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Projekt anlässlich der Hansetitel-Verleihung

Foto Stadt Uelzen: Cornelia Schmidt ( 2. v.l.) von der Uelzener Versicherung, der Uelzener Künstler Georg Lipinsky und Karina Bode-Koch von der Uelzena eG übergeben die Fahnen an die Hansestadt Uelzen. Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling (li.) bedankt sich bei den Beteiligten.

Pünktlich zum traditionellen Weinmarkt ab kommenden Freitag, 27. Mai, präsentiert die Hansestadt Uelzen zehn Künstlerfahnen in der Innenstadt. Unterschiedliche Bilder mit dem Goldenen Schiff, dem Wahrzeichen der Stadt, schmücken die bunten Flaggen. Auf dem Kirchplatz zwischen der St. Marien-Kirche und dem historischen Alten Rathaus sowie  in der Bahnhofstraße können die Bürger und die Besucher der "fünften Jahreszeit" Uelzens die Fahnen in den nächsten zwei Wochen betrachten. Zwei Fahnen sind vor dem neuen Rathaus platziert. Eine dazugehörige kleine Ausstellung unter dem Titel "Künstler sehen das Goldene Schiff der Hansestadt Uelzen" ist derzeit im Foyer der Stadtverwaltung zu sehen.

Die Verleihung des Hansestadt-Titels für Uelzen war Anstoß für dieses Projekt. Auf Initiative des Uelzener Künstlers Georg Lipinsky werden auf den Fahnen Werke gezeigt, die aus einer Mail Art-Aktion zum 725. Geburtstag der Stadt im Jahre 1995 stammen und nun auf diese Weise noch einmal neu gezeigt werden. Ermöglicht haben dies die Uelzener Versicherung und die Firma Uelzena mit ihrer Unterstützung.

"Wir sind dankbar für dieses besondere Engagement. Die Fahnen sehen nicht nur toll aus, mit dem Goldenen Schiff rücken wir auch unsere Hansevergangenheit in den Blickpunkt", freut sich Uelzens Erster Stadtrat Dr. Florian Ebeling.

Die Künstler, die sich seinerzeit an der Mail Art-Aktion beteiligt haben, stammen aus der hiesigen Region, aus ganz Deutschland, aber auch aus Europa, Amerika und Asien. Damals erreichten Uelzen mehrere hundert Bilder per Post.

Aktuell bilden drei Prozent der Unternehmen in Niedersachsen einen Flüchtling aus – weil die Mehrheit noch nicht für den Arbeitsmarkt bereitsteht

Eine Umfrage des Niedersächsischen Industrie- und Handelskammertags (NIHK) zeigt: Die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt läuft schleppend. Von 1.035 befragten Unternehmen, 195 davon aus dem IHK-Bezirk Lüneburg-Wolfsburg, bilden aktuell schon drei Prozent einen Flüchtling aus. Die Bereitschaft sei aber deutlich größer. IW Consult gehe beispielsweise von elf Prozent Unternehmen aus, die konkrete Einstellungsplanungen hätten, sagt Volker Linde, Leiter des Bereichs Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg und NIHK-Ausbildungsexperte:

"Aktuell steht die Mehrheit der Flüchtlinge noch nicht für den Arbeitsmarkt zur Verfügung, da die Verfahren noch laufen, sie Deutschkurse absolvieren, die Kompetenzfeststellungen noch nicht abgeschlossen sind oder zunächst andere Qualifizierungsmaßnahmen anstehen."

Eine aktuelle NIHK-Umfrage zeigt, was aus Sicht der Unternehmen wichtig ist. Für 90 Prozent der Unternehmen sind gute Deutschkenntnisse der Bewerber entscheidend, 81 Prozent achten auf einen gesicherten Aufenthaltsstatus. Mehr als jedes dritte Unternehmen wünscht sich Unterstützung bei der Ausbildung und Integration von Flüchtlingen.

Die IHK hat die Herausforderung längst erkannt: "Ankommen in Deutschland – Gemeinsam unterstützen wir Integration" – so lautet der Titel des Aktionsprogramms, das der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) auf den Weg gebracht hat.

