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Auch die Bürgermeister der im Landkreis Uelzen potenziell betroffenen Städte und Samtgemeinden nahmen an der Info-Veranstaltung teil.

Das Bundesverkehrsministerium will das Ergebnis des "Dialogforums Schiene Nord / Y-Trasse" respektieren. Es soll in den Bundesverkehrswegeplan "einfließen", der maßgebliche Grundlage für die Ausgestaltung der Y-Trasse beziehungsweise entsprechender Alternativtrassen ist. Das sagte gestern Jürgen Papajewski, zuständiger Referatsleiter im Bundesverkehrsministerium, während einer Informationsveranstaltung, zu der der Landkreis alle interessierten Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatte. Allerdings, so Papajewski, stehe eine Umsetzung entsprechender Vorschläge des Dialogforums unter dem Vorbehalt der Wirtschaftlichkeit und der, so wörtlich, "verkehrlichen Sinnhaftigkeit".

Knapp 100 Interessierte, darunter auch viele Vertreterinnen und Vertreter von Bürgerinitiativen, hatten den Weg in das Herzog-Ernst-Gymnasium gefunden, um sich unter anderem über den Ablauf der beiden bisher stattgefundenen Forums-Sitzungen beziehungsweise den aktuellen diesbezüglichen Sachstand informieren zu lassen. Auch die Bürgermeister der im Landkreis Uelzen potenziell betroffenen Städte und Samtgemeinden nahmen an der Info-Veranstaltung teil. Als Referenten und Vortragende hatte der Landkreis unter anderem auch den Moderator des Dialogforums, Jens Stachowitz, sowie dessen Kollegen Daniel Hitschfeld gewinnen können.

Letzterer machte noch einmal deutlich, dass der gesamte Dialog-Prozess transparent und für alle Interessierten nachvollziehbar ausgestaltet werden solle. Hitschfeld wies auf die Chancen hin, sich aktiv in den Dialog einzubringen. Dies sei durch verschiedene Beteiligungsverfahren grundsätzlich für alle Bürgerinnen und Bürger möglich. Allerdings musste er sich anschließend  Vorwürfen der Zuhörer erwehren, zum Beispiel E-Mails nicht beantwortet zu haben.

Ausdrücklich begrüßten Hitschfeld und Stachowitz die Einbindung eines externen Gutachters in den Dialogprozess, den Landrat Dr. Heiko Blume während der zweiten Sitzung des Forums vehement gefordert hatte und der inzwischen durch das Land fest zugesagt ist.

Bei dem Gutachter handelt es sich um Dr. Thomas Rössler, der gestern ebenfalls an der Info-Veranstaltung teilnahm und in seinem Vortrag besonders die voraussichtliche beziehungsweise prognostizierte Entwicklung des Verkehrsaufkommens näher beleuchtete. Rössler ließ keinen Zweifel daran, dass der Güterverkehr in den nächsten zehn bis 15 Jahren stark ansteigen wird. Dies gelte auch und besonders für den Hafenhinterlandverkehr in Norddeutschland.

Abschließend nutzten zahlreiche der anwesenden Zuhörerinnen und Zuhörer die Gelegenheit, Fragen an die Referenten zu stellen. Moderator Carsten Schlüter von "Radio Zusa" ließ bewusst keine Diskussion über mögliche konkrete Trassenverläufe aufkommen – die, so Landrat Dr. Heiko Blume in seiner Begrüßung, nicht im Rahmen einer solchen Veranstaltung sondern im Rahmen des Dialogforums stattfinden müsse. "Wir sollten hier der Arbeit des Forums nicht vorgreifen", so Blume in diesem Zusammenhang.

Nach rund zweieinhalbstündiger Veranstaltungsdauer zog Blume ein persönliches Fazit. Auch er habe Neues aufgenommen. Dazu zähle die Aussage Papajewskis, zunächst nicht ausreichend wirtschaftliche Varianten gegebenenfalls weiter zu optimieren, wenn sich das Forum für diese ausspreche. Abschließend appellierte der Landrat, in jedem Fall – gegebenenfalls auch über gesetzliche Vorschriften hinaus – Lärmschutzmaßnahmen umzusetzen, um die Akzeptanz der Bevölkerung zu erhöhen.

