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Hansestadt Uelzen bildet Moderator aus

Foto Hansestadt Uelzen: Mario Steiner

"Kinder brauchen erlebbare Ansprechpartner, in denen sie realistische Projekte mitplanen und entscheiden können", sagt Christian Helms, Stadtjugendpfleger der Hansestadt Uelzen.

Um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den Entwicklungen in ihrer Lebensumwelt noch mehr in den Blickpunkt zu rücken, hat die Stadtverwaltung nun mit Mario Steiner, Mitarbeiter des Uelzener Jugendzentrums Baxx, einen speziellen Moderator ausgebildet.

Steiner absolvierte während einer  neunmonatigen berufsbegleitenden Weiterbildung bereits ein Praxisprojekt. Er hatte im vergangenen Jahr die  Beteiligung zur Eröffnung vom Jugendzentrum Baxx initiiert. Hierfür befragte er 600 Kinder und Jugendliche direkt in ihren Schulen nach ihren Interessen und ihrem Freizeitverhalten. Die Angaben sind in die Gestaltung und die Angebote des Jugendzentrums am neuen Standort eingeflossen.

Mario Steiner hat sich inhaltliche und methodische Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet, die ihn nun auch offiziell mit Zertifikat befähigen, Kinder und Jugendliche an Projekten zu beteiligen und Beteiligungsstrukturen für Kinder und Jugendliche einzuführen, weiterzuentwickeln und zu reflektieren. Er wird künftig beispielsweise mit Kindern in Zukunftswerksstätten die Planung von Spielplätzen begleiten und die Kinder bei der Durchsetzung ihrer Wünsche unterstützen. Auch die regelmäßige  Mitwirkung  der jungen Leute zu den Angeboten des  Jugendzentrums ist geplant.

Die Weiterbildung wurde organisiert und umgesetzt in Kooperation mit dem Land Niedersachsen und zertifiziert durch das Deutsche Kinderhilfswerk.

Infoveranstaltung beleuchtet Voraussetzungen

Im Vorfeld eines im Herbst stattfindenden Grundkurses, den das Kreisjugendamt anbietet, haben all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich als Pflegeeltern zu engagieren, die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Informationsveranstaltung einen ersten Überblick über das Thema beziehungsweise die Inhalte des Grundkurses zu informieren.

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 14. Juni 2016, in der Zeit von 18.00 bis 20.15 Uhr in den Räumlichkeiten der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg in Uelzen, Veerßer Straße 2 (Altes Rathaus), statt. Um telefonische Voranmeldung unter den Rufnummern 05 81 - 976 490 (KVHS) oder 05 81 - 82 - 331 sowie 05 81 - 82 - 333 (Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes) wird gebeten.

Gesucht werden Pflegestellen beziehungsweise Pflegeeltern für Kinder und Jugendliche jeden Alters. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Belange betroffener Kinder einzusetzen. Verschiedene Pflegeformen wie Kurzzeitpflege, Vollzeitpflege oder sozialpädagogische Vollzeitpflege ermöglichen Engagement und Einsatz in genau dem Rahmen, den sie selbst zu leisten bereit oder fähig sind.

In allen Pflegeformen werden belastbare und engagierte Menschen gesucht, die Kinder gerne haben und ihnen auf Dauer oder für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause geben können. Kinder brauchen verlässliche Bezugspersonen und Raum zur eigenen Entfaltung. Im Mittelpunkt eines Engagements als Pflegefamilie beziehungsweise Pflegeperson sollte die Zuwendung und Pflege der Kinder stehen.

Was sollten Pflegefamilien oder Pflegepersonen mitbringen?
  • Geduld und Toleranz gegenüber dem Kind und den leiblichen Eltern,
  • die Fähigkeit, sich mit verschiedenen Erziehungsstilen auseinanderzusetzen,
  • die Bereitschaft, Engagement und Zuwendung für ein Kind aufzubringen, das nicht das eigene ist.

Projekt anlässlich der Hansetitel-Verleihung

Foto Stadt Uelzen: Cornelia Schmidt ( 2. v.l.) von der Uelzener Versicherung, der Uelzener Künstler Georg Lipinsky und Karina Bode-Koch von der Uelzena eG übergeben die Fahnen an die Hansestadt Uelzen. Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling (li.) bedankt sich bei den Beteiligten.