20 Millionen Euro stellt der DIHK in diesem Jahr bereit, um Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Die 79 Industrie- und Handelskammern (IHKs) unterstützen mit eigenen Aktionen und Projekten. So hat die IHK einen Leitfaden entwickelt, der Unternehmen über Voraussetzungen und rechtliche Rahmenbedingungen informiert. Und in der IHK-Lehrstellenbörse können Betriebe ihre Ausbildungs- und Praktikumsangebote kostenlos bekanntgeben. Aktuell befinden sich in der IHK-Lehrstellenbörse 260 Ausbildungsplätze zum Ausbildungsstart 2016 und 42 Praktikumsplätze – einige richten sich an Flüchtlinge.

Weitere Unterstützungsangebote der IHK Lüneburg-Wolfsburg sind zu finden unter www.ihk-lueneburg.de/fluechtlinge
Um Unternehmen mit dem Nachwuchs aus nah und fern zusammenzubringen, findet am Dienstag, 14. Juni, in der Wolfsburger VW-Arena ein Azubi-Speed-Dating statt. Die Veranstaltung richtet sich besonders auch an ausbildungsinteressierte Flüchtlinge und wird von der IHK Lüneburg-Wolfsburg in Kooperation mit der IHK Braunschweig, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, der Agentur für Arbeit Helmstedt, den angeschlossenen Jobcentern Helmstedt, Wolfsburg und Gifhorn und der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH organisiert. Unternehmen und ausbildungsinteressierte Jugendliche, die dabei sein wollen, können sich anmelden bei Rainer Knoppe, 0 53 61 - 2954 - 11 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

HELIOS Klinikum Uelzen überreicht Notarztkoffer

Foto: Christina Deuter; BU: Freude bei den VSV-Sportlern über die Spende des HELIOS Klinikums Uelzen: Klinikgeschäftsführer Stefan Starke überreicht der Vereinsvorsitzenden Ingrid Erdt den dringend benötigten Notarztkoffer.

Im Notfall richtig und schnell reagieren  müssen die Ärzte, die ehrenamtlich die Aktiven in der Reha-Herzsport­gruppe des Versehrtensportvereins Uelzen (VSV Uelzen) betreuen. Dank einer Spende des HELIOS Klinikums Uelzen steht ihnen für ihre verantwortungsvolle Tätigkeit jetzt ein dringend benötigter und mit medizinischem Equipment gefüllter Arztkoffer zur Verfügung. Klinikgeschäftsführer Stefan Starke überreichte den Koffer an Ingrid Erdt, die Vorsitzende des VSV Uelzen von 1950 e.V., und die Sportler der Trainingsgruppe.

"Wenn Menschen hier in der Region ehrenamtlich und aus Eigeninitiative etwas bewegen, dann sind wir gern dabei und unterstützen dieses Engagement", sagte der Klinikgeschäftsführer bei der Übergabe.

In der Reha-Herzsportgruppe trainieren speziell ausgebildete Übungs­leiterinnen Menschen nach einem Herzinfarkt, einer Herzoperationen oder nach anderen Herz- und Gefäßerkrankungen. Eine sportliche Betätigung, angepasst an das individuelle Leistungsvermögen, wirkt sich positiv auf das seelische und körperliche Befinden der Betroffenen aus.  Sie vermindert das Risiko von erneuten Herz- bzw. Gefäßerkrankungen. Überwacht werden die Kurse aktuell von vier ehrenamtlich tätigen Ärzten, von denen zwei im HELIOS Klinikum Uelzen beschäftigt sind. Die Vereinsvorsitzende Ingrid Erdt bedankte sich für die Spende, auch wenn sie hofft, dass der Koffer nicht so schnell benötigt wird: „Notfälle sind während unserer Übungsabende zum Glück auch sehr selten. Die Anwesenheit eines Arztes wirkt aber schon beruhigend auf die Aktiven.“

Weitere Informationen zur Reha-Herzgruppe des VSV Uelzen erhalten Sie telefonisch bei Ingrid Erdt unter der Telefonnummer 0 58 22 - 32 68.

Baumaßnahmen im Zeitplan

Stadtentwässerung investiert 3,9 Millionen Euro

Die Arbeiten am Neubau eines Nachklärbeckens der Kläranlage Uelzen schreiten voran. Das Bauwerk wird nach derzeitigem Stand planmäßig Ende September in Betrieb genommen.

