Anzeige
Anzeige

Uelzen TV folgen

Drohne der DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen findet vermisste Person auf einer Wiese

Drohnenpilot Axel Beck (Mitte)

Am Anfang war es ein "Verdachtspunkt" auf dem Display der Fernbedienung des Drohnenpiloten des DRK-Kreisverbands Uelzen, Axel Beck, fünf Minuten später nahm die Suche nach einem vermissten 87-jährigen Seniors ein glückliches Ende.

In der Nacht von Sonntag auf Montag (8. April) begannen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bollensen gegen 23.20 Uhr mit ersten Suchmaßnahmen im Ortskern von Bollensen.

Im Verlauf des Einsatzes übernahm die Polizei die Koordination der Suchaktion und beteiligten sich mit zwei Streifenwagen. Parallel wurde sowohl die DRK-Bereitschaft Kreis Uelzen mit ihrer Drohne sowie der Polizeihubschrauber "Phönix" aus Hannover angefordert.

Parallel dazu suchten die Brandschützer weitere Wege in und um Bollensen ab. Nach dem Eintreffen des DRK am Gerätehaus in Bollensen wurde nach einer kurzen Lagebesprechung mit Feuerwehr und Polizei die Drohne für ihren Einsatz vorbereitet. Kurz darauf startete das Fluggerät, ausgerüstet mit einer hochauflösenden Wärmebildkamera, in den sternenklaren Nachthimmel um das nahe Umfeld aus einer Höhe von 300 Metern abzusuchen.

Auf dem Weg zur Suche: Drohnenpilot Axel Beck (links) lässt die Drohne starten. Fotos DRK Kreisverband Uelzen

Knapp 40 Minuten später, gerade als sich die Besatzung des Polizeihubschraubers über Funk im Suchgebiet angemeldet hatte, wurde von der Drohne ein sogenannter "Verdachtspunkt" auf einer Wiese ausfindig gemacht (Verdachtspunkte sind Wärmequellen die durch Kräfte am Boden kontrolliert werden müssen). Dank der sehr guten Ortskenntnisse der Feuerwehrleute konnte umgehend ein Rettungswagen der DRK Bereitschaft entsandt werden. Nur wenig später kam dann die für alle erlösende Nachricht, dass es sich bei dem "Verdachtspunkt" tatsächlich um den vermissten Senior handelte, der wohlauf auf einer Wiese, nur wenige 200 Meter von zu Hause entfernt, saß.

Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung konnte der Mann nach Hause gefahren werden.

Angehörigen sowie die Tochter des 87-jährigen, die sich ebenfalls an der Suche beteiligten, waren sichtlich erleichtert und umarmten zum Ende der Suche die Kräfte von Feuerwehr, DRK und der Polizei als Dank für die Hilfe.

Für die ehrenamtlichen Helfer der DRK Bereitschaft hat sich die umfangreiche Ausbildung sowie die zurückliegenden Einsätze mit der Drohne ausgezahlt.

Es war für sie der erste Einsatz, bei dem mit Hilfe des modernen Fluggerätes eine Person gefunden werden konnte. Daniel Muhsik, Ortsbrandmeister der FFW Bollensen, bedankte abschließend bei allen Helfern für die reibungslose Zusammenarbeit.

Egal ob Feuerwehr, DRK oder Polizei, wir sind alle nicht nur bei solchen Einsätzen aufeinander angewiesen. Die Zusammenarbeit hat in dieser Nacht ein super geklappt".

Tausende Besucher zum verkaufsoffenen Sonntag

Foto: Hansestadt Uelzen

Das vergangene Wochenende des 6. und 7. Aprils stand bei strahlend schönem Wetter in der Hansestadt Uelzen ganz im Zeichen des Frühlings.

Das Frühlingsfest verbunden mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag, zu dem der Handelsverein mit Unterstützung des Stadtmarketings eingeladen hatten, wurde von tausenden Bürgern und Besuchern in der Hansestadt besucht.

Unter dem Motto "Shoppen, Schlemmen und Staunen" boten die Veranstalter den Besuchern aus Stadt und der gesamten Region ein Rahmenprogramm, das sein Versprechen mehr als einlöste.

Rund um das alte Rathaus sorgten Holzschnitzereien, die Wagen der Oldtimer-Freunde Uelzen sowie Traktoren des Oldtimerhofs Zilz für große Augen und zahlreiche Fotomotive. Neben den in der Innenstadt bis auf den letzten Platz gefüllten Restaurants und Eiscafés gab es erstmalig am alten Rathaus die Möglichkeit, exotische und außergewöhnliche Speisen frisch und originell im Foodtruck-Corner zu genießen.

"Die gute Stimmung, die vor Ort zu spüren war, zeigt uns, dass dieser verkaufsoffene Sonntag viele Menschen für die Innenstadt Uelzens begeistern konnte", freuen sich Karl-Heinz Grosch vom Handelsverein und Katharina Dundler, Stadtmanagerin der Hansestadt Uelzen.

