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HELIOS Klinikum Uelzen lädt am 11. Juni 2016 zum Tag des offenen Klinikums ein

"Im Notfall sicher" – unter diesem Motto steht der Tag des offenen Klinikums am HELIOS Klinikum Uelzen am Sonnabend, 11. Juni 2016. Zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr können sich die Besucher bei Schulungen, Führungen und an den Ständen der verschiedenen Fachabteilungen des Krankenhauses rund um das Thema Notfall informieren und schulen lassen. Sie haben auch die Möglichkeit selbst ein Endoskop in die Hand nehmen oder zum Beispiel an Kunstknochen zu bohren und zu schrauben.

"Wir möchten, den Besuchern an diesem Tag viele Tipps und Informationen mit nach Hause geben, damit sie bei einem Notfall Hilfe leisten können. Außerdem möchten wir Ihnen zeigen,  was im Klinikum passiert, wenn sie als Notfallpatient hier herkommen", erklärt Klinikgeschäftsführer Stefan Starke.

So stehen am Tag des offenen Klinikums unter anderem folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie ist der Weg eines Notfallpatienten vom Unfallort über den Rettungshubschrauber bis in den Operationssaal? Woran erkenne ich einen Herzinfarkt? Wie sieht es in einem Herzkatheterlabor aus? Warum müssen Patienten in der Notaufnahme warten? Was passiert in einem Schockraum? Wie versorge ich kleinere und größere Wunden?

Foto: Svenja Koch; Wartet beim Tag des offenen Klinikums auf die Untersuchung durch Kinderdoktoren – Teddybär Bruno aus dem HELIOS Klinikum Uelzen

Ein besonderes Augenmerk legt das HELIOS Klinikum am 11. Juni auf das Thema Wiederbelebung von Erwachsenen und Kindern, denn der plötzliche Herztod zählt in Deutschland zu den häufigsten Todesursachen. "Alarmierend niedrig ist dabei die Helferquote bei einem Herzstillstand", unterstreicht Dr. Uli-Rüdiger Jahn, Chefarzt der Abteilung Anästhesiologie, Intensiv- und Notfallmedizin, Schmerztherapie, die Wichtigkeit dieses Themas. "Oft sind Menschen im Notfall überfordert, sie kennen die Wiederbelebungsmaßnahmen nicht oder sie trauen sie sich nicht zu. Dabei können einfache und lebensrettende Sofortmaßnahmen die Überlebensrate eines Patienten mit Herzstillstand deutlich erhöhen". So können sich die Besucher am Tag des offenen Klinikums von medizinischem Fachpersonal in die Laienreanimation einweisen lassen und diese üben. Die Schulungen sind kostenlos, die Teilnehmer erhalten ein Zertifikat.

An einem anderen Stand präsentieren sich unter der Überschrift "Kulturelle Vielfalt" die am Klinikum beschäftigten Ärzte mit Migrationshintergrund. Sie möchten sich den Besuchern vorstellen, ihnen Informationen über ihre Herkunftsländer geben und ihnen Speisen aus ihrer Heimat als Fingerfood reichen.

Für kleine Besucher bietet der "Tag des offenen Klinikums" ebenfalls viele Aktionen:  die Kinder- und Jugendmedizin ist mit dem Projekt "Keine Angst im Krankenhaus" und Teddybär Bruno mit dabei, die Hebammen stellen "Geburtskarten" mit Hand- und Fußabdrücken aus, Klinikclowns mischen sich unter die Gäste und auch eine Bastelecke wird eingerichtet. Die Küche des Hauses lädt alle Gäste zudem ein, ihr vielseitiges Speisen- und Getränkeangebot zu günstigen Preisen zu testen.

"Mit dem Tag des offenen Klinikums am 11. Juni möchten wir den Besuchern die Möglichkeit geben hinter die Kulissen zu schauen, und zeigen, mit wieviel Engagement und Sorgfalt wir unsere Arbeit Tag für Tag angehen", so Klinikgeschäftsführer Starke, "In Sachen Gesundheit möchten wir ein guter Partner für die Menschen in der Region sein und das uns entgegengebrachte Vertrauen bestätigen."