Fotos Stadtentwässerung Uelzen: Übersichtsschild Neubau- und Umbaumaßnahme

Die Erdarbeiten für die Rohrverlegungen sind nahezu abgeschlossen, die Baugrube für das im Durchmesser 40 Meter breite und 4 Meter tiefe Nachklärbecken mit einem Volumen von 5000 Kubikmetern ist ausgehoben. Derzeit wird die Betonierung der Rundbeckensohle vorbereitet. Ab Mitte Juni beginnt der Bau der Außenwände, bevor im Anschluss die maschinentechnische Ausrüstung folgt und das Bauwerk fertiggestellt wird.

Die Arbeiten auf der Kläranlage Uelzen verlaufen planmäßig. Die sogenannte Sauberkeitsschicht für die Sohle des Nachklärbeckens wird derzeit betoniert.

Im März war der Startschuss für die Erweiterung der Kläranlage Uelzen gefallen (Medien berichteten). Insgesamt investiert die Stadtentwässerung Uelzen rund 3,9 Millionen Euro. Neben dem Bau eines zusätzlichen Nachklärbeckens, werden Verteilerschächte und Rohrleitungen sowie Maschinen- und Ausrüstungstechnik erneuert. In einer zweiten Bauphase ab Herbst dieses Jahres wird ein vorhandenes  Klärbecken in eine sogenannte Belebungsanlage, die das Herzstück der Kläranlage bildet und in der die Reinigung des Abwassers unter Sauerstoffzufuhr erfolgt, umgebaut. „Wir wollen und müssen uns der Zukunft stellen“, sagt Dietmar Kahrs, Betriebsleiter der Stadtentwässerung. Das Leistungsvermögen der Kläranlage wird von aktuell 83.000 Einwohnerwerten auf dann 98.000 Einwohnerwerte erhöht. Die Bauzeit für alle Maßnahmen wird insgesamt rund ein Jahr betragen. Die Inbetriebnahme der Gesamtanlage ist für Frühjahr 2017 geplant.

Wir können stolz sein auf das bisher Erreichte

Fotos: Hansestadt Uelzen

Während sich das Schuljahr langsam dem Ende neigt und sich viele Schülerinnen und Schüler schon auf die großen Ferien freuen, will und wird sich der Landkreis beim Thema Bildung keine Pause gönnen. Das wurde gestern im Rahmen der inzwischen schon dritten Bildungskonferenz im Landkreis deutlich, zu der rund 130 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Räumlichkeiten der Oberschule Uelzen zusammengekommen waren.

Landrat Dr. Heiko Blume zeigte sich – wie schon bei den vorangegangenen Konferenzen – beeindruckt vom großen Interesse an der jährlich wiederkehrenden Veranstaltung.

"Die nach wie vor hohen Teilnehmerzahlen zeigen, dass es offensichtlich keine Ermüdungserscheinungen unter den Bildungsakteuren und denjenigen gibt, die an diesem wichtigen Thema interessiert sind", so Blume in einer kurzen Begrüßung.

Stichpunktartig erinnerte der Landrat an bisherige Schritte, die im Landkreis Uelzen seit der Einrichtung eines Bildungsbüros bzw. seit der ersten Bildungskonferenz auf dem Weg zur "Bildungsregion" bereits gegangen wurden.

Aktuellstes Beispiel sei die Schaffung einer "Jugendberufsagentur", deren Einrichtung erst am gestrigen Vormittag vertraglich vereinbart worden sei. (Siehe dazu Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen vom 19.05.2016 – "Jugendberufsagentur in den Startlöchern") "Ein ganz wichtiger Schritt auf unserem Weg zu einer Bildungsregion", so der Landrat. Um sich über die bisherigen Ergebnisse der einzelnen – im Zuge der Bildungskonferenzen entstandenen – Arbeitsgruppen zu informieren, verwies Blume auf ein entsprechendes Handlungskonzept, das über das Internetportal des Landkreises (siehe unten stehenden Link) eingesehen werden könne. Dieses Konzept sei als Zwischenergebnis zu verstehen, das keine starren Vorgaben für die künftige Arbeit bedeute, sondern vielmehr weiterentwickelt werden solle.

