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Ökologisch und nachhaltig

Die ersten Wände aus Holz und Stroh stehen bereits auf der Bodenplatte.

Die MediClin Seepark Klinik in Bad Bodenteich wird um einen Anbau erweitert, um im Bestandsgebäude Platz für zehn Patientenzimmer sowie Therapieräume zu gewinnen. Dabei haben sich die am Projekt Beteiligten für ein System aus vorgefertigten Wandmodulen mit Holzrahmen und Strohisolierung entschieden.

In den nächsten Wochen entsteht hier ein besonders energieeffizienter, ökologischer und nachhaltiger Modulanbau.

Die Bodenplatte liegt seit Ende Juni in Verlängerung des bestehenden Klinikgebäudes. "Es ist geplant, dass die neuen Räumlichkeiten Ende des Jahres bezogen werden können", berichtet Ulrich Fernim, Kaufmännischer Direktor der Klinik. Im neuen Anbau sollen 14 Büros für die Verwaltung entstehen, ein Besprechungsraum, ein Schulungsraum sowie Teeküche, Lager, Technikraum und sanitäre Anlagen.

"Es ist wichtig, dass wir in der Klinik Platz gewinnen", sagt Fernim. "Vor zehn Jahren hatten wir noch durchschnittlich 132 belegte Betten. Heute sind es 215." Ein geschlossener Gang wird in Zukunft den Neubau mit dem bestehenden Klinikgebäude verbinden.

Besonders energieeffizient

Bei der Erweiterung handelt es sich um ein Passivhaus, also ein Gebäude, bei dem die Planer sehr großen Wert auf Umweltfreundlichkeit legen und auf niedrige Energiekosten achten. Bei diesem Anbau entschied sich die Klinikleitung zusammen mit der Konzernführung für den Modulanbau aus Holz und hoch verdichtetem Stroh. Dabei sorgt die Strohisolierung für eine homogene Temperatur. "Auch um Winter werden die Räume durch diese Bauweise nicht kalt", erklärt Stephanie Kästner, Kaufmännische Leitung der Akutpsychosomatik. Stroh hat tatsächlich eine hohe Wärmedämmqualität. Der Anbau kommt daher ohne eine Heizungsanlage aus, nur eine Belüftungsanlage und die Eigenwärme der EDV-Geräte und der Mitarbeiter erwärmen die Raumluft.

Ein weiterer Vorteil dieser Bauweise ist, dass der Aufbau der Wände vergleichsweise einfach funktioniert. So werden die einzelnen Bauelemente im Ganzen geliefert und an Ort und Stelle miteinander verankert.

"Bei den verwendeten Baumaterialien handelt es sich zu 100 Prozent um biologisch abbaubare Materialen", erläutert Ulrich Fernim. "Das Stroh stammt aus Biolandwirtschaft und auch das Holz stammt auch nachhaltiger Holzwirtschaft.

Hier gehen wir gerade im Klinikbereich ganz neue Wege: Diese Bauweise ist im Krankenhausbau in Deutschland nach unserem Kenntnisstand bisher einzigartig." Für den Anbau investiert MediClin etwa 1,8 Millionen Euro.

IHK lädt zum Heimatshoppen

Geschäfte und Gastronomen locken mit besonderen Events, das Einkaufen soll für Kunden zum Erlebnis werden

Am ersten Septemberwochenende startet die Aktion "Heimat shoppen" in 25 Städten und Gemeinden im IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg.

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat die Aktion initiiert, die vor Ort von den Werbegemeinschaften und Kommunen umgesetzt, von sechs regionalen Sparkassen unterstützt und von lokalen Medienpartnern begleitet wird.

Ziel von "Heimat shoppen" ist es, den stationären Handel zu stärken.

"Wir wollen den Menschen bewusstmachen, dass sie durch den Besuch in der Stadt und den Einkauf vor Ort ihr eigenes Lebensumfeld selbst mitgestalten", sagt IHK-Projektleiter Harald Kätker. Die örtlichen Betriebe bieten viel mehr als die reine Versorgung der Menschen mit Waren und Dienstleistungen: Sie zahlen an ihrem Standort Steuern und tragen so zu einer guten öffentlichen Infrastruktur in den Gemeinden bei. "Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag zu mehr Lebensqualität", sagt Kätker.