Hinweis: Besucher, die mit dem Auto zum Tag des offenen Klinikums kommen, werden gebeten, ihr Fahrzeug auf den Parkflächen gegenüber dem Albrecht-Thaer-Gelände abzustellen. Ab 10.45 Uhr ist von dort ein kostenloser Bus-Shuttle zum Klinikum und zurück eingerichtet.
Die Mitarbeiter des HELIOS Klinikums Uelzen freuen sich auf Ihren Besuch.

Jury wählt Hansekunstwerk für Uelzen aus

"Geben wir der Hansestadt ihren Verkehrsturm zurück" – so der Titel des neuen Hansekunstwerkes für Uelzen. Eine Initiative der Justizvollzugsanstalt Uelzen, der Polizeiinspektion, der Gesellschaft für Wohnungsbau des Kreises Uelzen (gwk) und des örtlichen Unternehmens Saevecke hat den vom Verkehrsverein Uelzen ausgeschriebenen Kunstwettbewerb gewonnen. Das neue Hansedenkmal soll in der Stadtmitte am historischen Alten Rathaus platziert und zum Hansefest im September enthüllt werden.

"Der Verkehrsturm kann sich gut in das Ensemble an dieser Stelle einpassen, wird nicht übersehen, wirkt aber auch nicht zu voluminös. Er kann gut einer Identifikation als Treffpunkt bieten und mit dem Thema Hanse verknüpft werden. Das Kunstwerk kann auch Uelzens historisch begründete gute Lage verdeutlichen", so die einhellige Meinung der Jury.

Die Gewinner sind jetzt aufgefordert, ihren zunächst groben Entwurf auszugestalten. Insbesondere die Spitze des Denkmals soll noch verändert werden und zusätzliche Elemente, wie beispielsweise eine Sitzmöglichkeit, einfließen. Das fertige Modell wird der Öffentlichkeit und den politischen Gremien der Hansestadt wiederum vorgestellt.

Anlässlich der offiziellen Titelverleihung zur Hansestadt hat der Verkehrsverein Uelzen in Absprache mit der Hansestadt Uelzen einen Kunstwettbewerb zum Thema "Hanse" ausgeschrieben. Künstler und Planungsbüros konnten sich bis zum 15. Mai bewerben. Insgesamt 15 Vorschläge überwiegend aus der hiesigen Region hat der Verkehrsverein erhalten. Die 9-köpfige Jury, mit Vertretern des Verkehrsvereins, des Vereins Ilmenaustadt Uelzen, des Verbandes Uelzener Wirtschaft, des Handelsvereins, der Stadt Uelzen sowie einer Kunsthistorikerin besetzt, haben sich einstimmig für die Idee des Verkehrsturms ausgesprochen. Den zweiten Platz hat ein Entwurf  "Hansesplitter" des Salzwedler Künstlers Michael Hitschold belegt. Wladimir Rudolf aus Munster mit "Hanse-Leuchter" – eine Installation aus Holz, Glas, Metall und Licht folgt auf dem dritten Platz. Beide Entwürfe haben die Jurymitglieder ebenfalls begeistert, für den Standort am Rathaus wurden sie aber als zu voluminös betrachtet.

Der Kostenrahmen für das Werk inklusive des Honorars ist mit rund 15.000 Euro geplant. Für den Zweit- und Drittplatzierten gibt es ein Preisgeld von 300 und 150 Euro. Der Verkehrsverein Uelzen finanziert das Kunstwerk maßgeblich, sucht aber noch weitere Sponsoren, die die Umsetzung unterstützen. Die Hansestadt Uelzen ist finanziell an diesem Projekt nicht beteiligt. Gespendet werden kann an den Verkehrsverein Uelzen, Sonderkonto Verkehrsturm, Sparkasse Uelzen Lüchow Dannenberg, BIC: NOLADE21UEL, IBAN DE69 2585 0110 0230 3487 99. Spendenbescheinigungen stellt der Verkehrsverein aus.

Foto Stadt Uelzen: Der Verkehrsturm hat die Ausschreibung gewonnen. Der Entwurf wird nun überarbeitet und um Details, die die hanseatischen Handelsbeziehungen deutlicher machen, ergänzt.