Pünktlich zum traditionellen Weinmarkt ab kommenden Freitag, 27. Mai, präsentiert die Hansestadt Uelzen zehn Künstlerfahnen in der Innenstadt. Unterschiedliche Bilder mit dem Goldenen Schiff, dem Wahrzeichen der Stadt, schmücken die bunten Flaggen. Auf dem Kirchplatz zwischen der St. Marien-Kirche und dem historischen Alten Rathaus sowie  in der Bahnhofstraße können die Bürger und die Besucher der "fünften Jahreszeit" Uelzens die Fahnen in den nächsten zwei Wochen betrachten. Zwei Fahnen sind vor dem neuen Rathaus platziert. Eine dazugehörige kleine Ausstellung unter dem Titel "Künstler sehen das Goldene Schiff der Hansestadt Uelzen" ist derzeit im Foyer der Stadtverwaltung zu sehen.

Die Verleihung des Hansestadt-Titels für Uelzen war Anstoß für dieses Projekt. Auf Initiative des Uelzener Künstlers Georg Lipinsky werden auf den Fahnen Werke gezeigt, die aus einer Mail Art-Aktion zum 725. Geburtstag der Stadt im Jahre 1995 stammen und nun auf diese Weise noch einmal neu gezeigt werden. Ermöglicht haben dies die Uelzener Versicherung und die Firma Uelzena mit ihrer Unterstützung.

"Wir sind dankbar für dieses besondere Engagement. Die Fahnen sehen nicht nur toll aus, mit dem Goldenen Schiff rücken wir auch unsere Hansevergangenheit in den Blickpunkt", freut sich Uelzens Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling.

Die Künstler, die sich seinerzeit an der Mail Art-Aktion beteiligt haben, stammen aus der hiesigen Region, aus ganz Deutschland, aber auch aus Europa, Amerika und Asien. Damals erreichten Uelzen mehrere hundert Bilder per Post.

Aktuell bilden drei Prozent der Unternehmen in Niedersachsen einen Flüchtling aus – weil die Mehrheit noch nicht für den Arbeitsmarkt bereitsteht

Eine Umfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertags (NIHK) zeigt: Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt läuft schleppend. Von 1.035 befragten Unternehmen, 195 davon aus dem IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg, bilden aktuell schon drei Prozent einen Flüchtling aus. Die Bereitschaft sei aber deutlich größer. IW Consult gehe beispielsweise von elf Prozent Unternehmen aus, die konkrete Einstellungsplanungen hätten, sagt Volker Linde, Leiter des Bereichs Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und NIHK-Ausbildungsexperte:

"Aktuell steht die Mehrheit der Flüchtlinge noch nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung, da die Verfahren noch laufen, sie Deutschkurse absolvieren, die Kompetenzfeststellungen noch nicht abgeschlossen sind oder zunächst andere Qualifizierungsmaßnahmen anstehen."

Eine aktuelle NIHK-Umfrage zeigt, was aus Sicht der Unternehmen wichtig ist. Für 90 Prozent der Unternehmen sind gute Deutschkenntnisse der Bewerber entscheidend, 81 Prozent achten auf einen gesicherten Aufenthaltsstatus. Mehr als jedes dritte Unternehmen wünscht sich Unterstützung bei der Ausbildung und Integration von Flüchtlingen.

Die IHK hat die Herausforderung längst erkannt: "Ankommen in Deutschland – Gemeinsam unterstützen wir Integration" – so lautet der Titel des Aktionsprogramms, das der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf den Weg gebracht hat.

20 Millionen Euro stellt der DIHK in diesem Jahr bereit, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) unterstützen mit eigenen Aktionen und Projekten. So hat die IHK einen Leitfaden entwickelt, der Unternehmen über Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen informiert. Und in der IHK-Lehrstellenbörse können Betriebe ihre Ausbildungs- und Praktikumsangebote kostenlos bekanntgeben. Aktuell befinden sich in der IHK-Lehrstellenbörse 260 Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart 2016 und 42 Praktikumsplätze – einige richten sich an Flüchtlinge.

Weitere Unterstützungsangebote der IHK Lüneburg-Wolfsburg sind zu finden unter www.ihk-lueneburg.de/fluechtlinge
Um Unternehmen mit dem Nachwuchs aus nah und fern zusammenzubringen, findet am Dienstag, 14. Juni, in der Wolfsburger VW-Arena ein Azubi-Speed-Dating statt. Die Veranstaltung richtet sich besonders auch an ausbildungsinteressierte Flüchtlinge und wird von der IHK Lüneburg-Wolfsburg in Kooperation mit der IHK Braunschweig, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, der Agentur für Arbeit Helmstedt, den angeschlossenen Jobcentern Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn und der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH organisiert. Unternehmen und ausbildungsinteressierte Jugendliche, die dabei sein wollen, können sich anmelden bei Rainer Knoppe, 0 53 61 - 2954 - 11 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

HELIOS Klinikum Uelzen überreicht Notarztkoffer

Foto: Christina Deuter; BU: Freude bei den VSV-Sportlern über die Spende des HELIOS Klinikums Uelzen: Klinikgeschäftsführer Stefan Starke überreicht der Vereinsvorsitzenden Ingrid Erdt den dringend benötigten Notarztkoffer.

