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Wirtschaftsjunioren Lüneburger Heide und Jugendliche aus dem "2. Chance"-Projekt des CJD Göddenstedt netzwerken beim gemeinsamen Kochen

Am vergangenen Freitag erhielten Jugendliche aus dem CJD 2. Chance-Uelzen Einblicke in die Wirtschaft aus einer gänzlich neuen Perspektive.

Beim gemeinsamen Kochen des selbsthergestellten Menüs mit den Wirtschaftsjunioren (WJ) der Lüneburger Heide konnten sie neben den bekannten Kochaktivitäten wie etwa dem Gemüse schneiden oder Nudeln kochen die jungen Führungskräfte mal in privater Atmosphäre von einer ganz anderen Seite kennenlernen.

Seit 2012 besteht bereits eine Kooperation zwischen den WJ Lüneburger Heide und dem CJD 2. Chance-Uelzen. In unregelmäßigen Abständen werden gemeinsame Events mit benachteiligten jungen Menschen durchgeführt.

Die 2. Chance richtet sich an Jungen und Mädchen zwischen 12 und 26 Jahren, die schulaversiv sind.

Die Hintergründe der Schulverweigerung sind in der Regel Multiproblemlagen, die es den jungen Menschen erschweren sich in der Gesellschaft zu orientieren und Kontakte zu anderen Menschen außerhalb ihrer eigenen Lebenswelt aufzubauen.

Das gemeinsame Koch-Event in den Räumlichkeiten des CJD Göddenstedt in Uelzen unter Anleitung der erfahrenen Köchin Marlen Bauer bot die besten Voraussetzungen für die Wirtschaftsjunioren sich aktiv beim gemeinsamen Kochen und anschließendem Essen mit den Jugendlichen auszutauschen, um ihnen bei der weiteren Lebensentwicklung unterstützend und beratend zur Seite zu stehen und gegebenenfalls Unterstützung anzubieten.

"Mit unserer Netzwerkküche möchten wir insbesondere sozial benachteiligte Jugendliche auf einer persönlichen Ebene und in entspannter Atmosphäre näher kennenlernen. Jeder hat eine persönliche Geschichte, auf die wir qualitativ eingehen möchten, um gemeinsam perspektivisch die Weichen für eine Berufseinstieg zu stellen", resümiert Franziska Albrecht, Vorstand Soziales der WJ Lüneburger Heide & Leitung Marketing der Stadtwerke Uelzen GmbH.

Erdarbeiten abgeschlossen

Foto: Stadt Uelzen; Diese Aufnahme entstand kurz vor der Beendigung der Erdarbeiten

Die Erdarbeiten, die vor dem Hintergrund des Umbaus zum Wertstoffhof auf dem Betriebshof des Landkreises Uelzen in Oldenstadt erforderlich waren, sind abgeschlossen.

Ab Montag, 25. April 2016, gilt auf dem Betriebshof wieder die ehemalige Verkehrsführung.

Die Elektroaltgeräte können wieder an gewohnter Stelle angeliefert werden. Die entsprechende Beschilderung weist den Weg zu den Abgabestellen. Zur Orientierung befinden sich zusätzlich farbige Linien auf dem Pflaster des Hofes. Die Abgabe der Elektroaltgeräte ist am Ende der gelben Linie möglich. Eine rot gestrichelte Linie führt zur Abgabestelle für Schadstoffe.

Die Entsorgung anderer Abfälle ist aktuell nur am Entsorgungszentrum Borg möglich. Erst nach vollständigem Abschluss der Umbauarbeiten können auf dem neu entstandenen Wertstoffhof weitere Abfälle angeliefert werden.

"Dies wird voraussichtlich im Sommer dieses Jahres der Fall sein", so Martin Theine, Pressesprecher des Landkreises Uelzen.

Für seine Initiative, im gesamten Kreisgebiet ein Glasfasernetz mit nahezu unbeschränkten Bandbreiten installieren zu wollen, hat der Landkreis Uelzen in dieser Woche Lob von höchst kompetenter Stelle bekommen.

Wolfgang Schlaak, der als Physiker für das "Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut" – eine der weltweit führenden Einrichtungen dieser Art – tätig ist, bezeichnete die Glasfasertechnik als derzeit einzig sinnvolle Ausbau- bzw. Versorgungsvariante im Zusammenhang mit schnellem Internet. Schlaak war einer Einladung von Landrat Dr. Heiko Blume gefolgt, um im Rahmen einer Vortragsveranstaltung interessierten Bürgerinnen und Bürgern technische Hintergründe der Glasfasertechnik näher zu bringen sowie anhand praktischer Anwendungsbeispiele die Vorzüge und die herausragende Zukunftsfähigkeit dieser Technik zu erläutern.