Um eine möglichst große Öffentlichkeit zu erreichen, laden die teilnehmenden Standorte Anfang September – überwiegend am Freitag und Samstag, 8. und 9. September – zu Events und Aktionen zum Thema "Heimat shoppen".

Die IHK organisiert mit Unterstützung von sechs regionalen Sparkassen die Werbemittel: 50.000 Papiertaschen, 60.000 Flyer, 40.000 Luftballons und 6.000 Plakate im einheitlichen "Heimat shoppen"-Design.

Unter www.facebook.com/ihklw stellt die IHK in Kurzvideos einzelne Akteure der Aktion vor.

Eine Übersicht aller Veranstaltungsorte findet sich unter www.ihk-lueneburg.de/heimatshoppen

Antenne Niedersachsen bekommt prominente Verstärkung!

Timm Busche wird zum 01. Oktober neuer "Leiter der Programmgestaltung".

Nach 20 Jahren bei Radio ffn freut sich Busche auf die neue Herausforderung beim niedersächsischen Mitbewerber. Seine neuen Aufgaben sind jetzt eher hinter den Kulissen, am Mikrofon wird er nur noch selten zu hören sein.

Seine ehemaligen Kollegen haben ihn mit Standing Ovations verabschiedet, bei Antenne Niedersachsen wird er mit offenen Armen empfangen.

Das neue Team hat Timm Busche bereits beim Antenne Niedersachen "STARS for FREE" kennengelernt. "Der tolle Teamgeist hat mich beeindruckt", so Busche.

Busche hatte Anfang des Jahres Antenne Niedersachsens Programmdirektor und Geschäftsführer Carsten Hoyer kennengelernt. "Es war ein Austausch unter Radio-Kollegen. Dass sich daraus ein Job-Wechsel ergibt, war zu der Zeit überhaupt nicht abzusehen", erläutert Busche.

Am Ende konnte ihm Antenne Niedersachsen Perspektiven für eine persönliche Weiterentwicklung bieten, und der Vater von drei Kindern und bekennende Hannover-Fan hat sofort zugegriffen. "Bei Antenne Niedersachsen finde ich ein kreatives Umfeld vor. Hier kann ich meine Ideen und Erfahrung einbringen."

Geschäftsführer und Programmdirektor Carsten Hoyer freut sich schon auf den neuen Kollegen: "Timm Busche ist für uns ein wichtiger Baustein bei der Weiterentwicklung unserer analogen und digitalen Produkte. Seine Fähigkeiten hat er über viele Jahre eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Schön, dass er jetzt bei uns ist“.

Feierstunde

Mit einem Bekenntnis zur freiheitlich demokratischen Grundordnung beziehungsweise dem gemeinsamen Singen der deutschen Nationalhymne haben knapp 20 Eingebürgerte im Rahmen der inzwischen sechsten "Willkommensfeier" des Landkreises Uelzen ihren Willen bekräftigt, genau diesem Anspruch gerecht zu werden.

"Mit der symbolträchtigen Veranstaltung möchten wir unsere Neubürger ausländischer Herkunft offiziell willkommen heißen", so Landrat Dr. Heiko Blume in seiner Begrüßung.

Insgesamt 38 Neubürger hatten seit der letzten "Willkommensfeier" im Oktober vergangenen Jahres ihre Einbürgerungsurkunde erhalten, 13 von ihnen waren jetzt der Einladung von Landrat Dr. Blume zur Teilnahme an der diesjährigen Willkommensfeier gefolgt. Für fünf weitere Personen – darunter eine vierköpfige Familie – wurde die Übergabe der Einbürgerungsurkunde erst im Rahmen des Festaktes Realität. Der Landrat überreichte ihnen aber nicht nur ihre jeweilige Einbürgerungsurkunde, sondern auch eine eigens für diesen Zweck angefertigte Erinnerungsmedaille, die ausschließlich neu eingebürgerten Teilnehmerinnen und Teilnehmern der "Willkommensfeier" ausgehändigt wird – und über die sich so alle der anwesenden 18 Neubürgerinnen und Neubürger freuen durften. Begleitet übrigens durch zahlreiche Freunde und Angehörige, die so zum würdigen und festlichen Rahmen der Veranstaltung beitrugen.