Im Notfall richtig und schnell reagieren  müssen die Ärzte, die ehrenamtlich die Aktiven in der Reha-Herzsport­gruppe des Versehrtensportvereins Uelzen (VSV Uelzen) betreuen. Dank einer Spende des HELIOS Klinikums Uelzen steht ihnen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit jetzt ein dringend benötigter und mit medizinischem Equipment gefüllter Arztkoffer zur Verfügung. Klinikgeschäftsführer Stefan Starke überreichte den Koffer an Ingrid Erdt, die Vorsitzende des VSV Uelzen von 1950 e.V., und die Sportler der Trainingsgruppe.

"Wenn Menschen hier in der Region ehrenamtlich und aus Eigeninitiative etwas bewegen, dann sind wir gern dabei und unterstützen dieses Engagement", sagte der Klinikgeschäftsführer bei der Übergabe.

In der Reha-Herzsportgruppe trainieren speziell ausgebildete Übungs­leiterinnen Menschen nach einem Herzinfarkt, einer Herzoperationen oder nach anderen Herz- und Gefäßerkrankungen. Eine sportliche Betätigung, angepasst an das individuelle Leistungsvermögen, wirkt sich positiv auf das seelische und körperliche Befinden der Betroffenen aus.  Sie vermindert das Risiko von erneuten Herz- bzw. Gefäßerkrankungen. Überwacht werden die Kurse aktuell von vier ehrenamtlich tätigen Ärzten, von denen zwei im HELIOS Klinikum Uelzen beschäftigt sind. Die Vereinsvorsitzende Ingrid Erdt bedankte sich für die Spende, auch wenn sie hofft, dass der Koffer nicht so schnell benötigt wird: „Notfälle sind während unserer Übungsabende zum Glück auch sehr selten. Die Anwesenheit eines Arztes wirkt aber schon beruhigend auf die Aktiven.“

Weitere Informationen zur Reha-Herzgruppe des VSV Uelzen erhalten Sie telefonisch bei Ingrid Erdt unter der Telefonnummer 0 58 22 - 32 68.

Baumaßnahmen im Zeitplan

Stadtentwässerung investiert 3,9 Millionen Euro

Die Arbeiten am Neubau eines Nachklärbeckens der Kläranlage Uelzen schreiten voran. Das Bauwerk wird nach derzeitigem Stand planmäßig Ende September in Betrieb genommen.

Fotos Stadtentwässerung Uelzen: Übersichtsschild Neubau- und Umbaumaßnahme

Die Erdarbeiten für die Rohrverlegungen sind nahezu abgeschlossen, die Baugrube für das im Durchmesser 40 Meter breite und 4 Meter tiefe Nachklärbecken mit einem Volumen von 5000 Kubikmetern ist ausgehoben. Derzeit wird die Betonierung der Rundbeckensohle vorbereitet. Ab Mitte Juni beginnt der Bau der Außenwände, bevor im Anschluss die maschinentechnische Ausrüstung folgt und das Bauwerk fertiggestellt wird.

Die Arbeiten auf der Kläranlage Uelzen verlaufen planmäßig. Die sogenannte Sauberkeitsschicht für die Sohle des Nachklärbeckens wird derzeit betoniert.

Im März war der Startschuss für die Erweiterung der Kläranlage Uelzen gefallen (Medien berichteten). Insgesamt investiert die Stadtentwässerung Uelzen rund 3,9 Millionen Euro. Neben dem Bau eines zusätzlichen Nachklärbeckens, werden Verteilerschächte und Rohrleitungen sowie Maschinen- und Ausrüstungstechnik erneuert. In einer zweiten Bauphase ab Herbst dieses Jahres wird ein vorhandenes  Klärbecken in eine sogenannte Belebungsanlage, die das Herzstück der Kläranlage bildet und in der die Reinigung des Abwassers unter Sauerstoffzufuhr erfolgt, umgebaut. „Wir wollen und müssen uns der Zukunft stellen“, sagt Dietmar Kahrs, Betriebsleiter der Stadtentwässerung. Das Leistungsvermögen der Kläranlage wird von aktuell 83.000 Einwohnerwerten auf dann 98.000 Einwohnerwerte erhöht. Die Bauzeit für alle Maßnahmen wird insgesamt rund ein Jahr betragen. Die Inbetriebnahme der Gesamtanlage ist für Frühjahr 2017 geplant.

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