"Die Möglichkeiten, die diese Technik mit fast unbegrenzten Übertragungsgeschwindigkeiten und Datenraten bietet, sind heute nicht absehbar. Angesichts der Leistungsfähigkeit werden sie derzeit nicht annähernd ausgeschöpft", so der Physiker.

Foto: Stadt Uelzen; Mit Wolfgang Schlaak (r.) war nicht nur ein absoluter Experte, sondern auch ein absoluter Verfechter der Glasfasertechnologie nach Uelzen gekommen - ganz zuzr Freude von Landrat Dr. Heiko Blume (l.)

Das durch den Landkreis geplante kreisweite Glasfasernetz sei angesichts stark steigender Netz-Anforderungen die einzig sinnvolle Ausbauvariante. "Auch die heutigen Standards mit sozialen Netzwerken sowie den vielfältigsten Diensten und Angeboten waren noch vor wenigen Jahren so absolut nicht absehbar", so Schlaak. Die Datenrate sei in kürzester Zeit rasant gestiegen – und in gleicher Weise werde sich die Entwicklung fortsetzen.

Außerdem, so der Physiker weiter, biete die Glasfasertechnik gerade für ländliche Räume wie den Landkreis Uelzen ganz neue Chancen zur Attraktivitätssteigerung. Dies betreffe nicht nur den privaten Bereich, sondern insbesondere auch den gesamten Wirtschaftssektor oder den Gesundheitssektor. Als Stichworte nannte Schlaak unter anderem E-Learning, Tele-Medizin und die Vernetzung von Maschinen und Fahrzeugen.

"Auch künftige Funktechnologien werden auf der Glasfasertechnik basieren", so der Physiker.

Im Anschluss an den Vortrag entwickelte sich eine lebhafte Diskussions- und Fragerunde unter den knapp 100 Anwesenden, die mit mehr als einer Stunde länger dauerte als der Vortrag selbst. Dabei zeigte sich, dass viele der Teilnehmer bereits auf den Beginn der Vorvermarktungsphase für einen entsprechenden Glasfaseranschluss warten.

Abschließend dankte Landrat Dr. Heiko Blume den Anwesenden für deren Interesse, seinem Gast überreichte er als Dank ein kleines Präsent aus der Region. Der Landkreis wolle mit seinem Glasfaserprojekt – wie vom Referenten gefordert – in seine Zukunft investieren und auf diese Weise langfristig denken.

Das Glasfaserprojekt des Landkreises Uelzen soll 2019 fertiggestellt sein. Landkreisweit sollen in allen unterversorgten Gebieten (weiße Flecken) Unternehmen und Haushalte mit mindestens 50 Mbit/s angeschlossen werden. Voraussetzung ist, dass in allen elf Clustern mindestens 60 Prozent der unterversorgten Haushalte und Unternehmen einen Vorvertrag über die Nutzung des Glasfasernetzes des Landkreises abschließen.

Foto Stadt Uelzen: v.l. Michael Appel, Fachbereichsleiter Personal der Stadt, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Astrid Jansen-Kuhnke, Kirstin Borgwardt (IHK Lüneburg), Brigitte Kaminski (Überbetrieblicher Verbund Frau & Wirtschaft e.V.), Bürgermeister Jürgen Markwardt, Ausbildungsleiterin Susanne Homp und Personalratsvorsitzende Claudia Sommerkamp-Schwandt, Stadt Uelzen.

Die Verwaltung der Stadt Uelzen ist jetzt erneut für ihre familienfreundlichen Arbeitsbedingungen von der Gemeinschaftsinitiative Familiensiegel ausgezeichnet worden. Die Stadt hat sich dem Zertifizierungsverfahren zum dritten Mal gestellt.

