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Artenschutz

Um seiner gesetzlichen Pflicht zum Schutz gefährdeter Tierarten nachzukommen, wird der Landkreis Uelzen in diesem Jahr erneut einen Straßenabschnitt zeitweise sperren.

Betroffen ist ab Samstag, 16. Februar 2019, die Kreisstraße 45, die abhängig vom Beginn und Verlauf der diesjährigen Krötenwanderung zwischen den Orten Oetzendorf und Masendorf für den Verkehr gesperrt wird.

Entsprechende Maßnahmen sollen maximal bis 15. April 2019 andauern. Anhand der Witterungsverhältnisse, die für die Wanderung entscheidend sind, wird die Teilstrecke dann jeweils von 19 bis 6 Uhr gesperrt.

Eine Ausweichmöglichkeit besteht über die Landstraße L254, Oetzendorf in Richtung Oetzen, dann über die Kreisstraße K3 Oetzen in Richtung Masendorf (bzw. umgekehrt).

Die Amphibien an dem betroffenen Straßenabschnitt müssen besonders geschützt werden, da die Kreisstraße K45 das Kammmolch-Biotop "Mührgehege" durchquert und in diesem Biotop das größte bekannte Vorkommen des Kammmolchs im Naturraum Lüneburger Heide beheimatet ist. Der Kammmolch steht in Deutschland auf der Roten Liste und wird in Niedersachsen als gefährdet eingestuft. Darüber hinaus ist diese Amphibienart in Europa rechtlich geschützt.

Für Fragen steht das Umweltamt des Landkreises Uelzen unter der Rufnummer 0581 - 82-316 zur Verfügung.

Geduld brauchen alle Bad Bevenser Bahnreisenden ab 9. Juni 2019

Sechs ICE werden dann nämlich nicht mehr in der Kurstadt halten

Als Grund nennt die DB-Fernverkehr AG in einer Reaktion auf eine Anfrage von Stadtdirektor Hans-Jürgen Kammer die zeitgleich stattfindende Sperrung der Schnellfahrtstrecke Hannover-Göttingen. Aufgrund der Fahrzeitverlängerung der Umleitungsstrecke durch das Leinetal fahren die einzelnen Fernverkehrslinien zwischen Hamburg und Hannover in anderen Fahrbahntrassen. Aus diesem Grund bedient die ICE-Linie 25 stündlich die Zwischenhalte Lüneburg, Uelzen und Celle. Ein Zusatzhalt in Bad Bevensen sei hingegen nicht realisierbar, da die Bahnsteiglänge in der Kurstadt für die eingesetzten Fahrzeuge der ICE-Linie 25 nicht ausreichend ist.

Erst im Fahrplan 2020 wird das bisherige Fernverkehrsangebot für Bad Bevensen wiederhergestellt – so das Versprechen der Bahn. Trotzdem bleibt Kammer besorgt: "Wir sehen die Gefahr, dass eine erst einmal vielleicht auch nur zeitlich begrenzte Streichung nicht wieder rückgängig gemacht wird."

Bad Bevensen trifft es damit gleich in doppelter Hinsicht: Zum einen leiden die Berufspendler in Richtung Hamburg und Hannover, zum anderen reisen zahlreiche Gäste mit den schnellen Zugverbindungen in die Stadt. "Bad Bevensen ist mit seiner Jod-Sole-Therme und den zahlreichen Beherbergungsbetrieben führendes Mineralheilbad im norddeutschen Raum. Unsere Stadt ist zentraler Gesundheits-Tourismus-Standort in der Lüneburger Heide und auf eine gute Erreichbarkeit angewiesen – auch per Schiene", betont Bürgermeister Martin Feller.

Das Schreiben des Stadtdirektors an die Bahn wurde gleichzeitig auch an die politischen Vertreter in Land- und Bundestag versandt. Der CDU-Landtagsabgeordnete Jörg Hillmer hat bereits reagiert und spricht von einer Fahrplanänderung für Bad Bevensen, "die die bisher wirksame ICE-Anbindung für eine ganze Pendlergruppe zunichtemachen würde".

Die Bahn empfiehlt die Nutzung des Bahnhofs Uelzen und verweist auf die dortigen Direktverbindungen mit dem Metronom, die stündlich nach Hamburg und Hannover fahren. "Bad Bevensen ist damit ab Mitte des Jahres vom Fernverkehr abgeschnitten.

