Entwarnung

arrow_forward

Drei Kandidaten für die Bürgermeisterwahl in Uelzen

arrow_forward

370 Euro weniger pro Monat

arrow_forward
Anzeige
Anzeige

Uelzen TV folgen

Schüler- und Jugendfilmfestival

"Uelzener Filmtage" beginnt am 16. November

"Die Uelzener Filmtage spielen für die Begabungs- und Talentförderung im Bereich des Films und der Medien engagierter Jugendlicher eine bedeutende Rolle", stellt der Niedersächsische Kultusminister Grant Hendrik Tonne in seinem aktuellen Grußwort zur 17. Auflage dieser Veranstaltung fest.

Nicht umsonst erhielt sie den offiziellen Namen "Niedersächsisches Schüler- und Jugendfilmfestival" und wird vom Kultusministerium mit einem 500 Euro dotierten Preis für ein herausragendes Schulfilmprojekt gefördert.

Lorbeeren, auf denen sich die Organisatoren der Hansestadt Uelzen, das Team der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Jugend & Film Niedersachsen und viele freiwillige Helfer nicht ausruhen, sondern Jahr für Jahr daran arbeiten, den jungen Filmemachern mit verbesserter Technik, neuen Workshops und viel Gelegenheit zum Austausch nicht nur sprichwörtlich großes Kino zu bieten.

Mit dem Umzug der Uelzener Filmtage ins Kinder- und Jugendzentrum BAXX hat das Festival bereits 2017 eine neue Qualität bekommen: Die Werke der Nachwuchsfilmer sind vom 16. bis 18. November auf einer 35 Quadratmeter großen Leinwand zu genießen.

Die Filmtage starten am Freitag um 16:00 mit einem von vier Programmblöcken, in dem die ersten von insgesamt 37 Wettbewerbsfilmen gezeigt werden. Um 19:00 findet die offizielle Eröffnung mit Vertretern der Hansestadt Uelzen und der LAG Jugend & Film Niedersachsen statt. Am Samstag werden ganztägig die Wettbewerbsfilme gezeigt. Zusätzlich finden um 11:30 und 17:30 Uhr Workshops statt.

Vor der Preisverleihung am Sonntag um 11:30 stellt sich das "FiSH Filmfestival im Rostocker Stadthafen" mit einigen Beiträge des vergangenen Festivals vor. Seit 2004 bietet das FiSH eine Plattform für Nachwuchstalente und prämiert im Filetstück des Festivals, dem Bundeswettbewerb JUNGER FILM, die besten neuen Kurzfilme junger Filmemacher aus ganz Deutschland. Das Besondere daran: Die Filme werden öffentlich auf der Bühne von einer Expertenjury besprochen.

Die Preisverleihung mit Gewinnen im Gesamtwert von fast 2.000 Euro wird für alle Beteiligten der Höhepunkt der Filmtage sein.

Den Hauptpreis die "Uelzener Filmrolle" lobt die Hansestadt Uelzen aus. Bürgermeister Jürgen Markwardt lädt alle Interessierten aus Uelzen und Umgebung herzlich ins BAXX in der Gartenstraße 5 ein: "Schauen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich von den frischen Ideen der jungen Talente begeistern."

Für die gesamte Dauer des Festivals wird kein Eintritt erhoben.

Themenvielfalt und Spannung garantiert

Die 37 Wettbewerbsfilme wurden in einer Sichtung des Filmtage-Teams im Oktober aus allen eingereichten 53 Filmen ausgewählt. Die Filme unterscheiden sich in Genre, Länge, Machart und Themen sehr voneinander. Der kürzeste Film dauert nur eine Minuten, der längste genau 20 Minuten. Damit ist auch die maximale mögliche Länge erreicht. Inhaltlich stehen Themen wie Mobbing, Liebe, Umwelt, Action, Migration und Zukunft im Mittelpunkt vieler Filme, die nachdenklich, kritisch, politisch, aber auch humorvoll umgesetzt sind. Erstmals ist auch ein Musicalfilm als Beitrag dabei. Die Filme werden in vier Programmblöcken à ca. 75 Minuten in der Turnhalle der Lukas Bachmeister Schule vorgeführt. Die Turnhalle wurde dafür extra in einen „Kinoraum“ verwandelt. Eine riesige Leinwand, beste Projektionstechnik und abgestufte Sitzreihen laden zu einem besonderen Filmerlebnis ein. Nach den jeweiligen Programmblöcken besteht für das Publikum die Möglichkeit, sich mit den jungen Filmemachern direkt auszutauschen. Zu vielen Filmen sind die Regisseure oder manchmal auch das ganz Team anwesend.