Den Schwung zum Shoppen brachten gleich vier Bands: der "Fanfarenzug Plockhorst", "Freches Blech", "Durchstarter" und "Lübecks Freibeutermukke". Sie sorgten marschierend oder auch mit Platzkonzerten über die gesamte Stadt verteilt für beste Stimmung. Dabei bekam "Lübecks Freibeutermukke" Unterstützung der besonderen Art und konnte sich über tanzende Gäste freuen.

Katharina Dundler wagt schon einen Blick auf die nächsten Events: "Insgesamt eine sehr gelungene Veranstaltung, die nur Dank der guten Zusammenarbeit und tollen Unterstützung vieler Akteure so erfolgreich war. Für den nächsten verkaufsoffenen Sonntag haben wir schon einige Ideen zur besseren Einbeziehung jedes einzelnen Händlers in die Planungen und die Veranstaltung an sich."

Bereits am Samstag nutzten zahlreiche Gäste die Möglichkeit, sich auf dem Vitalmarkt mit frischen Produkten einzudecken und gleichzeitig im Tiergehege auf dem Herzogenplatz unter anderem ein dort auf die Welt gekommenes Lämmchen zu bewundern. Auch die gerade frisch schlüpfenden Hühner sowie die abwechslungsreiche Hasen- und Geflügelausstellung zauberten besonders den Kleinen ein Lächeln und Staunen ins Gesicht.

Das nächste, vom Stadtmarketing unterstützte Veranstaltungswochenende ist das Ostererlebnis Uelzen, welches vom 18. bis 22. April 2019 mit vielfältigen Aktionen und Programmen aufwartet.

Gewerkschaft NGG verlangt 6,5 Prozent mehr Geld

Gegen Leere im Portemonnaie: Für die Beschäftigten im niedersächsischen Gastgewerbe fordert die Gewerkschaft NGG 6,5 Prozent mehr Geld. Foto (alle Rechte frei): NGG

Lohn-Plus an Theke und Tresen

Die rund 1.700 Beschäftigten des Gastgewerbes im Landkreis Uelzen sollen mehr Geld bekommen. Das fordert die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) vor dem Start der Tarifrunde für die Branche am kommenden Montag, den 8. April in Hannover. Die Gewerkschaft verlangt ein Lohn-Plus von 6,5 Prozent in allen Tarifgruppen, mindestens jedoch 126 Euro mehr im Monat.

"Das heimische Gastgewerbe steht wirtschaftlich solide da. Es ist an der Zeit, dass Köche, Kellner und Hotelfachleute an der guten Bilanz beteiligt werden", sagt Steffen Lübbert von der NGG Lüneburg.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verzeichneten niedersächsische Hotels und Pensionen im vergangenen Jahr rund 45 Millionen Gäste-Übernachtungen – und damit das fünfte Rekordjahr in Folge.

Um diese Zahlen möglich zu machen, arbeiteten allerdings auch im Kreis Uelzen viele Beschäftigte längst "am Limit", so Lübbert.

"Hoteliers und Gastronomen erwarten mehr Leistung, mehr Belastbarkeit und mehr Flexibilität. Das muss sich dann auch mit einem ,Mehr‘ im Portemonnaie auszahlen."

Die harte Arbeit im Service – oft nachts oder am Wochenende – mache es immer schwieriger, noch Fachkräfte zu finden. Höhere Löhne seien ein entscheidender Beitrag, um wieder mehr Schulabgänger für die Arbeit im Restaurant oder Hotel zu gewinnen, so der Gewerkschafter.

Für Auszubildende fordert die NGG in der aktuellen Tarifrunde ebenfalls ein Lohn-Plus von 6,5 Prozent.

Foto: Hansestadt Uelzen

1400 freiwillige Sammler haben sich am diesjährigen Uelzener Frühjahrsputz am vergangenem Sonnabend beteiligt.

"Ich freue mich, dass wieder so viele Schulen, Kindergärten, Vereine, Organisationen, Bürgerinnen und Bürger - auch in den Ortsteilen, und vor allem Kinder mitgemacht haben", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Mädchen und Jungen von zehn Uelzener Schulen und fünf Kindertagesstätten waren bereits in der ganzen letzten Woche unterwegs. Gemeinsam in der Kernstadt und den Ortsteilen beteiligten sich die Bürger, um ihr Umfeld wieder auf Hochglanz zu bringen. Müll und Unrat, achtlos oder absichtlich in Straßengräben, Parks und öffentlichen Anlagen entsorgt, galt es zu sammeln und der regulären Abfallentsorgung zuzuführen. Entdeckt wurden neben Papierabfall auch Reifen, Kühlschränke, Fahrräder, Flaschen oder Plastik.

Insgesamt sind rund elf Kubikmeter Müll zusammengekommen.

Die Hansestadt hatte bereits zum 19. Mal zur Aktion aufgerufen, die vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises mit vielen Informationen sowie Mitmachangeboten vor allem für Kinder unterstützt wird.

Das Erscheinungsbild Uelzens und die Sauberkeit ist ein zentrales Thema in der Hansestadt.

