Sauberkeit in Uelzen
Auch in diesem Jahr lädt Bürgermeister Jürgen Markwardt wieder zu Stadtspaziergängen für die Sauberkeit ein.
"Ich möchte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit geben, öffentliche Plätze im Herzen Uelzens zu zeigen, die als nicht ausreichend gepflegt empfunden werden", so Markwardt.
Auch allgemeine Hinweise zum Erscheinungsbild seien gewünscht.
Die Innenstadt sei merklich sauberer geworden – so lauten viele Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit.
"Für den nachhaltigen Erfolg ist aber weiterhin entscheidend, dass alle mithelfen", ist der Bürgermeister überzeugt
Die Hansestadt setzt sich für ein sauberes und schönes Umfeld ein und hat dies seit 2018 zu einem zentralen Thema gemacht.
Aktionen, Bepflanzungen, zusätzliches Müllkehren auf Straßen, Wegen und Plätzen, sowie eine verstärkte Pflege von Grünanlagen im Herzen Uelzens gehören genauso zum Engagement der Hansestadt wie die ausführliche Information aller Haushalte.
Ein nächster Stadtspaziergang ist bereits für den 24. September dieses Jahres geplant.
Heinz Meierhoff feierlich gewürdigt
Premiere im Kreishaus Uelzen
Erstmals hat der Landkreis eine verdiente Persönlichkeit mit der Ehrennadel des Landkreises in Gold ausgezeichnet. Im Beisein seiner Familie und zahlreicher Wegbegleiter wurde diese Ehre Heinz Meierhoff, dem ehemaligen Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Uelzen, zuteil. Im Rahmen einer Feierstunde heftete Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume dem Würdenträger das Ehrenabzeichen ans Revers und überreichte anschließend nicht nur eine entsprechende Dankurkunde, sondern auch einen großen Blumenstrauß.
In seiner Laudatio hatte Landrat Dr. Blume zuvor das herausragende Engagement Meierhoffs im und für den Landkreis Uelzen hervorgehoben.
Dazu zähle bei weitem nicht nur dessen jahrzehntelanges Wirken als ehemaliger Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Uelzen, das im gesamten Landkreis insbesondere in den Bereichen Rettungsdienst, Katastrophenschutz, Pflege und Kindergärten deutliche Spuren hinterlassen habe.
"Auch in der Flüchtlingssituation 2015 stand Herr Meierhoff mit seinem DRK dem Landkreis eng zur Seite und hat auf vielfältige Weise mit medizinischer Hilfe, Verpflegung, Ausstattung und Manpower unterstützt – so zum Beispiel schon während der Ankunft der Flüchtlinge am Bahnhof Uelzen sowie beim Betrieb entsprechender Notunterkünfte bzw. beim Betrieb der Gemeinschaftsunterkunft in Bad Bodenteich", so Blume.
Der Landrat erinnerte an zahlreiche Meilensteine, die Meierhoff während seiner beruflichen Tätigkeit gesetzt habe – und die sich nicht nur für das DRK selbst, sondern auch für den Landkreis dauerhaft positiv auswirkten.
Eine ausgeprägte Innovationskraft habe Heinz Meierhoff nicht nur im Zusammenhang mit seiner beruflichen Tätigkeit bewiesen, sondern auch auf vielfältige andere Weise – unter anderem als Vorsitzender der Kreisarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtpflege im Landkreis Uelzen, als beratendes Mitglied im Sozialausschuss oder im Rahmen seiner Mitarbeit in der Lokalen Arbeitsgruppe Leader. Auch in der Steuerungsgruppe Gesundheitsregion oder beim Glasfaserprojekt habe Meierhoff die Dinge mit Kompetenz und viel Engagement vorangetrieben.
Vor allem aber, so Uelzens Landrat abschließend, sei Heinz Meierhoff menschlich ein großes Vorbild. Er bezeichnete den ersten Träger der Ehrennadel des Landkreises in Gold als geradlinigen und zielstrebigen Macher, Gestalter, Netzwerker sowie guten und zuverlässigen Verhandlungspartner, der stets sein Wort gehalten habe.
Der Geehrte seinerseits dankte seiner Familie und all seinen Wegbegleitern, ohne deren Unterstützung Vieles nicht machbar gewesen sei.
Teamarbeit habe für ihn stets im Vordergrund gestanden. "Ich freue mich, wenn ich mit meiner Arbeit das Fundament für eine positive Zukunft des DRK-Kreisverbandes Uelzen und damit vielleicht auch ein Stück weit des Landkreises Uelzen legen konnte", so Meierhoff, der anschließend den lang anhaltenden Applaus der Anwesenden genießen konnte.
Glasfasernetz Landkreis Uelzen
Ein weiterer Meilenstein im Glasfaserprojekt des Landkreises Uelzen ist erreicht.