Das Ausweichen auf die Bahnhöfe Lüneburg und Uelzen ist für viele der älteren Gäste, die auf eine gute und bequeme Zuganbindung angewiesen sind, nicht zumutbar.

"Wir bitten die Deutsche Bahn AG deshalb dringend, ihre Planung noch einmal zu überdenken", so Stadtdirektor Kammer abschließend.

Erste eigenständige Schulungen mit Zertifikaten gewürdigt

Sozialdezernentin Anna Katharina Bölling (l.) und Leitender Amtsarzt Dr. Gerhard Wermes (r.) zählten zu den ersten Gratulanten

Ihre Ausbildung und Prüfung zur Gesundheitsmediatorin bzw. zum Gesundheitsmediator haben sie bereits vor einigen Monaten mit Erfolg abgeschlossen – nun haben sie auch das eigentliche Ziel des Gesundheitsprojektes "Mit Migranten für Migranten", kurz MiMi, erreicht – nämlich die eigenständige Organisation und Durchführung von Veranstaltungen, um das erlernte Wissen zu verschiedensten Gesundheitsthemen an andere Migrantinnen und Migranten weiterzugeben.

Als Anerkennung und als Nachweis für diese Leistung hat gestern Anna Katharina Bölling, Sozialdezernentin des Landkreises Uelzen – der nicht nur an dem Projekt beteiligt ist, sondern es auch personell unterstützt – im Rahmen einer Feierstunde im Uelzener Kreishaus Zertifikate an sieben von insgesamt elf Gesundheitsmediatorinnen und –mediatoren übergeben, die einer entsprechenden Einladung der Kreisverwaltung gefolgt waren.

"Ich möchte mich ganz herzlich für Ihr Engagement bedanken. Sie sind mit dieser Ausbildung und Ihrer Tätigkeit als Gesundheitsmediatoren zu Spezialisten geworden und können wertvolles Wissen als Multiplikatoren im Landkreis vermitteln", so Bölling im Beisein von Dr. Gerhard Wermes, leitender Amtsarzt des Gesundheitsamtes Uelzen – Lüchow-Dannenberg, der seinerseits dankte und den Mediatoren Glückwünsche aussprach.

An der Feierstunde nahmen auch ehemalige Dozenten der Mediatorinnen und Mediatoren, Mitarbeiterinnen der Koordinierungsstelle "Migration und Teilhabe" des Landkreises, der Ausländerbehörde und des Gesundheitsamtes teil.

Auch ihnen, ebenso wie dem Ethno-Medizinischen Zentrum e. V. Hannover, dankte Bölling für den Einsatz und die Unterstützung und Begleitung des bereits mehrfach ausgezeichneten Projektes.

Inzwischen, so Bölling, würden Gesundheitsmediatoren im Landkreis Uelzen ihre Kenntnisse in 14 Sprachen an Migrantinnen und Migranten vermitteln.

Dies sei auch ein großer Erfolg für die "Gesundheitsregion Uelzen", die sich ständig fortentwickle. Allein im Jahr 2018 hätten im Landkreis Uelzen 44 entsprechende Informationsveranstaltungen mit fast 520 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stattgefunden – und zwar in ganz unterschiedlichen Einrichtungen. Darunter die Kreisvolkshochschule, der "Treff am Kö", diverse Schulen und Gemeinschaftsunterkünfte für Flüchtlinge. "Eine beeindruckende Bilanz", so Bölling.

Stellvertretend für die Gesundheitsmediatorinnen und –mediatoren dankte Swetlana Gajbach für die Möglichkeit, an dem Projekt teilzunehmen. Die 50-stündige Ausbildung sei nicht nur sehr interessant gewesen, sondern habe auch sehr viel Spaß gemacht – und das trotz oder gerade wegen der Unterschiedlichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Zertifikate konnten entgegennehmen: Enkelejda Qamo (Albanien) für die Sprachen Albanisch und Griechisch, Alam Khan Naderi (Afghanistan) für die Sprachen Paschtu, Farsi, Dari und Englisch, Swetlana Gajbach (Kasachstan) für die Sprache Russisch, Rebaz Faraj (Irak/Kurdistan) für die Sprachen Kurdisch und Persisch, Rita Trupp (Russland) für die Sprache Russisch, Cosmin-Leonard Lita (Rumänien) für die Sprache Rumänisch sowie Soumaila Kone (Elfenbeinküste) für die Sprachen Französisch und Dioula.

