Ostern 2019
Wegen der Osterfeiertage verschieben sich die Termine für die Abfuhr der Restmüllbehälter und Biotonnen sowie für die Sammlung der gelben Wertstoffsäcke.
1. Müllabfuhr zu Karfreitag
Freitag, 19.04., wird verlegt auf Sonnabend, 20.04.;
2. Müllabfuhr zu Ostermontag
Ostermontag, 22.04., wird verlegt auf Dienstag, 23.04.;
Dienstag, 23.04., wird verlegt auf Mittwoch, 24.04.;
Mittwoch, 24.04., wird verlegt auf Donnerstag, 25.04.;
Donnerstag, 25.04., wird verlegt auf Freitag, 26.04.;
Freitag, 26.04., wird verlegt auf Sonnabend, 27.04.;
Trichinenannahme
Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt macht angesichts der Osterfeiertage auf folgende Annahmezeiten für Trichinenuntersuchungen aufmerksam:
Veterinäramt Bad Bevensen
Montag, 15.04.: 8 bis 9 Uhr; 9.30 bis 11.30 Uhr
Donnerstag, 18.04.: 8 bis 9 Uhr; 9.30 bis 11.30 Uhr
Dienstag, 23.04.: 8 bis 9 Uhr; 9.30 bis 11.30 Uhr
Freitag, 26.04.: 8 bis 9 Uhr 9.30 bis 11.30 Uhr
Der erstmals durch den Landkreis Uelzen als Mitorganisator durchgeführte "Job-Parcours" hat sowohl bei den Schülerinnen und Schülern als auch bei den Lehrerinnen und Lehrern sowie den beteiligten Unternehmen und Institutionen ein positives Echo hervorgerufen.
Zwei Tage lang konnten sich insgesamt mehr als 300 Achtklässler des Herzog-Ernst-Gymnasiums, der Apollonia Oberschule, der Oberschule Bad Bodenteich sowie der Oberschule Rosche in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pestalozzischule über verschiedene Berufsbilder informieren und gleichzeitig erste entsprechende praktische Erfahrungen machen.
Landrat Dr. Heiko Blume hatte es sich nicht nehmen lassen, die Beteiligten des Projektes der "Bildungsregion Uelzen", das gemeinsam von der Niedersächsischen Landesschulbehörde (Fachberaterin für Berufs- und Studienorientierung) und dem Landkreis Uelzen (Bildungsbüro) organisiert worden war, an beiden Tagen persönlich zu begrüßen.
"Mit dem Job-Parcours wollen wir die Berufsorientierung an den allgemein bildenden Schulen stärken. Nutzen Sie diese tolle Chance, in verschiedenste Berufe hinein zu schnuppern - Berufe, die Ihnen im Rahmen dieser Veranstaltung vielleicht schon so viel Spaß machen, dass Sie sich später eine Tätigkeit in dem jeweiligen Bereich vorstellen können", richtete sich Blume an die Jugendlichen.
Laut neuesten Erkenntnissen (DIHK Umfrage 2018) werden die unklaren Vorstellungen vieler Schulabgänger über Berufsbilder und die Anforderungen an eine Ausbildung bemängelt. "Aus diesem Grund haben wir im ,Arbeitskreis Übergänge‘ ein praxisorientiertes Workshopangebot entwickelt, bei dem die Schülerinnen und Schüler Berufe aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern kennenlernen können", so Sabrina Boenschen, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises Uelzen.
Die Workshops, an denen jeweils zehn bis zwölf Schülerinnen und Schüler teilnehmen konnten, dauerten etwa 45 Minuten und wurden für vier Berufsfelder (Landwirtschaftskammer, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer und Gesundheitsberufe) angeboten. Aus den verschiedenen Kammern sowie den Gesundheitsberufen waren 16 Betriebe aus der Region vertreten. Insgesamt präsentierten knapp 50 Auszubildende ihre Berufe und ermöglichten den Schülerinnen und Schülern so konkrete Einblicke in den Ablauf und Inhalte einer Ausbildung in den jeweiligen Berufsbildern. Zusätzlich wurden weitere Informationen durch Stände der beiden berufsbildenden Schulen des Landkreises sowie der Agentur für Arbeit angeboten.
Dass das Konzept voll aufgegangen ist, bestätigt zum Beispiel der 14-jährige Dietrich, Schüler des Herzog-Ernst-Gymnasiums: "Ich bin mit der Vorstellung hergekommen, dass man hier einige Berufe vorgestellt bekommt. Nicht aber, dass man hier so viele praktische Dinge machen kann. Das hat mich positiv überrascht." Auch seine Mitschülerin, die 13-jährige Miriam, zieht ein positives Fazit: "Die vielfältigen praktischen Angebote gefielen mir mehr als die theoretischen Teile innerhalb der verschiedenen Workshops. Ich fand es gut, dass man so viel ausprobieren konnte." Auch eine abschließende Evaluation zeigt, dass die große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler durch den Job-Parcours Impulse für das in Kürze anstehende Betriebspraktikum erhalten hat.