Fotos: Stadt Uelzen

Stadt erhält Fördergelder

Foto: Stadt Uelzen; Plan des voraussichtlichen Sanierungsgebietes

Gute Nachrichten für Uelzen

Das Land Niedersachen hat die Uhlenköperstadt in das Programm "Städtebaulicher Denkmalschutz" aufgenommen.

In diesem Jahr erhält die Stadt Uelzen 220.000 Euro für private Sanierungsmaßnahmen im Innenstadtgebiet. "Ich freue mich sehr, dass wir es geschafft haben, in das Landesprogramm aufgenommen zu werden. Schließlich haben wir in Uelzen vieles vor. Diese Förderung bedeutet den Startschuss für die weitere Entwicklung und Stärkung der Innenstadt. Ich hoffe auf eine neue Aufbruchsstimmung und setze jetzt auf die Bereitschaft der Anlieger, gemeinsam etwas zu verändern", sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Das künftige Sanierungsgebiet Uelzens im Rahmen des Förderprogramms liegt rund um die Marktstraßen.  Mit dem Förderprogramm werden direkte finanzielle Zuschüsse für Grundstückseigentümer im Fördergebiet genauso wie steuerliche Abschreibungsmöglichkeiten bei Gebäudesanierungen für die privaten Eigentümer der im Sanierungsgebiet liegenden Immobilien möglich. Die Stadt Uelzen wird die angekündigte Fördersumme aus städtischen Mitteln um ein Drittel aufstocken.

"Wie der private Eigentümer konkret an die Mittel des Städtebauförderprogramms kommt, werden wir rechtzeitig in einer Informationsveranstaltung erklären, die Voraussetzungen und den weiteren Ablauf darstellen", sagt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.

Ziel des Förderprogramms ist, Stadtkerne mit denkmalwerter Bausubstanz auf breiter Grundlage zu sichern und zu erhalten. Dabei geht es vor allem um die Modernisierung von erhaltenswerten, historischen Gebäuden. Die Stadtverwaltung hatte seit Jahren wiederholt Fördermittel beantragt. Zum Zuge kam sie bisher unter anderem mit Hinweis auf die parallele Ziel 1 EU- Förderung nicht. Mit Abschluss der Ziel 1-Maßnahmen wurde die Stadt nun im Landesprogramm berücksichtigt.

Das Programm läuft über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Abhängig vom jeweiligen Landesbudget kann Uelzen in den kommenden Jahren mit Förderbeträgen in ähnlicher Höhe rechnen.

Infoveranstaltung am 12. Mai

Foto: Stadt Uelzen; Die Teilnehmer des letzten Kurses haben ihr Zertifikat im Februar dieses Jahres erhalten. Fast alles Ehrenamtlichen sind bereits im Einsatz.

Ende Mai startet das Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen in Kooperation mit der Evangelischen Familien-Bildungsstätte den nächsten Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Seniorenbegleiter.

Eine Informationsveranstaltung hierzu für Interessierte aus Stadt und Landkreis Uelzen findet am Dienstag, 12. Mai, um 15:30 Uhr, im Rathaus Uelzen statt.

"Damit landkreisweit ein Netz von möglichst wohnortnaher, ehrenamtlicher Unterstützung entsteht, möchten wir weitere Ehrenamtliche gewinnen und schulen", sagt Petra Heinzel, Leiterin des Seniorenservicebüros. In der bereits zehnten Qualifizierung wird Wissen über Alterseinschränkungen, Mobilität, Umgangsweise mit älteren Menschen und vieles mehr vermittelt.

Der Kurs umfasst 50 Unterrichtsstunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Wunsch wird ein 20-stündiges Praktikum in einer Altenpflegeeinrichtung ermöglicht.

Der Kurs startet am 27. Mai.

Nachdem die Fortbildung beendet ist, haben die ehrenamtlichen Seniorenbegleiter weiterhin die Möglichkeit, an einem regelmäßigen Austausch im Rathaus Uelzen teilzunehmen. Aufgrund der großen Nachfrage nach Begleitung und Unterstützung kann das Seniorenservicebüro viele ehrenamtliche Seniorenbegleiter erfolgreich vermitteln.