Das Handlungskonzept beinhaltet insgesamt fünf so genannte Leitziele. So soll die Kooperation der Bildungsakteure gefördert und die Qualität von Bildungsangeboten gesichert werden. Diese sollen nach Möglichkeit wohnortnah angeboten werden. Außerdem wollen die Initiatoren in diesem Zusammenhang größtmögliche Transparenz herstellen, um möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern eine Teilhabe an den Bildungsangeboten zu ermöglichen. Zusätzlich geht es darum, die sich durch eine Bildungslandschaft ergebenen Synergieeffekte zu nutzen.

Martin Oesterley, Vorsitzender des Schulausschusses des Landkreises Uelzen, nannte anschließend weitere Details der bisherigen Arbeit bzw. konkrete Maßnahmen, die durch die verschiedenen Akteure bereits auf den Weg gebracht wurden. So sei zum Beispiel das Bildungsbüro des Landkreises personell aufgestockt worden, um wichtige regionale und überregionale Bildungsdaten ermitteln und anschließend in konkrete Maßnahmen einfließen lassen zu können.

Wiederum zog es zahlreiche Teilnehmer zur Bildungskonferenz des Landkreises Uelzen

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung hatten die Teilnehmer der Konferenz dann Gelegenheit, im Rahmen von Workshops eigene Ideen einzubringen damit den Arbeitsgruppen neue Impulse zu geben. Diese hatten sich und ihre jeweiligen Projekte zuvor an eigens aufgebauten Ständen den Konferenzteilnehmern vorgestellt.

Darunter auch die Arbeitsgruppe "Soziale Kompetenz". Da das gesamte Jahr 2017 diesem Thema gewidmet wird und in möglichst vielen Einrichtungen im Landkreis Uelzen dazu entsprechende Veranstaltungen angeboten werden sollen, riefen die Mitglieder der Gruppe gestern alle Bürgerinnen und Bürger sowie alle Organisationen, Verbände, Vereine und Gruppen dazu auf, sich in diesem Zusammenhang aktiv einzubringen. Denkbar seien zum Beispiel Filmreihen, Vortrags- und Sportveranstaltungen oder Foto- und Malwettbewerbe, die gebündelt als Veranstaltungsreihe unter diesem Motto stattfinden und so über die Grenzen des Landkreises hinaus Aufmerksamkeit erzielen.   

"Ich bin stolz auf das bisher Erreichte", fasste Landrat Blume das Engagement der einzelnen Arbeitsgruppen zusammen.

Er lud alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein, sich an dem Prozess zu beteiligen. Ansprechpartnerin ist Simone Strasburger, Leiterin des Bildungsbüros des Landkreises Uelzen, unter der Rufnummer 05 81 - 82 - 29 96.

Abschließend dankte der Landrat Imke Pape, der Leiterin der Oberschule Uelzen, für deren Bereitschaft, als Gastgeberin der Konferenz zur Verfügung gestanden zu haben. Papke hatte zuvor das Bildungsengagement des Landkreises und den dadurch ermöglichten intensiven Austausch ihrer Schule mit anderen Bildungsakteuren ausdrücklich hervorgehoben.

Schulterschluss der Institutionen für den Berufsnachwuchs in der Region

Bild: Agentur für Arbeit; Landrat Dr. Heiko Blume, Jobcenter-Geschäftsführerin Carola Gustke, Agenturleiter Bernd Passier, Andreas Grunert (BBS II) und Stefan Nowatschin (BBS I), Dieter Kratzert (PACE) und Elke Oppermann (Landesschulbehörde) unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für die Jugendberufsagentur.

Für alle Fragen rund um den Start ins Berufsleben haben Jugendliche ab dem 4. August nur noch eine Anlaufstelle: die Jugendberufsagentur Uelzen (JBA).

Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten kürzlich Arbeitsagentur, Berufsbildende Schulen, Jobcenter und Landkreis. Unterstützt wird diese Zusammenarbeit durch die Niedersächsische Landesschulbehörde.