Gemeinsam mit den Zuschauern sieht sich auch die Fachjury jeden Film einzeln an. In diesem Jahr konnten die Organisatoren des Festivals die Filmemacher Christiane Schmidt, Johannes Lohmann und Bernd Sahling gewinnen. Die Jury wird ergänzt durch zwei Vertreter der Jungen Presse Niedersachsen, die seit vielen Jahren Partner der Filmtage ist: Lisa Beckmann und Jan-Tristan Kruse. Traditionsgemäß ist ein Preisträger der letzten Filmtage ebenfalls in der Jury vertreten: Max Langsch aus Göttingen.

Neben der Vorführung der 37 zum Wettbewerb zugelassenen bietet die LAG Jugend & Film Niedersachsen als Mitveranstalter im Rahmen des Festivals vier verschiedene Workshops an, in denen die jungen Filmemacher ihr Knowhow verbessern können. Von Profis lernen sie, wie z.B. mit einfachen Mitteln eine gute Kameraarbeit realisiert werden kann oder was zu einer guten Story für einen Film dazugehört. "Instagram Stories, Vine und Snapchat" sind ebenso Themen der Workshops wie "Hyperlapse", eine filmische Methode um den Zeitraffer um eine räumliche Komponente zu ergänzen.

"Ohne Sponsoren kann ein großes Festival wie die Uelzener Filmtage nicht existieren", erklärt der organisatorische Leiter Christian Helms. Die größten Förderer sind die Hansestadt Uelzen mit dem Braschen Lehen und der Lüneburgische Landschaftsverband. Unterstützung kommt außerdem vom Bundesverband Jugend und Film und von der Jungen Presse Niedersachsen. Die Preisgelder werden von der Uelzener Versicherung, dem Kino "Central-Theater", der Sparkasse und der Volksbank sowie dem Nds. Kultusministerium gestiftet.

Ansprechpartner

Hansestadt Uelzen
Christian Helms
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 0581 - 800 6280
Mobil: 0151 - 14827056

LAG Jugend & Film Niedersachsen
Norbert Mehmke
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel. 05161 - 911 463
Mobil: 0152 - 04922082

Pilotprojekt an der Lucas-Backmeister-Grundschule

Die Schüler machen mit beim Lerntheater zum Energiesparen. Foto: Hansestadt Uelzen

Mit Solarzellen experimentieren, ein Wasserrad antreiben, mit einem kleinen Windrad Strom erzeugen oder Solarkollektoren basteln.

Spielerisch haben die Schüler der vierten Klasse der Lucas-Backmeister-Grundschule in Uelzen in der vergangenen Woche viel über die klimafreundlichen Energiequellen Sonne, Wind und Wasser gelernt. Im Rahmen eines Pilotprojektes "Klimaschutz an Schulen" des Klimaschutzmanagements der Hansestadt Uelzen war das mobile Energielabor des Schul- und Umweltbildungszentrums Lüneburg zu Gast und begleitete die Kinder an vier Lernstationen. Am Freitag versammelte sich die ganze Schule zu einem interaktiven Lerntheater in der Turnhalle. Unter dem Titel "Energiesparen ist wichtig" konnten sich die Mädchen und Jungen in eine Mischung aus Quiz und Show des Theaterensembles FS Infotainment einbringen, ihre eigenen Erfahrungen präsentieren und Energiespartipps für den Alltag erkunden

"Klimaschutz und Energiesparen ist uns sehr wichtig. Das Projekt hat den Schülern vor allem praktisches Wissen vermittelt. Sie waren mit viel Spaß bei der Sache", sagt Schulleiterin Indra Salooja.

Nach dem Auftakt in der Lucas-Backmeister-Schule sollen nun in den kommenden Jahren auch die anderen sieben Grundschulen im Stadtgebiet in das Projekt eingebunden werden.