Inzwischen wird nicht mehr nur gebaggert, sondern auch mit Highspeed gesurft. Denn seit etwa fünf Wochen befinden sich die ersten Hausanschlüsse im Bereich Steddorf (Bienenbüttel) erfolgreich im Probebetrieb und erste Kunden surfen seither mit 100 Mbit/s oder mehr, um das bereits fertiggestellte Teilnetz zu nutzen.
Die Anbindung der bisher ca. 100 Teilnehmer erfolgt über den sogenannten PoP 5, der in unmittelbarer Nähe des Dorfgemeinschaftshauses in Steddorf errichtet wurde. "PoPs" (engl. Point of Presence) sind die zentralen Hauptverteiler-Stationen, die über die Hauptleitungen des Glasfasernetzes (Backbone) direkt an ein Rechenzentrum und damit an das World Wide Web angebunden sind. In bereits zwei von insgesamt 20 PoPs verbaut der Netzpächter "LüneCom" derzeit die Technik, die notwendig ist, um das Glasfasernetz im Landkreis Uelzen zu betreiben. Die weiteren 18 POP´s werden folgen, sobald die Tiefbauarbeiten abgeschlossen sind.
Kurz nach Ostern haben der Landkreis Uelzen und die "LüneCom" die nächste Etappe eingeläutet. Der Probebetrieb im ersten '"PoP" lief bis dato erfolgreich und der Landkreis hat jetzt einige hundert weitere Anschlüsse im Ausbaugebiet 1 (Bienenbüttel) betriebsbereit an die "LüneCom" übergeben.
"Heute sehen wir, dass sich seit dem ersten Spatenstich Einiges getan hat und das neue Netz die zugesagten Bandbreiten liefert", so Landrat Heiko Blume.
Auch wenn noch eine Wegstrecke vor allen Beteiligten liege, so Blume, zeige sich nun, dass sich die Arbeit von Ingenieurbüros, Baufirmen, der LüneCom sowie der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, aber vor allem auch die Geduld der Bürgerinnen und Bürger am Ende auszahle.
Mittlerweile sind mehr als 430 Kilometer Tiefbau fertiggestellt, wöchentlich kommen betriebsbereite Hauanschlüsse hinzu, der Probebetrieb läuft gut, sodass der erste "PoP" in wenigen Wochen komplett zur offiziellen Inbetriebnahme an die "LüneCom" übergeben werden kann.
Nach Abstimmung des Anschlusstermins bekommen die Kunden eine Auftragsbestätigung mit dem Termin der Freischaltung, ab dem dann auch die 24-monatige Vertragslaufzeit beginnt. Alle notwendigen Unterlagen sowie eventuell bestellte "FRITZ!Boxen" oder Medienkonverter werden den Kunden rechtzeitig zugesandt. Bei der Installation der Geräte oder auch bei gegebenenfalls nötiger Inhausverkabelung können unter anderem die Technik-Partner der LüneCom Unterstützung anbieten. Die Liste der Technikpartner ist ebenfalls auf www.deinnetz.de zu finden. Kunden, die noch nicht kontaktiert werden, bittet die LüneCom um noch etwas Geduld. Sobald die Nachricht, dass eine Adresse freigeschaltet werden kann, der LüneCom vorliegt und der Anschluss zum Betrieb freigegeben ist, werden alle Kunden automatisch benachrichtigt.
Peer Beyersdorff, Geschäftsführer des Breitbandzentrums Niedersachsen-Bremen: "Der Landkreis Uelzen hat als Pilotlandkreis Vorbildcharakter für die niedersächsischen Landkreise. Nun gehen hier die ersten Glasfaseranschlüsse eines landkreisweiten Betreibermodells in Niedersachsen ans Netz. Wir beglückwünschen alle Beteiligten zu diesem Meilenstein und freuen uns, dass der Landkreis als erster in Niedersachsen diesen Schritt gehen kann."
Der Glasfaserausbau im Landkreis wird durch das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und das Land Niedersachsen gefördert.
Projektträger des Bundesförderprogramms ist die "ateneKom". Zudem wird die Infrastrukturmaßnahme über die NBank finanziert, die sowohl den Landeszuschuss abwickelt als auch eigene Darlehen bereitstellt.
Laut IHK-Konjunkturumfrage sind 87 Prozent der Unternehmen in Nordostniedersachsen mit der Wirtschaftslage zufrieden, doch der Blick in die Zukunft ist weiterhin getrübt.
Die Konjunktur in Nordostniedersachsen hat sich laut Umfrage der Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg im ersten Quartal 2019 erneut abgeschwächt. Der Konjunkturklimaindex erreicht 107 Punkte – drei Punkte weniger als im letzten Quartal. Insgesamt ist die Wirtschaftslage trotzdem zufriedenstellend.