"Immer mehr ältere Menschen leben alleine ohne nahe Angehörige, die sie regelmäßig unterstützen können. Das Seniorenservicebüro Uelzen unterstützt den Wunsch, in der gewohnten Umgebung bleiben zu wollen", erklärt Petra Heinzel. Betroffene würden durch das Büro umfassend beraten und bei Bedarf von ehrenamtlichen engagierten Menschen unterstützt. Damit diese Ehrenamtlichen ihre Aufgabe gut erledigen können, werden sie durch die Qualifizierungsmaßnahme vorbereitet.

Weitere Information bietet Sonja Haß, Mitarbeiterin im Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen, unter der Rufnummer 05 81 - 800 - 62 83 oder -800 62 87.

Kultusministerin und Landrat unterzeichnen Kooperationsvertrag

Foto: Stadt Uelzen; Per Unterschrift durch Kultusministerin Frauke Heiligenstadt und Landrat Dr. Heiko Blume besiegelt: Das Land unterstützt den Landkreis auf dem Weg zu einer Bildungsregion

Nahezu bis auf den letzten Platz besetzt war gestern "Raum B 58" – ein Hörsaal der Ostfalia Hochschule am Campus Suderburg, in dem sich üblicherweise Studentinnen und Studenten einfinden, um ihren Dozenten zu lauschen. Nicht so am gestrigen Nachmittag. In den Stuhl-Reihen hatten stattdessen rund 150 Teilnehmer der zweiten Bildungskonferenz im Landkreis Uelzen Platz genommen, zu der die Uelzener Kreisverwaltung eingeladen hatte.

Ganz zur Freude von Landrat Dr. Heiko Blume, für den das Thema Bildung eines der wichtigsten Zukunftsthemen des Landkreises und zugleich persönliche Herzensangelegenheit ist, wie er im Rahmen der Bildungskonferenz wiederholt betonte. Die hohe Teilnehmerzahl sei Ausdruck der Begeisterung, die viele Menschen im Landkreis für das Thema zeigten. Blume richtete seinen ausdrücklichen Dank an das Forum und an alle, die sich aktiv an der Schaffung einer Bildungsregion im Landkreis beteiligen. Besonders hob er in diesem Zusammenhang die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften hervor, mit der die Kreisverwaltung in Sachen Bildung bereits eng kooperiere. Alle Bildungsinteressierten seien willkommen, sich aktiv in Arbeitsgruppen zu beteiligen, die bereits während der ersten Bildungskonferenz zu verschiedenen Bildungsschwerpunkten gebildet worden waren.

Nun freue er sich auf einen weiteren ganz wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit auf dem Bildungssektor, so Blume, der anschließend gemeinsam mit Niedersachsens Kultusministerin Frauke Heiligenstadt einen Kooperationsvertrag zwischen dem Land Niedersachsen und dem Landkreis Uelzen "über die Errichtung der Bildungsregion Uelzen" unterzeichnete. Heiligenstadt war aber nicht nur zur Vertragsunterzeichnung in Suderburg angereist sondern auch, um den Teilnehmern ihre Wertschätzung von Bildungsregionen zu verdeutlichen: "Niemand soll auf dem Bildungsweg verloren gehen. Alle gemeinsam sind verantwortlich, dieses Ziel zu erreichen", so die Kultusministerin. Sie empfinde sich und die Landregierung als Partner in einer solchen Verantwortungsgemeinschaft. Es gelte, alle Bildungspotenziale auszuschöpfen, auch vor dem Hintergrund des demografischen Wandels.

Ausdrücklich lobte die Kultusministerin die Aktivitäten und das Engagement des Landkreises Uelzen auf dem Bildungssektor. So spiegele sich dessen hohe Bedeutung nicht nur in den strategischen Zielen des Landkreises wider sondern auch in der Schaffung eines Bildungsbüros innerhalb der Kreisverwaltung. "Ein hohes Bildungsniveau und angepasste Bildungschancen haben Sie als zentrales Ziel für die Zukunftsfähigkeit und Zukunftsgestaltung ihres Landkreises ausgerufen – und dieses Ziel verfolgen Sie hier sehr konsequent", richtete sich Heiligenstadt an die anwesenden Bildungsakteure und Landrat Blume.