"Wir alle wissen, dass die Grundsteine für unsere Alltagsroutinen und Lebenseinstellungen bereits in Kindesjahren gelegt werden. Ein guter Grund, die Themen Energiesparen, klimafreundliche Energiequellen und eigenes Verhalten bereits im Grundschulalter zu thematisieren", sagt Karina Timmann, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt.

Mit dem Projekt komme die Hansestadt Uelzen dieser Aufgabe nach und zeige den Kindern Lösungen für den verantwortungsvollen Umgang mit Energie. Dazu gehöre auch die altersgerechte Thematisierung des globalen Energieverbrauchs.

Gefördert wird dieser Klimaschutz zum Anfassen im Klassenzimmer durch die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.

Studie vorgestellt

Stadthalle Uelzen

In der Sitzung (6. November) des Ausschusses für Zukunftsplanung, Stadt-, Ortsteil- sowie Quartiersentwicklung und Wirtschaft der Hansestadt stellte das Büro fwi Hamburg Ergebnisse der Studie "Bedarfsermittlung für Veranstaltungsorte in Uelzen" vor.

Der Gutachter für Freizeitwirtschaft wurde beauftragt, nachdem die SPD- und die CDU-Fraktionen im Rat der Hansestadt im November letzten Jahres einen Antrag für die Realisierung eines Veranstaltungszentrums als Anbau an das Theater an der Ilmenau gestellt haben. Im Theater sind aktuell Sanierungsmaßnahmen in Höhe von sechs Millionen Euro erforderlich. Der derzeitige Betrieb der Stadthalle ist durch einen Ratsbeschuss bis zum Jahre 2021 befristet.

Die Studie untersucht die Nachfrage- und Wettbewerbssituation für das Theater sowie die Stadthalle und zeigt Handlungsoptionen auf.

Die vorgestellten Informationen reichten den Ausschussmitgliedern nicht aus. Dies wurde in der sich an den Vortrag anschließenden Diskussion deutlich. Detaillierte Aufschlüsselungen zum Nachfragepotential - also zum tatsächlichen Bedarf, zu Veranstaltungszahlen,  konkretere Erläuterungen zu den angegebenen Investitionsbeträgen sowie die Prüfung weiterer Handlungsoptionen wurden von den Mitgliedern als Grundlage für die weiteren Beratungen gewünscht. Die dazu von fwi Hamburg erhobenen Daten sollen nun in ausführlicherer Form nachgereicht werden.

In einer nächsten gemeinsamen Ausschusssitzung mit dem Kulturausschuss am 27. November folgen weitere Informationen.

fwi Hamburg stellte in einer Bestandsanalyse zusammenfassend fest, dass sich Stadthalle und Theater an jeweils hierfür geeigneten Standorten befinden und in Kombination eine gute Angebotskonstellation für Uelzen bieten können. Insgesamt würden sich die Uelzener Veranstaltungsorte Stadthalle, Ratssaal, Jabelmannhalle, Schauspielhaus und Theater gut ergänzen. Die Konkurrenz zwischen Stadthalle und Jabelmannhalle wird aufgrund unterschiedlicher Qualitätssegmente und Einzugsgebiete als gering bewertet.

Eine Angebotslücke bestehe in modernen, flexibel nutzbaren Tagungs- und Seminarräumen im Verbund mit attraktiven Übernachtungs- und Gastronomieangeboten.

Mögliche zukunftsorientierte Handlungsoptionen präsentiert das Büro unter der Beachtung des relevanten Marktes und der Wettbewerbssituation. Danach bilde das Kerneinzugsgebiet für die hiesigen Veranstaltungsorte der Landkreis Uelzen.

Für das Theater an der Ilmenau stellte das Büro folgenden Handlungsoptionen vor:

Mit einer Sanierung des Theaters für rund sechs Millionen Euro könne der Spielbetrieb langfristig gesichert werden. Die Sanierung und die optische Aufwertung würden die funktionalen (z.B. zu große Kapazität von Sitzplätzen) und atmosphärischen Defizite nicht komplett beheben. Derzeit sei die Auslastung des Theaters als gering einzustufen: Obwohl die Veranstaltungen im Durchschnitt hohe Besucherzahlen aufweisen, könne im Regelfall nur 50 Prozent der Saalkapazität gefüllt werden. Dennoch kommt der Gutachter zu dem Ergebnis, dass die Sanierung des Theaters, auch im Kontext mit einem Fortbestand der Stadthalle, die pragmatische Lösung für die Hansestadt wäre.