Der Übergang von der Schule in den Beruf ist für junge Frauen und Männer ein wichtiger Meilenstein im Arbeitsleben. Hilfe und Beratung finden sie bei verschiedenen Institutionen in der Region, wobei die Einrichtungen ein gemeinsames Ziel, aber zum Teil verschiedene Schwerpunkte haben. Während die Berufsberatung der Agentur für Arbeit bei Berufsorientierung und Berufswahl unterstützt, Arbeitsagentur und Jobcenter in Arbeit und Ausbildung vermitteln, liegt eine der Kernkompetenzen des Landkreises Uelzen in der Jugendsozialarbeit und der Jugendberufshilfe. Die Berufsbildenden Schulen (BBS) verfügen unter anderem über Expertenwissen im Rahmen der Schullaufbahnberatung. Künftig werden die Kooperationspartner gemeinsame Aktivitäten abstimmen und die bisherige Zusammenarbeit noch enger verzahnen.

Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen finden ab August alle Angebote und ihre Ansprechpartner unter einem Dach in der JBA in den Räumlichkeiten der Arbeitsagentur, Lüneburger Straße 72 in Uelzen.

Der Schulterschluss der Institutionen soll bewirken, dass kein Jugendlicher verloren geht. Dazu wird in der JBA frühestmöglich mit jedem Jugendlichen geklärt, welche beruflichen Wünsche und Perspektiven bestehen. "Ziel der Jugendberufsagentur ist es, den Übergang von der Schule in Ausbildung und Beschäftigung professionell zu begleiten. Mögliche Hürden sollen früh erkannt, Ausbildungsabbrüche und "Irrwege" nach Möglichkeit vermieden werden. In der Beratung gemeinsam mit dem Jugendlichen bringen dazu die verschiedenen Partner ihre besonderen Erfahrungen und Kompetenzen ein", führt Bernd Passier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Lüneburg-Uelzen, "In der JBA können wir so zusammenarbeiten, dass wir künftig besser die Jugendlichen in die Ausbildung und zum erfolgreichen Abschluss oder in eine nachhaltige Beschäftigungsaufnahme begleiten".

Die BBS I und II sind als Schnittstellen zwischen allgemeinbildenden Schulen und Ausbildung ebenfalls als Kooperationspartner in der JBA mit an Bord. "Wir werden unter anderem regelmäßige Sprechstunden und individuelle Schullaufbahnberatungen anbieten", so Stefan Nowatschin, Schulleiter der BBS I und Andreas Grunert, Schulleiter der BBS II. Oberstudiendirektor Stefan Nowatschin ergänzend:

"Weiterhin werden die BBS I und BBS II Uelzen, das seit gut zwei Jahren mit großem Erfolg laufende Verbundmodell der "Trilateralen Berufsorientierung (Allgemeinbildende Schulen - Berufsbildende Schulen - Betriebe)" weiterentwickeln. Dieses Erfolgsmodell einer ganzheitlichen Berufsorientierung soll ausgeweitet werden, um die duale Berufsausbildung im Landkreis Uelzen nachhaltig zu sichern und Ausbildungsabbrüche deutlich zu reduzieren".

Von Seiten des Jobcenters unterstreicht dessen Geschäftsführerin Carola Gustke die Bedeutung der Ausbildung: "Ausbildung und Qualifikation sind die Schlüssel zum beruflichen Erfolg. Sie sind der sicherste Weg, um Langzeitarbeitslosigkeit zu vermeiden". Derzeit werden von Arbeitsagentur und Jobcenter 268 Arbeitslose unter 25 Jahren betreut. Das waren 25 Jugendliche weniger als im Vorjahr. Bei den Berufsberatern der Arbeitsagentur meldeten sich bis April 670 Mädchen und Jungen auf der Suche nach einer Ausbildungsstelle, 65 Bewerber mehr als vor einem Jahr.

"Wir sind eine attraktive Region mit Entwicklungsmöglichkeiten zum Leben und zum Arbeiten", so Dr. Heiko Blume, Landrat des Landkreises Uelzen, "Mit der JBA unterstützen wir zwei wichtige Handlungsfelder: jungen Menschen berufliche Perspektiven im Landkreis aufzeigen und Unternehmen neue Nachwuchsfachkräfte zu erschließen".

Personell wird die JBA durch Arbeitsagentur, Jobcenter und Landkreis ausgestattet. Unter anderem werden die Berufsberatung der Arbeitsagentur, die Vermittlungsfachkräfte für junge Erwachsene des Jobcenters sowie Mitarbeiter des ProAktivCenters (PACE) für den Landkreis in der JBA tätig.

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