Wenn alle Interessenten kommen, könnte es eng werden

HeideRegion Uelzen, Foto: Herr Clauß

Der Tourismusverein "Heideregion Uelzen" hat rechtzeitig zum Frühjahr seine Radkarte neu aufgelegt und sorgt damit bundesweit für Aufmerksamkeit.

Nachdem die Zahl der Prospektanfragen in den vergangenen zwei Jahren um das Dreifache gestiegen ist, erlebte die Geschäftsstelle im Januar dieses Jahres einen weiteren Nachfrageboom.

"Wir haben bereits jetzt, nach einen Monat schon mehr Anfragen als vor zwei Jahren im gesamten Jahr", freut sich Jürgen Clauß, Geschäftsführer der HeideRegion Uelzen e.V. "Ich gehe davon aus, dass wir das tolle Ergebnis vom Vorjahr nochmals steigern können", so Clauß weiter.

Maßgeblich verantwortlich für die große Nachfrage ist das Zertifikat als ADFC- RadReiseRegion, das die HeideRegion Uelzen gemeinsam mit den Samtgemeinden Aue, Bevensen-Ebstorf, Rosche, Suderburg und die Hansestadt Uelzen vor drei Jahren erhielten. Bundesweit nur fünf Ferienregionen erfüllen bisher die Anforderungen des begehrten Qualitätssiegels.

Derzeit bewirbt die HeideRegion die Angebote für Radurlauber deutschlandweit in der Zeitungsbeilage "Weltreise", die über zahlreiche große Tageszeitungen verbreitet wird. Von allen Anzeigen in dieser Beilage hat die HeideRegion nach der Hamburg Tourismus GmbH die zweitmeisten Anfragen erfahren, bestätigt Heino Köpp von der Verlagsagentur "Mediawerbung Köpp" in Lüneburg.

Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hat die Radkarte der Heideregion, die rechtzeitig zu den Frühjahrswerbemaßnahmen aktualisiert und überarbeitet wurde.

Als neuen Service kann man jetzt per Smartphone direkt von der Radkarte Detailinformationen, GPs-Daten und Fotos zu allen Radrundtouren abrufen. Parallel dazu befindet sich derzeit ein neues, per Handy nutzbares Internetportal (www.radregion-uelzen.de) im Aufbau.

"Mit der neuen Radkarte können wir sowohl die große Nachfrage nach radtouristischen Informationen in der Heideregion Uelzen bedienen als auch eine wertvolle Hilfe für die Tourismusarbeit in den örtlichen Tourist-Informationen leisten", sagt Jürgen Clauß von der HeideRegion Uelzen e.V.

Die neue Radkarte ist bei den Tourist-Informationen und bei ausgewählten Verkaufsstellen im Landkreis Uelzen für 3,50 € erhältlich.
Weitere Informationen gibt es bei der HeideRegion Uelzen Tel. +49 581 72386, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!www.heideregion-uelzen.de.

Susanne Schumacher bringt im Auftrag der IHK Unternehmen und Geflüchtete zusammen

"Willkommenslotsin" Susanne Schumacher. Foto: Wege / tonwert21.de (nh)

Die Unternehmen in der Region suchen zum Teil händeringend nach Fachkräften, junge Flüchtlinge hingegen wünschen sich einen Ausbildungsplatz, der ihren Fähigkeiten und Neigungen entspricht.

Ich sorge dafür, dass beide Seiten zusammenfinden", sagt Susanne Schumacher, seit Jahresbeginn neue Willkommenslotsin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg.

Die 48-Jährige bringt reichlich Erfahrung für diese Aufgabe mit: Viele Jahre hat sie eine Führungsposition in einem internationalen Unternehmen bekleidet, das vom Fachkräftemangel betroffen war; davor war sie unter anderem im Lüneburger Raum als Dozentin für schwer vermittelbare junge Menschen tätig. "Ich kenne die Bedürfnisse beider Seiten und kann mich gut in die jeweilige Zielgruppe hineinversetzen. Das Schönste für mich an dieser Aufgabe ist es, Menschen so miteinander zu vernetzen, dass alle Beteiligten am Ende eine Win-win-Situation für sich verbuchen können."