Ein Theaterneubau würde wenigstens 15 Millionen Euro kosten. Das Für und Wider für die Handlungsoptionen hänge davon ab, wie viel Kulturangebot sich die Hansestadt leisten möchte und stelle eine politische Entscheidung dar. Mit einem Neubau müsse eine intensivere Bespielung verbunden sein. Dies würde nur mit einem höheren Kulturetat möglich sein, wobei die Wirtschaftlichkeit aufgrund des begrenzten Nachfragepotentials dadurch nicht steigen würde.

Für ein Veranstaltungszentrum/ Stadthalle wurden folgende Möglichkeiten dargestellt:

Neubau eines Veranstaltungszentrums:

Den Neubau eines Veranstaltungszentrums am Theater mit einem gemeinsamen Eingangsbereich wird mit Kosten von rund 9,3 Millionen Euro veranschlagt. Die Nutzungsdauer wäre für 50 Jahre ausgelegt. Der Standort wird als kritisch im Hinblick auf Nutzungskonflikte eingestuft (Verkehr, Parken, Schule, Wohnen). Eine aktive Vermarktung würde eine Steigerung der Veranstaltungszahlen im Vergleich der derzeitigen Belegungszahlen in der Stadthalle versprechen, der Markt und die entsprechenden Potentiale seien jedoch begrenzt. Konzepte für den Betrieb müssten entwickelt werden. Der jährliche Zuschussbedarf, der durch städtische Haushaltsmittel zu decken wäre, wird auf rund 733.000 Euro geschätzt.

"Kleine" Sanierung der Stadthalle:

Eine eingeschränkte Sanierung der Stadthalle für einen Betriebszeitraum von 15 Jahren würde maßgeblich der Erhaltung der Gebäudesubtanz dienen. Vorrangige Maßnahmen im Saaltrakt wären beispielsweise die Dacheindeckung, die Reparatur von Bodenbelägen, teilweiser Türaustausch oder die Instandsetzung der Lüftungsanlage. Die Nutzungsmöglichkeiten würden sich nicht verändern. Kosten werden mit 2,3 Millionen Euro veranschlagt und der künftige jährlich von der Hansestadt zu tragende Zuschuss mit rund 300.000 Euro bemessen.

"Große" Sanierung der Stadthalle:

Eine umfangreiche Sanierung der Stadthalle für einen Betriebszeitraum von 33 Jahren biete das Potenzial ein Tagungs- und Seminarangebot zu integrieren. Der Saaltrakt würde umfassender saniert, das Foyer neu gestaltet sowie Investitionen in Hotel- und Restaurantbereich getätigt. Die Aussicht auf die Verpachtung an einen Betreiber wäre mit dieser Option gegeben. Ein professioneller Betrieb mit offensiver Vermarktung eröffne zudem Chancen zur Kostenoptimierung. Die Kosten für diese Variante betragen rund 4,8 Millionen Euro. Der jährliche Zuschussbedarf wird auf 330.000 Euro geschätzt.

Die politischen Gremien der Hansestadt Uelzen beraten in den nächsten Wochen. Eine Entscheidung zum Theater ist derzeit in der Sitzung des Rates am 17. Dezember vorgesehen.

HEG-Schüler erkunden Stadtverwaltung

vorne sitzend v.l.: Amelie Buerschaper, Delia Luhmann, Jana Schlotthauer; stehend v.l.:  Fachbereichsleiter Michael Appel, Hannah Wisweh, städtische Auszubildende Anna Gißel, Jasmin Schulz, Jendrik Grassau, Ausbildungsleiterin Susanne Homp, Ole Ketelsen. Foto Hansestadt Uelzen

Sieben Schüler des Herzog-Ernst-Gymnasiums haben am Dienstag im Rahmen eines Praxistages das Rathaus der Hansestadt Uelzen besucht, um die Berufe dort näher kennenzulernen.