 

Foto: Stadt Uelzen; Auch die Salzwedeler Oberbürgermeisterin Sabine Blümel (m.) hat mit ihrer Stadtwache den Uelzen-Stand mit Janin Thies (2. v.l.) besucht.
Letztes Wochenende stand Salzwedel ganz im Zeichen der Hanse.

Nach der offiziellen Hansetitel-Verleihung hat nun auch die Hansestadt Uelzen beim diesjährigen Hansefest der Nachbarstadt mitgewirkt. Im Burggarten in der Salzwedeler Innenstadt hat sich Uelzen neben anderen Hansestädten mit dem Messewagen "Friedolin" präsentiert. Unterstützt haben den Uelzen-Stand auch Kollegen der Touristinformationen Bad Bodenteich und Suderburg.

"Viele Besucher des Hansefestes haben sich für Uelzen interessiert und auch noch zur Titelverleihung gratuliert", berichtet Janin Thies, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Hansestadt Uelzen.

29 Prozent mehr Bezieher von Grundsicherung als vor zehn Jahren

Immer mehr Rentner im Kreis Uelzen sind auf staatliche Unterstützung angewiesen: 1.030 Menschen erhielten im vergangenen Jahr Grundsicherung im Alter ("Alters-Hartz-IV") oder bei Erwerbsminderung – 29 Prozent mehr als noch vor zehn Jahren.

Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Landesamtes Niedersachsen hervor, wie die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mitteilt. Die NGG Lüneburg warnt vor einer weiteren Zunahme der Altersarmut und fordert eine Stärkung des gesetzlichen Rentenniveaus. Zudem dürften betriebliche Zusatzrenten nicht länger auf die Grundsicherung angerechnet werden.

"Innerhalb von zehn Jahren sind im Kreis Uelzen rund 230 Menschen hinzugekommen, die ihre Rente beim Staat aufbessern müssen", sagt NGG-Geschäftsführerin Silke Kettner. Es sei ein "sozialpolitisches Armutszeugnis", wenn selbst immer mehr Menschen, die ein Leben lang gearbeitet hätten, der Gang zum Sozialamt nicht erspart bleibe. "Wir brauchen daher dringend Korrekturen bei der gesetzlichen Rentenversicherung. Ohne ein höheres Rentenniveau werden gerade die jungen Beschäftigten später in Altersarmut geschickt", warnt Kettner. Für sie laufe die Rente derzeit auf 43 Prozent ihres Einkommens hinaus, aber das sei "viel zu wenig", so die Gewerkschafterin.

Gleichzeitig müsse auch die tarifliche Vorsorge ausgebaut werden. Das sei gemeinsame Aufgabe von Gewerkschaften und Arbeitgebern. "So hat die NGG in Niedersachsen für ihre Branchen Zusatzrenten vereinbart", sagt Kettner. Zum Beispiel in der Ernährungsindustrie. In der Milchwirtschaft etwa zahle der Arbeitgeber 680 Euro pro Jahr in die tarifliche Altersvorsorge ein. In der Zuckerindustrie sind es 614 Euro.

"Aber das Ersparte landet nur dann im Portemonnaie auch von Geringverdienern, wenn die betriebliche Rente nicht länger auf die Grundsicherung im Alter angerechnet wird", betont die Gewerkschafterin.

Bislang werde Beschäftigten, die eine Betriebsrente und Anspruch auf Grundsicherung haben, ein Großteil der Zusatzrente wieder abgezogen. Das sei ein Missstand, den der Gesetzgeber unbedingt beheben müsse.

Hinzu komme: "Zu den wichtigsten Mitteln gegen Altersarmut gehören vor allem faire Löhne. Hier sind die Arbeitgeber im Kreis Uelzen gefordert. Sie sollen sich an Tarifverträge halten, statt Löhne durch prekäre Jobs zu drücken", so Kettner.

Zudem müsse der gesetzliche Mindestlohn kräftig angehoben werden. Erst dann könne man Altersarmut auch im Niedriglohnbereich verhindern.