"Wir verstehen uns vor allem als sozialer Arbeitgeber und das möchten wir auch zeigen", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Kriterien wie Unternehmenskultur, Arbeitszeiten, Arbeitsabläufe, Urlaubsregelungen, Wiedereinstiegsmöglichkeiten, die Personalentwicklung und besondere Unterstützungsleistungen werden bei der Vergabe des Zertifikates überprüft. Besonders punktet die Uelzener Verwaltung mit dem neuen Angebot, die Ausbildung in Teilzeit zu organisieren. Aufgefallen ist auch, dass sehr flexibel auf den Wunsch in Teilzeit arbeiten zu wollen, reagiert wird. Arbeitnehmer in Elternzeit geraten nicht aus dem Blick, sondern werden aktiv angesprochen, wenn es beispielsweise darum geht, als Vertretung auszuhelfen. Das erleichtert später den Wiedereinstieg. Auch Teilzeitkräfte in Führungspositionen und Unterstützung bei der Suche nach geeigneter Kinderbetreuung gehören bei der Stadt zur Verwaltungskultur.

"Wir haben nur eine geringe Mitarbeiterfluktuation, dafür tun wir auch etwas. Ein sehr wichtiger Baustein sind vielfältige familienfreundliche Angebote, die von Frauen und Männern gleichermaßen genutzt werden können", sagt Michael Appel, Fachbereichsleiter für Personal und Organisation.

"Wir versprechen uns von dem Familiensiegel nicht nur einen Imagegewinn, sondern auch die Bindung zufriedener Mitarbeiter und die Möglichkeit, bei Bedarf qualifizierte Fachkräfte zu finden", betont Jürgen Markwardt.

Drei Jahre lang darf die Stadt Uelzen die Auszeichnung in ihrer Außendarstellung nutzen. Dann kann sie sich erneut um das Siegel bewerben. Verliehen wird die Auszeichnung sowohl an Kommunen als auch an private Unternehmen. Bei dem Vorzeige-Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsinitiative des überbetrieblichen Verbundes Frau & Wirtschaft, der Industrie- und Handelskammer, der Handwerkskammer, des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie des regionalen Arbeitgeberverbandes und der Leuphana-Universität.

NGG lehnt Angriff auf 8-Stunden-Tag ab

Arbeitsplätze im Kreis Uelzen sollen "burnout-sicher" sein: Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) hat sich gegen eine Aufweichung des 8-Stunden-Tages ausgesprochen.

"Wer häufig länger als acht Stunden arbeitet und auch in der Freizeit für den Chef erreichbar ist, der läuft Gefahr, durch den Job krank zu werden", warnt Silke Kettner.

Die Geschäftsführerin der NGG Lüneburg sieht zudem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bedroht, sollten die Arbeitszeiten immer weiter gelockert werden. Genau das hatten Arbeitgeberverbände gefordert.

"Für die heimischen Unternehmer gibt es schon heute viele Möglichkeiten, flexible Regelungen zu nutzen", ist Kettner überzeugt. Zum Beispiel am Wochenende: So arbeiten nach Angaben des aktuellen Mikrozensus 455.000 Menschen in Niedersachsen regelmäßig an Sonn- und Feiertagen – das sind zwölf Prozent aller Beschäftigten. 270.000 Niedersachsen leisten zudem regelmäßig Nachtarbeit.

Besonders im Gastgewerbe und in der Ernährungsindustrie seien solche Arbeitszeiten gang und gäbe, berichtet die Gewerkschafterin: "Aus diesen Branchen haben wir im Kreis Uelzen aber auch besonders viele Klagen über Stress." Nacht-, Schicht- und Sonntagsarbeit gingen dauerhaft auf die Gesundheit und dürften nicht zum Normalfall werden. Kettner: "Schon jetzt trifft der Burnout im Job immer mehr Menschen. Obergrenzen bei der Arbeitszeit sind ein Garant dafür, dass Arbeitnehmer ihre Gesundheit nicht im Beruf lassen."

Nicht umsonst gebe es den 8-Stunden-Tag. Der solle in der Regel am Stück geleistet werden – statt ein "Stunden-Puzzle" daraus zu machen. "Wenn eine Service-Kraft in der Gastronomie ständig per Handy im Stand-by-Modus ist, dann verletzt das auch die Trennung von Beruf und Freizeit. Und die Digitalsierung in der Industrie führt dazu, dass die Arbeit immer häufiger nicht nur im Betrieb, sondern auch von zu Hause am PC oder per Smartphone erledigt werden muss", sagt Silke Kettner.

Flexible Regelungen dürften nicht einseitig auf Kosten der Beschäftigten gehen.