Als IHK-Willkommenslotsin besucht Schumacher Integrationsklassen, um dort das Modell der dualen Berufsausbildung in Deutschland vorzustellen.

Und sie berät Betriebe dazu, wie die Integration gelingen kann. Ob rechtliche Rahmenbedingungen, Fördermöglichkeiten oder Tipps zur konkreten Organisation im Betrieb – Susanne Schumacher beantwortet Fragen und bringt Unternehmen und Geflüchtete zusammen.

Knapp 50 Betriebe im IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg beschäftigen bereits Geflüchtete im Rahmen eines Praktikums oder einer Ausbildung.

Hilfreich sei dabei das Modell der Einstiegsqualifizierung der Agentur für Arbeit, sagt Schuhmacher: "Das ist ein mehrmonatiges bezahltes Praktikum, bei dem sich Betriebe und Geflüchtete schon kennen lernen können, bevor sie einen Ausbildungsvertrag abschließen." Die Einstiegsqualifizierung habe den Vorteil, dass die jungen Flüchtlinge sprachlich noch sicherer werden. "Unsere duale Ausbildung stellt ja recht hohe Ansprüche an die Jugendlichen. Sie müssen nicht nur solide Mathematik-Kenntnisse mitbringen, sondern auch gute Kenntnisse der deutschen Sprache. Und hier haben viele Flüchtlinge noch Aufholbedarf, sind aber sehr motiviert, sich die fehlenden Kenntnisse rasch anzueignen", erklärt Schumacher.

Bei Ihrer Tätigkeit arbeitet die IHK-Willkommenslotsin eng mit den regionalen Arbeitsagenturen, mit Berufsschulen, Beratungsstellen und ehrenamtlichen Organisationen zusammen. "Gute Vernetzung und regelmäßiger Austausch sind das A und O, um Bedarfe zu erkennen und passgenaue Fördermaßnahmen zu etablieren", erläutert Schumacher.

Hundertwasser-Bahnhof Uelzen

Hundertwasser-Bahnhof - Foto Hansestadt Uelzen

Welche Maßnahmen sind realisierbar, um mehr Bürger, Reisende und Touristen in den Hundertwasser-Bahnhof Uelzen zu locken? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden, um dort eine Mobilitätszentrale einzurichten, wie von der CDU-Fraktion und der Gruppe Grüne/FDP/Linke/Piraten im Rat der Hansestadt beantragt? Welche Angebote können zusätzlich im Bahnhofsgebäude geschaffen werden? Welche Förderungen aus Landes- oder Bundesmitteln sind möglich?

Dies sind nur einige von vielen Fragen, mit denen sich die Stadtverwaltung Uelzen derzeit befasst.

Die Hansestadt sieht ebenso wie der Verein Bahnhof 2000 Uelzen und der weiteren Mieter im Gebäude Handlungsbedarf, damit der Hundertwasser-Bahnhof weiterhin als attraktives Alleinstellungsmerkmal Uelzens wahrgenommen wird.

Dazu steht die Stadtverwaltung im engen Kontakt mit diesen Beteiligten, als auch mit Metronom und der Deutschen Bahn (DB). Insbesondere auf die Unterstützung der DB als Eigentümerin des Bahnhofsgebäudes ist die Stadt bei einer zukünftigen Ausrichtung angewiesen.

Im Rathaus ist jetzt eine Arbeitsgruppe speziell damit beauftragt, Möglichkeiten und Vorschläge zum Hundertwasser-Bahnhof gemeinsam mit allen Akteuren auf Umsetzbarkeit zu prüfen.

Dieser Prozess wird Zeit in Anspruch nehmen. "Es geht darum, ein langfristiges, werthaltiges Konzept in Abstimmung und Zusammenarbeit mit Metronom und der DB zu erarbeiten", erklärt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Auch die politischen Gremien der Hansestadt würden eng eingebunden.

Auf dem Prüfstand stehen beispielsweise der Umfang und die Organisation von Beratungsleistungen, die Ausweitung des Kartenverkaufs, Angebote zur umweltfreundlichen Mobilität wie ein Fahrradverleih, die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern, die stärkere Verknüpfung mit touristischen und kulturellen Angeboten sowie mit Leistungen der Stadt- und Touristinformation und vieles mehr.

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