Begeistert zeigten sich auch die Lehrkräfte der beteiligten Schulen: "Wir finden es toll, dass auch die Lehrkräfte zum Mitmachen animiert werden. Alles ist hier sehr praxisnah gestaltet. Es ist auch klasse, dass die Schülerinnen und Schüler hier ihre selbstgemachten Produkte mit nach Hause nehmen und ihren Eltern zeigen können. Das macht sie natürlich stolz", so zwei Lehrerinnen von der Oberschule Bad Bodenteich übereinstimmend.
Für die beteiligten Betriebe liegt der Erfolg der Veranstaltung ebenfalls klar auf der Hand: "Durch unsere Teilnahme erhoffen wir uns natürlich einen direkten Mehrwert für unseren Betrieb – und zwar, indem wir auf direkte Weise mit den jungen Menschen in Kontakt treten und für künftige Praktikums- und Ausbildungsstellen werben können", so zum Beispiel der Ausbildungsleiter der Firma Sieb & Meyer, der sich – wie die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer – eine Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Jahr wünscht.
Drohne der DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen findet vermisste Person auf einer Wiese
Am Anfang war es ein "Verdachtspunkt" auf dem Display der Fernbedienung des Drohnenpiloten des DRK-Kreisverbands Uelzen, Axel Beck, fünf Minuten später nahm die Suche nach einem vermissten 87-jährigen Seniors ein glückliches Ende.
In der Nacht von Sonntag auf Montag (8. April) begannen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bollensen gegen 23.20 Uhr mit ersten Suchmaßnahmen im Ortskern von Bollensen.
Im Verlauf des Einsatzes übernahm die Polizei die Koordination der Suchaktion und beteiligten sich mit zwei Streifenwagen. Parallel wurde sowohl die DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen mit ihrer Drohne sowie der Polizeihubschrauber "Phönix" aus Hannover angefordert.
Parallel dazu suchten die Brandschützer weitere Wege in und um Bollensen ab. Nach dem Eintreffen des DRK am Gerätehaus in Bollensen wurde nach einer kurzen Lagebesprechung mit Feuerwehr und Polizei die Drohne für ihren Einsatz vorbereitet. Kurz darauf startete das Fluggerät, ausgerüstet mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera, in den sternenklaren Nachthimmel um das nahe Umfeld aus einer Höhe von 300 Metern abzusuchen.
Knapp 40 Minuten später, gerade als sich die Besatzung des Polizeihubschraubers über Funk im Suchgebiet angemeldet hatte, wurde von der Drohne ein sogenannter "Verdachtspunkt" auf einer Wiese ausfindig gemacht (Verdachtspunkte sind Wärmequellen die durch Kräfte am Boden kontrolliert werden müssen). Dank der sehr guten Ortskenntnisse der Feuerwehrleute konnte umgehend ein Rettungswagen der DRK Bereitschaft entsandt werden. Nur wenig später kam dann die für alle erlösende Nachricht, dass es sich bei dem "Verdachtspunkt" tatsächlich um den vermissten Senior handelte, der wohlauf auf einer Wiese, nur wenige 200 Meter von zu Hause entfernt, saß.
Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung konnte der Mann nach Hause gefahren werden.
Angehörigen sowie die Tochter des 87-jährigen, die sich ebenfalls an der Suche beteiligten, waren sichtlich erleichtert und umarmten zum Ende der Suche die Kräfte von Feuerwehr, DRK und der Polizei als Dank für die Hilfe.
Für die ehrenamtlichen Helfer der DRK Bereitschaft hat sich die umfangreiche Ausbildung sowie die zurückliegenden Einsätze mit der Drohne ausgezahlt.
Es war für sie der erste Einsatz, bei dem mit Hilfe des modernen Fluggerätes eine Person gefunden werden konnte. Daniel Muhsik, Ortsbrandmeister der FFW Bollensen, bedankte abschließend bei allen Helfern für die reibungslose Zusammenarbeit.
Egal ob Feuerwehr, DRK oder Polizei, wir sind alle nicht nur bei solchen Einsätzen aufeinander angewiesen. Die Zusammenarbeit hat in dieser Nacht ein super geklappt".
Tausende Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag
Das vergangene Wochenende des 6. und 7. Aprils stand bei strahlend schönem Wetter in der Hansestadt Uelzen ganz im Zeichen des Frühlings.
Das Frühlingsfest verbunden mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag, zu dem der Handelsverein mit Unterstützung des Stadtmarketings eingeladen hatten, wurde von tausenden Bürgern und Besuchern in der Hansestadt besucht.
Unter dem Motto "Shoppen, Schlemmen und Staunen" boten die Veranstalter den Besuchern aus Stadt und der gesamten Region ein Rahmenprogramm, das sein Versprechen mehr als einlöste.