Der nächste Stadtspaziergang für die Sauberkeit mit dem Bürgermeister ist bereits geplant: Am 6. Mai um 17 Uhr sind die Bürger wieder aufgerufen, öffentliche Plätze zu zeigen, die als nicht ausreichend gepflegt empfunden werden.
Anmeldungen sind möglich unter 0581 - 800 6171 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Fahrbahnen ab 8. April gesperrt

Mit Beginn der Osterferien startet die angekündigte Fahrbahnsanierung der Gudesstraße, Mauerstraße und Am Taterhof in der Hansestadt Uelzen. Von Montag, 8. April, bis voraussichtlich 18. April, werden alle drei Straßen voll gesperrt.

Die Straßendecken sollen in diesem Zeitraum komplett erneuert werden.

Für die Anlieger steht der Hammersteinparkplatz kostenlos zum Parken zur Verfügung. Der Baubereich kann nicht befahren werden. Arbeiten bei bereits wieder fließendem Fahrzeugverkehr sind noch bis zum 26. April in den Rad- und Gehwegbereichen sowie Parkstreifen geplant.

Der Stadtbusverkehr ist betroffen

Folgende Änderungen sind ab dem 8. April zu beachten: Die Umleitungsstrecke 1 Richtung Oldenstadt führt vom Rathaus, über die Hochgraefestraße und Tile-Hagemann- Straße zur Oldenstädter Straße und weiter lt. Fahrplan Richtung Oldenstadt. Die Linie 1 Richtung Rathaus bedient Neu Ripdorf über Johnsburg, Lüneburger Straße und Ringstraße zum Rathaus.

Die Linie 3 Richtung Rathaus fährt über den Meilereiweg und die Groß Liederner Straße. Weiter geht es über die Hochgrafestraße und Greyerstraße zum Rathaus. Die Linie 4 Richtung Westerweyhe führt über die Bahnhofstraße, Schillerstraße und Lüneburger Straße und weiter laut Fahrplan.

Die Hansestadt Uelzen bittet um Verständnis für die erforderlichen Baumaßnahmen.

Klasse 3 b der Lucas-Backmeister-Schule befasst sich mit Müllthemen

Bürgermeister Jürgen Markwardt (mi.) mit kleinen und großen Gästen bei der Eröffnung der Ausstellung der Klasse 3 b der Lucas-Backmeister-Schule zum Thema Müll. Foto (Hansestadt Uelzen)

Am heutigen Freitag hat Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt gemeinsam mit Schülern und Lehrern der Klasse 3 b der Lucas Backmeister Schule eine kleine Bilder- Ausstellung zum Thema Müll eröffnet. "Ihr habt euch mit einem wichtigen Thema befasst. Ein tolles Projekt, das genau zu unserem morgigen Frühjahrsputz passt", zeigte sich das Stadtoberhaupt begeistert.

Die Kunstwerke der Klasse sind während des Frühjahrputzes am Sonnabend und noch bis zum 4. April im Foyer des Rathauses der  Hansestadt zu bewundern.

"Wir haben gelernt, mit der Kamera umzugehen und  dann unterschiedlichsten Müll fotografiert", erklärt Marta Czabal, Schülerin der Klasse 3 b, das Projekt. Mit Einwegkamera ausgestattet, sind die Kinder durch die Straßen gelaufen und haben über mehrere Wochen hinweg ihre Sichtweisen fotografisch dokumentiert. Gemeinsam mit ihrer Kunstlehrerin Elisa Matz haben sich die Mädchen und Jungen mit der Frage "Kann Müll auch Kunst sein?" befasst und ihre Ansichten zu Abfallprodukten sensibilisiert.

"Wir haben Elfchen im Deutschunterricht zu den Fotos geschrieben", berichtet Alea Kaleshi, Schülerin der Klasse 3 b. Die kleinen Gedichte mit elf Wörtern haben die Kinder sogleich mit Stolz im Rathaus vorgetragen. "Die Schülerinnen und Schüler haben mit ganz viel Begeisterung gearbeitet", freuen sich auch Klassenlehrerin Birgit Heidbrock und Schulleiterin Indra Salooja.

Ermöglicht hat das Projekt der Old Tablers Club Uelzen und unter anderem die Kameras gesponsert.

"Die Arbeit der Lucas-Backmeister- Schule schätzen wir sehr. Deshalb helfen wir dort gern", sagt Wilhelm Schulz von Old Tablers.

Die Mitglieder des Clubs unterstützen vielfältige Hilfsprojekte. Das Engagement erstreckt sich auf karitative, humanitäre, kulturelle und Bildungsaktivitäten, sehr oft gemeinsam mit den Freunden von Round Table.

Mehr von Uelzen TV

Jeder Sechste hat die Branche im Corona-Jahr verlassen

Neue Züge für das Hansenetz

800 Minijobs im Corona-Jahr verloren gegangen

Faire Miete im Landkreis Uelzen

Eisenbahner mit Herz

204 neue Wohnungen im Kreis Uelzen gebaut

Sorry, this website uses features that your browser doesn’t support. Upgrade to a newer version of Firefox, Chrome, Safari, or Edge and you’ll be all set.

Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.