In seiner Festrede machte Landrat Dr. Blume deutlich, dass der Weg bis zur Einbürgerung nicht einfach sei und viele Hürden genommen werden müssten, weshalb die "Willkommensfeier" als Abschluss eines langen Weges ein ganz besonderer Moment für die Eingebürgerten sei.

"Sich heimisch zu fühlen, in ein Gemeinwesen integriert zu sein und im besten Sinne eine Heimat gefunden zu haben, das ist der Wunsch eines wohl jeden Menschen", so der Landrat.

Er danke den Neubürgern dafür, dass sie sich den Anforderungen einer Einbürgerung gestellt haben. So hätten sie nicht nur Sprachkenntnisse erworben, sondern unter anderem auch umfangreiche Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung nachgewiesen.

Darüber hinaus verlieh Blume seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Eingebürgerten in ihrer Unterschiedlichkeit und Vielfalt interessante und bereichernde Erfahrungen in das gemeinsame Miteinander einbringen werden. Der Landrat rief alle Neubürger dazu auf, die mit der deutschen Staatsangehörigkeit verbundenen Möglichkeiten der Teilhabe nicht nur am gesellschaftlichen Leben, sondern auch am politischen Leben zu nutzen.

Stellvertretend für die Eingebürgerten schilderten die Eheleute Roumieh, die beide im Libanon geboren wurden, ihre Empfindungen anlässlich ihrer neuen Staatsbürgerschaft. Adel Roumieh, der sich inzwischen als Dienstleister selbstständig gemacht hat, erinnerte zunächst an die Anfänge seines Aufenthaltes in Deutschland: "Mein Kopf war am Anfang voller Fragen. Was soll ich nur tun?", schilderte er seine damalige Gemütslage. Das Erlernen der deutschen Sprache sei entscheidend gewesen, um zurechtzukommen. Dennoch habe er neben vielen positiven Begegnungen auch einzelne diskriminierende Erfahrungen machen müssen, so der 45-Jährige. "Insgesamt verbinde ich mit diesem Land aber fast nur Positives", so Adel Roumieh. Zusammen mit seiner Frau Mariam wolle er Deutschland deshalb aus vollem Herzen Dank sagen. Von den Anwesenden gab´s darauf zustimmenden lang anhaltenden Applaus.

Seit der letzten "Willkommensfeier" im Oktober 2017 sind im Landkreis Uelzen insgesamt 43 Personen mit 20 verschiedenen Staatsangehörigkeiten eingebürgert worden – fünf von ihnen im Rahmen der gestrigen Veranstaltung: Großbritannien (8), Großbritannien und Nicaragua (1), Ghana (1), Guatemala (1), Indien (2), Iran (1), Italien (1), Kasachstan (1), Kosovo (4), Libanon (1), Marokko (1), Philippinen (1), Polen (3), Russland (2), Schweiz (1), Serbien (1), Syrien (9), Türkei (2), Ukraine (1) und Vietnam (1).

Sie erlernen in Malta den Beruf der Bankkauffrau – und zwar an einer Partnerberufsschule der Berufsbildenden Schulen I (BBS I) Uelzen.

Und im Rahmen genau dieser Partnerschaft weilen Antonella Busuttil, Kirsty Falzon und Abigail Scalpello derzeit nicht auf ihrer heimatlichen Insel im Mittelmeer, sondern in Uelzen beziehungsweise in Norddeutschland, wo sie den Heidepark in Soltau und die Hansestadt Lüneburg bereits besucht haben. Stippvisiten in Hannover und in der Hansestadt Hamburg stehen ebenfalls noch auf dem Programm.