"Wir hatten zuvor eine vage Vorstellung zur Arbeit im Rathaus. Wie facettenreich die Aufgaben aber sind, hat uns beeindruckt", sagt Delia Luhmann aus der Klasse 11 B. Begonnen wurde der Tag mit einer Begrüßung und einer umfänglichen Rathausführung.

Die Jugendlichen schnupperten vertieft in die Aufgabenfelder Stadtplanung, Entscheidungsfindung in politischen Gremien, Pressearbeit und Personalwesen. Sie erhielten zudem umfassende Informationen zu den vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten bei der Hansestadt.

"Uns wurden ein paar sehr lehrreiche Stunden geboten. Wir haben einen guten Einblick bekommen", zeigt sich Jana Schlotthauer, ebenfalls aus der 11 B, zufrieden.

Gesamtwert rund 6.500 Euro

Landrat Dr. Heiko Blume (v. l.) übergab symbolische Schecks an Björn Held, Nicole Bloch und Mario Miklis

Es hatte schon ein wenig etwas von einer Weihnachtsbescherung – nur ohne Weihnachtsbaum, das kürzlich im Kreishaus stattgefundene Jahrestreffen des "Clubs der 100", dessen Mitglieder der "Bürgerstiftung für den Landkreis Uelzen" regelmäßig Geldspenden zukommen lassen.

Die Bürgerstiftung wiederum fördert unter anderem mit diesen Erträgen zahlreiche gemeinnützige und mildtätige Zwecke, insbesondere dem Gemeinwohl dienende Vereine und Institutionen.

So auch in diesem Jahr – und auf diese Weise wurde das Treffen nicht nur zum gemütlichen Beisammensein der Clubmitglieder, sondern auch dazu genutzt, die erwirtschafteten Erträge der "Bürgerstiftung für den Landkreis Uelzen" in Form von Geld- und Sachspenden offiziell an die diesjährigen Empfänger zu überreichen.

Zuvor dankte Landrat Dr. Heiko Blume als Vorsitzender der Bürgerstiftung allen Clubmitgliedern für deren finanzielles Engagement. "Angesichts des historisch niedrigen Zinsniveaus sind wir besonders auf Ihre regelmäßigen Spenden angewiesen", so Blume.

Dank dieser Zuwendungen habe die Bürgerstiftung auch in diesem Jahr erneut gleich mehreren Einrichtungen und Initiativen helfen können, deren Zielsetzungen, Vorhaben und Projekte die Stiftung sehr gerne finanziell unterstütze.

Dazu, so Blume, zählten in diesem Jahr auch fünf Kindergärten, die sich dem Naturschutz bzw. der Naturschutzausbildung ihrer Schützlinge in besonderer Weise verpflichtet fühlten. Deren Vertreterinnen überreichte Blume jeweils einen Naturschutzkoffer im Wert von knapp 500 Euro.

Landrat Dr. Heiko Blume (3.v. l.) und Ernst Heling (2.v. r.) übergaben Naturschutz-Koffer an die Vertreterinnen von vier Kindergärten

Mithilfe des Kofferinhaltes können sich die Kinder in Wald und Feld auf eine "Forschungsreise" begeben und dabei heimische Tiere, Insekten und Gewächse beobachten und untersuchen. Die Bürgerstiftung hatte die Koffer auf Anregung von Ernst Heling erworben, der als Jäger und Mitglied der Kreisjägerschaft Kontakt mit Kindergärten und Grundschulen aufnimmt, um ein mögliches Interesse an dem außergewöhnlichen Utensil zu erkunden und sich gegebenenfalls anschließend auch selbst mit auf "Forschungsreise" begibt.

Blume dankte Heling für dessen Idee und überreichte die Koffer anschließend an Vertreterinnen der DRK-Kindergärten Ebstorf und Bad Bevensen sowie des Evangelischen Kindergartens St. Michaelis Gerdau und der Kindertagesstätte Wunderland Uelzen. Den fünften Koffer erhält der DRK-Kindergarten Hanstedt I. Insgesamt, so Heling, habe er in der Vergangenheit – auch mit finanzieller Unterstützung der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg – bereits rund 40 solcher Koffer an Kindergärten und Grundschulen vermitteln können.