Aktuell bewerten 36 Prozent der befragten Betriebe ihre Geschäftslage als gut, über die Hälfte als befriedigend und nur ein Achtel fällt das Urteil "schlecht". Beim Blick in die Zukunft überwiegt nach wie vor die Skepsis
"Außenwirtschaftliche Unsicherheiten wie die Hängepartie beim Brexit, Handelskonflikte und protektionistische Tendenzen verunsichern viele Unternehmen", sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Michael Zeinert. "Ebenso sehen knapp die Hälfte der Befragten ein Nachlassen der Inlandnachfrage als Risikofaktor. Das zeigt einmal mehr, dass die standortpolitischen Aufgaben endlich gelöst werden müssen." Vorrangig sind laut Zeinert die Sanierung und die Erweiterung der Verkehrsinfrastruktur, ein zügiger Ausbau der Energienetze, die flächendeckende Versorgung mit Glasfaseranschlüssen und Hochleistungsmobilfunk, auch im ländlichen Raum. "Viele Unternehmen könnten mehr Geschäft generieren, jedoch fehlt es oft an Gewerbeflächen. Auch die Beschleunigung von Planungs-, Genehmigungs- und Gerichtsverfahren ist weiter ein dringendes Anliegen der Wirtschaft", sagt Zeinert.
Insbesondere das produzierende Gewerbe hat der IHK-Umfrage zufolge mit rückläufigen Auftragseingängen zu kämpfen.
Für die Konjunkturumfrage Nordostniedersachsen haben im März und April 250 Betriebe aus den Landkreisen Harburg, Heidekreis, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg, Uelzen und Celle ihre aktuelle und künftige Wirtschaftslage eingeschätzt. Zusätzlich bietet die IHK Lüneburg-Wolfsburg in Zusammenarbeit mit der IHK Braunschweig einen Konjunkturbericht für den Wirtschaftsraum Braunschweig-Wolfsburg an.
Aufgrund des Mai-Feiertages am Mittwoch, 1. Mai 2019, gibt es Terminverschiebungen bei der Abfuhr der Restmüllbehälter und Biotonnen sowie der Sammlung der gelben Wertstoffsäcke im Landkreis Uelzen.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb bittet darum, die Behälter beziehungsweise Wertstoffe an den entsprechenden Abfuhrtagen bis spätestens 7 Uhr am Straßenrand bereitzustellen.
Mittwoch, 1. Mai, wird verschoben auf Donnerstag, 2. Mai;
Donnerstag, 2. Mai, wird verschoben auf Freitag, 3. Mai;
Freitag, 3. Mai, wird verschoben auf Samstag, 4. Mai;
Das Entsorgungszentrum Borg sowie der Wertstoffhof in Oldenstadt bleiben am Mittwoch, 1. Mai 2019, ganztägig geschlossen. Das gilt ebenso für das Kreishaus, Veerßer Straße 53, in Uelzen sowie sämtliche Außenstellen der Kreisverwaltung.
Trichinenannahme
Bei den Annahmezeiten für Trichinenuntersuchungen kommt es durch den Feiertag nicht zu Terminverschiebungen.
Besuch vor Ort
Um sich vor Ort persönlich einen Eindruck von einem für den Landkreis Uelzen bedeutsamen ökologischen Großprojekt zu machen, hat Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume gemeinsam mit Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas Waldflächen der Revierförsterei Niebeck besichtigt – einem im Südwesten des Landkreises Uelzen gelegenen Waldgebiet.
Dort haben die "Klosterforsten", Forstbetrieb der Klosterkammer Hannover, seit Ende des Jahres 2017 unter der Leitung von Frank Hagen, dem Leiter der "Klosterrevierförsterei Niebeck", rund 100.000 Eichen neu angepflanzt. Auf einer Fläche von insgesamt zehn Hektar bieten nun die heranwachsenden Bäume einen sehenswerten Anblick.
Bei der Anpflanzung handelt es sich um eine Ausgleichsmaßnahme für eine bauliche Maßnahme der Klosterkammer in der Stadt Goslar. Biallas betonte, dass es hier durch das Zusammenwirken der Landkreise Uelzen und Goslar gemeinsam mit der Klosterkammer gelungen sei, den nach Wald- und Naturschutzrecht notwendigen Ausgleich auf Flächen der Klosterforsten im hiesigen Naturraum zu schaffen.
Zusammen mit Stefanie Grevelhörster, Betriebsassistentin des Klosterkammerforstbetriebs, konnten sich Blume und Biallas vom Ausmaß und dem bisherigen Verlauf der Maßnahme überzeugen. Rund 150 Tier- und Pflanzenarten sind zwingend auf die Eiche angewiesen, so Grevelhörster während der Stippvisite. Darunter seien zahlreiche Insekten ebenso wie Vögel, Pilze, Bakterien und eben auch viele pflanzliche Organismen.
Blume zeigte sich beeindruckt: "Wald ist eben nicht nur für das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Menschen im Landkreis Uelzen – egal ob Einheimische oder Touristen – von herausragender Bedeutung, sondern für die Natur insgesamt", so der Landrat.
Vor diesem Hintergrund freue er sich besonders über die große Aufforstungsaktion der Klosterkammer, für die er sich bei allen Verantwortlichen ganz herzlich bedanke.