Blume seinerseits nutzte anschließend den Besuch der Ministerin für einen persönlichen Appell und konkrete Forderungen an das Land: „Wir benötigen zum Beispiel eine personelle Aufstockung unseres Förderschulzentrums sowie die Unterstützung des Landes bei der Schaffung und Unterhaltung von Sprachlehrklassen für Kinder mit Migrationshintergrund. Es geht also letztlich auch um die Bereitstellung und Finanzierung entsprechender Ressourcen“, so Uelzens Landrat. Mit den Aktivitäten im regionalen Bildungsbereich habe im Landkreis eine Erfolgsgeschichte begonnen – und er, so Dr. Heiko Blume weiter, wünsche sich, dass diese  fortgeschrieben werde. Einzelne konkrete Maßnahmen seien bereits absehbar. So solle unter anderem eine Steuerungsgruppe eingerichtet werden. Und auch das Bildungsbüro des Landkreises werde nun – mit Hilfe des Landes – personell weiter aufgestockt.

98 Fundsachen warten auf Schnäppchenjäger

Schnäppchenjäger in der Viehmarkthalle Foto: Stadt Uelzen

Die Versteigerung findet in der so genannten Viehmarkthalle in der Eschemannstraße in Uelzen statt. Interessierte sind ab 8.30 Uhr eingeladen, die vielen herrenlosen Gegenstände zu besichtigen, bevor dann ab 9 Uhr vom Auktionator der Hammer geschwungen wird.

Neben rund 60 Fahrrädern, unterschiedlichem Werkzeug, Taschen, Rucksäcke sowie einigen Armbanduhren kommt noch vieles mehr unter den Hammer. Geboten werden kann nach Aufruf des Gegenstandes per Handzeichen. Wer den Zuschlag erhält, muss vor Ort bar bezahlen.

Zur Versteigerung kommen Sachen, die innerhalb eines halben Jahres nicht im Fundbüro abgeholt worden sind.

Eine Liste aller Gegenstände liegt im Bürger- und Standesamt der Stadtverwaltung aus und ist hier einsehbar.

"Schulexperiment Zeugnisvergabe"

"Schulexperiment Zeugnisvergabe": Direktor Johannes Klapper überreicht Uwe Worlitzer sein Zeugnis "Gastschüler auf Lebenszeit".

In der Klasse 10e staunten die Schüler nicht schlecht, als sich Uwe Worlitzer von Antenne Niedersachsen zum Klassenkamerad auf Probe ankündigte.

Denn der "Moin-Show"-Moderator von Antenne Niedersachsen hat sein bisher umfangreichstes Experiment gewagt: Drei Tage lang, vom 14. bis 16. April 2015, wurde er am Gymnasium Walsrode wieder zum Schüler und zwar mit allem, was dazu gehört.

Via Twitter unter #schulexperiment postete der 33-Jährige stündlich, wie es ihm in der Schule ergangen ist. Auf dem Stundenplan standen sämtliche Vergnügen des Schulalltags: In Mathe musste er Kurvendiskussionen berechnen und ließ sich dabei von seinen Mitschülern helfen, im Englisch-Unterricht durfte er Vokabeln büffeln und bei der Partnerarbeit zeigen, wie eingerostet sein Englisch nach 15 schulfreien Jahren ist. In Deutsch beschäftigte er sich mit den großen Klassikern der deutschen Literatur und zeigte sogar sein schauspielerisches Talent, als er bei "Kabale und Liebe" den Präsidenten gab. Besonders positiv stach er im Sportunterricht beim Volleyball hervor. "Es war eine tolle Erfahrung. Vor allem die Pausen waren schön. Und es ist unglaublich, was die Schüler heutzutage alles lernen. Ich bin dennoch ganz froh, jetzt wieder hinter meinem Mikrofon zu stehen", so der "Moin-Show"-Moderator.

Zum Schluss gab es übrigens noch ein Zeugnis von Schuldirektor Johannes Klapper persönlich. Darin wird Worlitzer der Titel "Gastschüler auf Lebenszeit" verliehen.

Alle Infos, Tweets und Fotos zum Worlitzer Experiment gibt es unter www.antenne.com

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