Unterstützung erfährt neben den Kindergärten auch der Kreissportbund. Dessen Vorsitzendem Mario Miklis und dessen Geschäftsführerin Nicole Bloch übergab der Stiftungsvorsitzende einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.800 Euro, die der Sportbund für die Schwimmausbildung junger Menschen einsetzen soll. "Sie haben bereits entsprechende Schwimmkurse angeboten und werden dies mithilfe dieser Spende weiterhin tun. Danke für diese tolle Initiative", richtete sich Blume an die Vertreter des Kreissportbundes. Miklis wies darauf hin, dass rund die Hälfte aller Grundschüler nicht schwimmen kann und bereits 15 Kinder durch einen entsprechend ermöglichten Kurs das "Seepferdchen" hätten ablegen können.

Und noch eine weitere Gruppe soll nach dem Willen der Bürgerstiftung in diesem Jahr von der Spendenbereitschaft seiner Unterstützer – in diesem Fall der verstorbenen Eheleute Lina und Walter Knappmann, die zu Lebzeiten durch Zustiftung einen eigenen Teilfonds zur Unterstützung kranker und notleidender Kinder eingerichtet haben – profitieren. Um geistig beeinträchtigten Kindern die Möglichkeit zu bieten, neben wöchentlichem Fußballtraining auch an Fußballturnieren in ganz Deutschland teilnehmen zu können, überreichte Blume einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.250 Euro an Björn Held, den Präsidenten von "Round Table 132 Uelzen" – eine Gruppe, die in Zusammenarbeit mit dem Post-Sportverein Uelzen auf dessen Gelände Deutschlands ersten BFL-Trainingsplatz eingerichtet hat. "BFL" steht für Bananenflankenliga, in der nicht der leistungsbezogene Fußball im Vordergrund steht, sondern in der es vielmehr darum geht, für die Schwächsten der Gesellschaft, in diesem Fall Kinder, ein Angebot zu schaffen.

"Genau das war das Anliegen der Eheleute Knappmann und genau das ist immer wieder auch das Anliegen der Bürgerstiftung für den Landkreis Uelzen", schloss Blume seine Ausführungen.

Er lade alle, denen dies finanziell möglich sei, herzlich dazu ein, die Stiftung zu unterstützen. Allen bisherigen Spendern dankte der Vorsitzende ausdrücklich für deren unschätzbaren Wert für das Allgemeinwohl.

Nähere Informationen zur Bürgerstiftung sind erhältlich unter der Rufnummer 0581 - 82 201.

Antenne Niedersachsen Programm-Tipp

Adolf Herbst 55 Jahre nach Lengede. Foto Antenne Niedersachsen

Es ist die Geschichte einer Katastrophe, eine Geschichte voller Hoffnung und von einem Wunder!

55 Jahre nach dem Grubenunglück von Lengede erinnern sich Überlebende und Zeitzeugen im Programm von Antenne Niedersachsen.

So z.B. Adolf Herbst, der als Monteur der Firma Siemens gerade Pumpenanlagen unter Tage repariert hatte. Für ihn wird das Unglück zu einem der traumatischsten Erlebnisse seines Lebens, das er auch heute, 55 Jahre danach, nicht vergessen kann.

Erst zwei Wochen nach dem Wassereinbruch wird er gemeinsam mit 10 anderen Bergleuten gerettet.

Antenne Niedersachsen Reporter Yannic Wittenberg unterhielt sich mit Zeitzeugen über das Unglück, die Zeit unter Tage und die Rettung, die als das "Wunder von Lengede" in die Geschichte eingeht.

Nachzuhören im Programm von Antenne Niedersachsen von heute bis Mittwoch, 07.11., jeweils um 17.45 Uhr und auf www.antenne.com

Mehr von Uelzen TV

Jeder Sechste hat die Branche im Corona-Jahr verlassen

Neue Züge für das Hansenetz

800 Minijobs im Corona-Jahr verloren gegangen

Faire Miete im Landkreis Uelzen

Eisenbahner mit Herz

204 neue Wohnungen im Kreis Uelzen gebaut

Sorry, this website uses features that your browser doesn’t support. Upgrade to a newer version of Firefox, Chrome, Safari, or Edge and you’ll be all set.

Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.