Heute jedoch waren die drei maltesischen Berufsschülerinnen erst einmal zu Gast im Uelzener Kreishaus. Im Rahmen eines kleinen Empfangs hatte es sich Landrat Dr. Heiko Blume nicht nehmen lassen, die jungen Frauen persönlich zu begrüßen. Begleitet wurden die angehenden Bankkauffrauen durch den Schulleiter der BBS I Stefan Nowatschin, durch Oberstudienrat Rolf Fleischmann, Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt sowie Maren Waltje von der Volksbank Uelzen-Salzwedel und Ina Nörenberg von der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg. Die beiden Einrichtungen stehen den Nachwuchskräften während ihres insgesamt dreiwöchigen Aufenthaltes als Ausbildungsort zur Verfügung. Hier soll ihnen auch vermittelt werden, wie in Deutschland die duale Berufsausbildung in Sparkassen- und Bankbetrieben funktioniert.

Betreut wird die Gästeschar aus Malta darüber hinaus durch Brigitte Glandorf, Bastian Müller und Tim Graubaum, die zusammen mit Rolf Fleischmann bei den Berufsbildenden Schulen I das sogenannte "Organisationsteam Internationales" bilden. Das Team hat auch das Besuchs- und Arbeitsprogramm der maltesischen Berufsschülerinnen vorbereitet. So wurden nicht nur Sparkasse und Volksbank als Ausbildungsbetriebe organisiert, sondern auch die Unterkünfte. Außerdem hat es ein informatives Begleitprogramm zum interkulturellen Lernen gestaltet.

Darunter auch einen Rundgang an den Berufsbildenden Schulen I. Der Leiter des Regionalen "Kompetenzzentrums nachhaltiger beruflicher Bildung", Oberstudiendirektor Stefan Nowatschin, freute sich über den Besuch und informierte über die nachhaltigkeitsorientierten Bildungs- und Berufsbildungsmöglichkeiten. Ausführlich erklärt wurden in diesem Zusammenhang auch die Aufgaben des Lernortes berufliche Schule bei der dualen Berufsbildung.

Im Gegenzug reisen – wie schon im Herbst 2017 – wieder fünf Uelzener Auszubildende vom 29. September bis 20. Oktober 2018 nach Malta, um dort während eines Austauschprogramms ein Betriebspraktikum bei maltesischen Banken durchzuführen.

Wie im vergangenen Jahr bilden sich zeitgleich die Berufsschullehrkräfte Fleischmann und Graubaum jeweils eine Woche an der Partnerberufsschule in Maltas Hauptstadt Valetta fort und werden dabei unter anderem die Auszubildenden in ihren jeweiligen Praktikumsbetrieben besuchen.

Besuche bei den insgesamt sieben Partnerschulen der Berufsbildenden Schulen I in Estland, Polen, Frankreich, Italien, Malta, Österreich und China sind nicht nur fester Bestandteil des Nachhaltigkeitskonzepts an den BBS I Uelzen, sondern auch auf Wechselseitigkeit ausgelegt. Sie sollen dazu beitragen, besonders den Gedanken einer europäischen Integration weiter zu vertiefen und den Frieden in Europa und der Welt zu erhalten. "Ich kann nur alle Schülerinnen und Schüler aufrufen, solche Chancen zu internationalem Kennenlernen und Austausch zu ergreifen", so Landrat Blume abschließend.

Von Dienstag, 4. September, bis voraussichtlich 15. September, ist die Mühlenstraße in Uelzen für den Fahrzeugverkehr gesperrt.

Anlieger erreichen die Grundstücke bis zur Einmündung Kl. Mühlenstraße. Die Route der Stadtbusse führt über die Mühlenstraße entlang über die Kl. Mühlenstraße.

Grund für die Sperrung ist der Ausbau der Bushaltestelle in der Mühlenstraße zur barrierefreien Haltestelle.

Die Stadtverwaltung bittet, die Sperrung großräumiger zu umfahren und nicht auf den geschwindigkeitsreduzierten Bereich der Veerßer Straße, also in die Markstraßen, auszuweichen.

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