Rund um das alte Rathaus sorgten Holzschnitzereien, die Wagen der Oldtimer-Freunde Uelzen sowie Traktoren des Oldtimerhofs Zilz für große Augen und zahlreiche Fotomotive. Neben den in der Innenstadt bis auf den letzten Platz gefüllten Restaurants und Eiscafés gab es erstmalig am alten Rathaus die Möglichkeit, exotische und außergewöhnliche Speisen frisch und originell im Foodtruck-Corner zu genießen.
"Die gute Stimmung, die vor Ort zu spüren war, zeigt uns, dass dieser verkaufsoffene Sonntag viele Menschen für die Innenstadt Uelzens begeistern konnte", freuen sich Karl-Heinz Grosch vom Handelsverein und Katharina Dundler, Stadtmanagerin der Hansestadt Uelzen.
Katharina Dundler wagt schon einen Blick auf die nächsten Events: "Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die nur Dank der guten Zusammenarbeit und tollen Unterstützung vieler Akteure so erfolgreich war. Für den nächsten verkaufsoffenen Sonntag haben wir schon einige Ideen zur besseren Einbeziehung jedes einzelnen Händlers in die Planungen und die Veranstaltung an sich."
Bereits am Samstag nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, sich auf dem Vitalmarkt mit frischen Produkten einzudecken und gleichzeitig im Tiergehege auf dem Herzogenplatz unter anderem ein dort auf die Welt gekommenes Lämmchen zu bewundern. Auch die gerade frisch schlüpfenden Hühner sowie die abwechslungsreiche Hasen- und Geflügelausstellung zauberten besonders den Kleinen ein Lächeln und Staunen ins Gesicht.
Das nächste, vom Stadtmarketing unterstützte Veranstaltungswochenende ist das Ostererlebnis Uelzen, welches vom 18. bis 22. April 2019 mit vielfältigen Aktionen und Programmen aufwartet.
Gewerkschaft NGG verlangt 6,5 Prozent mehr Geld
Lohn-Plus an Theke und Tresen
Die rund 1.700 Beschäftigten des Gastgewerbes im Landkreis Uelzen sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor dem Start der Tarifrunde für die Branche am kommenden Montag, den 8. April in Hannover. Die Gewerkschaft verlangt ein Lohn-Plus von 6,5 Prozent in allen Tarifgruppen, mindestens jedoch 126 Euro mehr im Monat.
"Das heimische Gastgewerbe steht wirtschaftlich solide da. Es ist an der Zeit, dass Köche, Kellner und Hotelfachleute an der guten Bilanz beteiligt werden", sagt Steffen Lübbert von der NGG Lüneburg.
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verzeichneten niedersächsische Hotels und Pensionen im vergangenen Jahr rund 45 Millionen Gäste-Übernachtungen – und damit das fünfte Rekordjahr in Folge.
Um diese Zahlen möglich zu machen, arbeiteten allerdings auch im Kreis Uelzen viele Beschäftigte längst "am Limit", so Lübbert.
"Hoteliers und Gastronomen erwarten mehr Leistung, mehr Belastbarkeit und mehr Flexibilität. Das muss sich dann auch mit einem ,Mehr‘ im Portemonnaie auszahlen."
Die harte Arbeit im Service – oft nachts oder am Wochenende – mache es immer schwieriger, noch Fachkräfte zu finden. Höhere Löhne seien ein entscheidender Beitrag, um wieder mehr Schulabgänger für die Arbeit im Restaurant oder Hotel zu gewinnen, so der Gewerkschafter.
Für Auszubildende fordert die NGG in der aktuellen Tarifrunde ebenfalls ein Lohn-Plus von 6,5 Prozent.
1400 freiwillige Sammler haben sich am diesjährigen Uelzener Frühjahrsputz am vergangenem Sonnabend beteiligt.
"Ich freue mich, dass wieder so viele Schulen, Kindergärten, Vereine, Organisationen, Bürgerinnen und Bürger - auch in den Ortsteilen, und vor allem Kinder mitgemacht haben", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.
Mädchen und Jungen von zehn Uelzener Schulen und fünf Kindertagesstätten waren bereits in der ganzen letzten Woche unterwegs. Gemeinsam in der Kernstadt und den Ortsteilen beteiligten sich die Bürger, um ihr Umfeld wieder auf Hochglanz zu bringen. Müll und Unrat, achtlos oder absichtlich in Straßengräben, Parks und öffentlichen Anlagen entsorgt, galt es zu sammeln und der regulären Abfallentsorgung zuzuführen. Entdeckt wurden neben Papierabfall auch Reifen, Kühlschränke, Fahrräder, Flaschen oder Plastik.
Insgesamt sind rund elf Kubikmeter Müll zusammengekommen.
Die Hansestadt hatte bereits zum 19. Mal zur Aktion aufgerufen, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises mit vielen Informationen sowie Mitmachangeboten vor allem für Kinder unterstützt wird.
Das Erscheinungsbild Uelzens und die Sauberkeit ist ein zentrales Thema in der Hansestadt.