den weißen Flecken, soweit diese einen Vorvertrag schließen, dem zügigen Projektfortschritt und ebenso der Tatsache, dass die Städte und Gemeinden sich an der Finanzierung nicht beteiligen.

"Der Landkreis Uelzen ist beim Thema Breitbandausbau für das Land Niedersachsen und darüber hinaus Pilotlandkreis", betonte der Staatssekretär.

Landrat Blume lenkte den Blick auch auf einen möglichen künftigen Glasfaserausbau in den derzeit als "schwarze Flecken" definierten Gebieten: "Ich halte es für dringend erforderlich, dass die gesetzlichen Rahmenbedingungen künftigen Erfordernissen – und dementsprechend den Wünschen großer Teile der Bevölkerung und ebenso vieler Unternehmen – angepasst werden und der Landkreis künftig auch dort Glasfaser verlegen darf, wo bereits heute mindestens 30 Mbit pro Sekunde verfügbar sind. Insofern verstehe er den Unmut der Bürgerinnen und Bürger in den "schwarzen Flecken", so Blume. "Der Nachbar ein Haus weiter bekommt den Glasfaseranschluss, man selbst nicht – natürlich liegt hier eine Ungleichbehandlung vor", fand der Landrat deutliche Worte.

Und Muhle konstatierte: "In der Tat sind Ihnen in dieser Hinsicht aktuell rechtlich die Hände gebunden. Der Landkreis darf entsprechend den derzeit geltenden gesetzlichen Vorgaben nur die "weißen Flecken" versorgen." Gleichzeitig versicherte er, sein Ministerium werde dieses Thema besonders in den Blick nehmen und das Thema beim Bund, der vorrangig den Rahmen setzt, platzieren. Eine bessere Versorgung der "schwarzen Flecken" erfordere Einsatz auf allen Ebenen, sodass es zu einer Kehrtwende in Berlin und Brüssel komme, betonte der Staatssekretär. Der flächendeckende Breitbandausbau stelle alle Beteiligten noch immer vor immense Herausforderungen. Niedersachsen strebe bis 2025 an, dass landesweit alle Gebäude mit Glasfaser bis zum Gebäude angeschlossen seien, so dass mindestens ein Gigabit pro Sekunde verfügbar sei.

Auch das Thema Kosten sprach Blume gegenüber dem Staatssekretär an: "Für Landkreise, die den Breitbandausbau wie wir vorantreiben, stellt ein solches Vorhaben eine enorme finanzielle Belastung dar, die zum Teil durch weitere Kostensteigerungen noch verstärkt wird. Daher wäre eine Erhöhung der Zuschüsse gerade im Hinblick auf zukünftige Glasfaserprojekte ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zum Highspeed-Niedersachsen."

Gesprächsthema war auch die Frage, wie im Landkreis für verschiedene Lebensbereiche weitere digitale Anwendungen und Dienstleistungen implementiert werden. "Wir suchen einen Koordinator für Digitalisierung, der nicht nur in der Kreisverwaltung, sondern zum Beispiel auch für die Bereiche Handel, Dienstleistungen, Gesundheit, Bildung sowie Mobilität als Ansprechpartner aktivierend und beratend zur Verfügung steht", so Blume. Das entstehende digitale Spektrum werde auch den mobilen Datenverkehr in den kommenden Jahren um ein Vielfaches steigern. Damit stehe mittelfristig eine weitere große Herausforderung vor der Tür – der Ausbau des Mobilfunkstandards 5G, dessen Frequenzen durch den Bund im Jahr 2019 versteigert würden.

Erneutes Beteiligungs- und Auslegungsverfahren beginnt

Das Beteiligungsverfahren für den neuen Entwurf des Regionalen Raumordnungsprogramms (RROP) des Landkreises Uelzen beginnt am Mittwoch, 7. Februar 2018.

Zu dem rund 500 Seiten starken Entwurf 2017 des Regionalen Raumordnungsprogramms haben rund 150 öffentliche Stellen bis zum 15. März 2018 die Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Zu den öffentlichen Stellen zählen zum Beispiel Gemeinden, benachbarte Landkreise sowie behördliche Einrichtungen.

Bürgerinnen und Bürger haben im Rahmen der öffentlichen Auslegung bis einschließlich Donnerstag, 8. März 2018, die Möglichkeit, den RROP-Entwurf im Kreishaus Uelzen, Veerßer Straße 53, 29525 Uelzen im möblierten Wartebereich vor Zimmer 102 (Sitzungssaal im 1. Obergeschoss) und in Zimmer 144 einzusehen. Entsprechende schriftliche Stellungnahmen sind darüber hinaus noch bis einschließlich Donnerstag, 22. März 2018, möglich. Diese können per Mail an die Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erfolgen oder auf dem Postweg an folgende Adresse: Landkreis Uelzen, Amt für Bauordnung und Kreisplanung, Veerßer Straße 53, 29525 Uelzen.

Die Unterlagen können ab Mittwoch, 7. Februar 2018, auch ergänzend auf der Homepage des Landkreises Uelzen unter der Adresse www.landkreis-uelzen.de eingesehen werden. Unter den dort aufgeführten Menüpunkten "Bauen, Umwelt, Tiere und Lebensmittel" / "Bauen" / "Regionales Raumordnungsprogramm" sind die vollständigen Unterlagen des ausliegenden Entwurfes eingestellt.

Da sich die Änderungen im Vergleich zum RROP-Entwurf 2016 im überschaubaren Rahmen halten und um das Verfahren zu beschleunigen, ist einerseits nur noch in Bezug auf die geänderten Teile, die im Entwurf 2017 des RROP kenntlich gemacht sind, die Gelegenheit zur Stellungnahme möglich. Andererseits ist die Frist zur Stellungnahme für die öffentlichen Stellen angemessen verkürzt worden.

Nach Abschluss des Beteiligungsverfahrens wird das RROP nach Beratung im "Ausschuss für Planung, Hoch- und Straßenbau" durch den Kreistag als Satzung beschlossen und dem Land Niedersachsen zur Genehmigung vorgelegt.

 

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