Erst vor kurzem hätten die Arbeitgeber gefordert, die Dokumentationspflicht bei den Arbeitszeiten zu lockern. "Die Abschaffung des 8-Stunden-Tages ist nun ein weiterer Schritt in die falsche Richtung. Stattdessen brauchen wir eine bessere Qualifizierung für die Beschäftigten, um sie für digitale Technologien fit zu machen", sagt Kettner. Hier stünden besonders die heimischen Betriebe in der Verantwortung.

IHK-Konjunktur-Umfrage: Auswirkungen der VW-Krise in der Region größtenteils nicht spürbar. Industrie verzeichnet besten Wert seit zwei Jahren.

Der regionalen Wirtschaft geht es gut. Das zeigen die Ergebnisse der aktuellen Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg, an der sich knapp 300 Betriebe beteiligt haben. Branchenübergreifend stieg der Konjunkturklimaindex, der sich aus den Bewertungen der Unternehmen zur Geschäftslage und den Erwartungen für die kommenden zwölf Monate zusammensetzt, im 1. Quartal 2016 von 115 auf 119 Punkte.

"Das zeigt, dass sie Befürchtungen, die unmittelbar nach Bekanntwerden der VW-Affäre im Herbst vergangenen Jahres aufkamen, größtenteils nicht spürbar sind, auch wenn es regional und branchenbezogen unterschiedliche Betroffenheiten gibt ", sagt Martin Exner, stellvertretender IHK-Hauptgeschäftsführer.

Insgesamt bewerten aber nur zehn Prozent aller befragten Unternehmen die gegenwärtige Lage als schlecht, ein gutes Drittel ist mehr als zufrieden. Der Anteil der Unternehmen, die eine negative Prognose zur Entwicklung abgeben, sank im Vergleich zum Ende des Jahres 2015 von 21 auf 18 Prozent.

Foto u. Text: IHK Lüneburg

Zu den Gewinnern zählt insbesondere die Industrie, deren Indexwert um sieben Punkte auf einen Wert von 127 Punkten stieg – dem höchsten Wert seit zwei Jahren. Während die Konsumgüterindustrie bereits im Vorquartal einen hohen Stand erreichte, haben jetzt auch die Vorleistungs- sowie die Investitionsgüterindustrie ihre Erwartungen deutlich angehoben.

Insgesamt bewerten aktuell 35 Prozent der Industriebetriebe die laufenden Geschäfte als gut, weitere 53 Prozent als zufriedenstellend. Das Exportgeschäft läuft allerdings weiterhin schleppend, ein Drittel der Betriebe geht jedoch von einer Verbesserung im neuen Geschäftsjahr aus.

Der Indexwert des Baugewerbes stieg von 121 auf 123 Punkte. Die laufenden Geschäfte bewerten 31 Prozent der Unternehmen als gut, weitere 62 Prozent als zufriedenstellend. Aufgrund der weiterhin günstigen Finanzierungsbedingungen ist die Auslastung hoch, die Ertragslage hat sich jedoch im Vergleich zum Vorquartal verschlechtert.

Trotz des ersten leichten Rückgangs seit vier Quartalen erreicht der Großhandel mit 129 Punkten ein gutes Konjunkturergebnis. Die derzeitige Situation wird fast ausnahmslos als gut oder zufriedenstellend bewertet, 38 Prozent der Großhändler erwarten eine günstige Geschäftsentwicklung. Verschiedene Faktoren, wie die fortlaufenden weltpolitischen Unsicherheiten, die Flüchtlingssituation in Deutschland sowie die Unsicherheiten um die Situation von VW, veranlassen dagegen den Einzelhandel zur Sorge. Aktuell bewerten zwar 32 Prozent der Einzelhändler die Geschäftslage als gut und weitere 54 Prozent als befriedigend. Der Anteil der Betriebe, die eine rückläufige Entwicklung erwartet, ist allerdings im Vergleich zum 1. Quartal 2015 von 6 auf 27 Prozent gestiegen. Damit fällt der Indexwert des Einzelhandels um drei Punkte auf einen Wert von 107 Punkten.

Nachdem das Dienstleistungsgewerbe zum Ende des Jahres 2015 seine Erwartungen drastisch reduziert hatte, relativierten viele Betriebe jetzt ihre Prognosen. Der Anteil der Dienstleister, die mit einer Verschlechterung der Geschäfte rechnen, ist von 33 auf 18 Prozent gesunken, 27 Prozent erwarten eine Verbesserung. Da die Geschäftslage weiterhin sehr zufriedenstellend bewertet wird, stieg der Indexwert der Branche kräftig von 102 auf 120 Punkte.

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