Hansestadt Uelzen bildet Moderator aus

Foto Hansestadt Uelzen: Mario Steiner

"Kinder brauchen erlebbare Ansprechpartner, in denen sie realistische Projekte mitplanen und entscheiden können", sagt Christian Helms, Stadtjugendpfleger der Hansestadt Uelzen.

Um die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den Entwicklungen in ihrer Lebensumwelt noch mehr in den Blickpunkt zu rücken, hat die Stadtverwaltung nun mit Mario Steiner, Mitarbeiter des Uelzener Jugendzentrums Baxx, einen speziellen Moderator ausgebildet.

Steiner absolvierte während einer  neunmonatigen berufsbegleitenden Weiterbildung bereits ein Praxisprojekt. Er hatte im vergangenen Jahr die  Beteiligung zur Eröffnung vom Jugendzentrum Baxx initiiert. Hierfür befragte er 600 Kinder und Jugendliche direkt in ihren Schulen nach ihren Interessen und ihrem Freizeitverhalten. Die Angaben sind in die Gestaltung und die Angebote des Jugendzentrums am neuen Standort eingeflossen.

Mario Steiner hat sich inhaltliche und methodische Kenntnisse und Fertigkeiten angeeignet, die ihn nun auch offiziell mit Zertifikat befähigen, Kinder und Jugendliche an Projekten zu beteiligen und Beteiligungsstrukturen für Kinder und Jugendliche einzuführen, weiterzuentwickeln und zu reflektieren. Er wird künftig beispielsweise mit Kindern in Zukunftswerksstätten die Planung von Spielplätzen begleiten und die Kinder bei der Durchsetzung ihrer Wünsche unterstützen. Auch die regelmäßige  Mitwirkung  der jungen Leute zu den Angeboten des  Jugendzentrums ist geplant.

Die Weiterbildung wurde organisiert und umgesetzt in Kooperation mit dem Land Niedersachsen und zertifiziert durch das Deutsche Kinderhilfswerk.

Infoveranstaltung beleuchtet Voraussetzungen

Im Vorfeld eines im Herbst stattfindenden Grundkurses, den das Kreisjugendamt anbietet, haben all diejenigen, die mit dem Gedanken spielen, sich als Pflegeeltern zu engagieren, die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Informationsveranstaltung einen ersten Überblick über das Thema beziehungsweise die Inhalte des Grundkurses zu informieren.

Die Informationsveranstaltung findet am Dienstag, 14. Juni 2016, in der Zeit von 18.00 bis 20.15 Uhr in den Räumlichkeiten der Kreisvolkshochschule Uelzen/Lüchow-Dannenberg in Uelzen, Veerßer Straße 2 (Altes Rathaus), statt. Um telefonische Voranmeldung unter den Rufnummern 05 81 - 976 490 (KVHS) oder 05 81 - 82 - 331 sowie 05 81 - 82 - 333 (Pflegekinderdienst des Kreisjugendamtes) wird gebeten.

Gesucht werden Pflegestellen beziehungsweise Pflegeeltern für Kinder und Jugendliche jeden Alters. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, sich für die Belange betroffener Kinder einzusetzen. Verschiedene Pflegeformen wie Kurzzeitpflege, Vollzeitpflege oder sozialpädagogische Vollzeitpflege ermöglichen Engagement und Einsatz in genau dem Rahmen, den sie selbst zu leisten bereit oder fähig sind.

In allen Pflegeformen werden belastbare und engagierte Menschen gesucht, die Kinder gerne haben und ihnen auf Dauer oder für einen bestimmten Zeitraum ein Zuhause geben können. Kinder brauchen verlässliche Bezugspersonen und Raum zur eigenen Entfaltung. Im Mittelpunkt eines Engagements als Pflegefamilie beziehungsweise Pflegeperson sollte die Zuwendung und Pflege der Kinder stehen.

Was sollten Pflegefamilien oder Pflegepersonen mitbringen?
  • Geduld und Toleranz gegenüber dem Kind und den leiblichen Eltern,
  • die Fähigkeit, sich mit verschiedenen Erziehungsstilen auseinanderzusetzen,
  • die Bereitschaft, Engagement und Zuwendung für ein Kind aufzubringen, das nicht das eigene ist.

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