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Empfang in der Jabelmannhalle

Foto: Stadt Uelzen; v. l. n. r. : Dr. Alexander Götz, Yüksel Tuac (Gesundheitsprojekt "Mit Migranten für Migranten"), Daniel Muhsik (DRK), Dr. Heiko Blume, Andreas Schulze (DRK) und Uwe Liestmann (Erster Kreisrat) beim Empfang in der Uelzener Jabelmannhalle

"Der Landkreis möchte heute Danke sagen für Ihrer aller Arbeit bei der Unterbringung und Betreuung der vielen Flüchtlinge - und zugleich eine Plattform für den Austausch bieten." Mit diesen Worten begrüßte Landrat Dr. Heiko Blume am vergangenen Dienstag (15.12.2015) über 100 haupt- und ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätige Bürgerinnen und Bürger in der Jabelmannhalle in Uelzen.

Im zu Ende gehenden Jahr 2015 werden rund 1.400 Menschen aufgrund von Krieg, Vertreibung oder wirtschaftlicher Not als Flüchtlinge in den Landkreis Uelzen gekommen sein. Hinter dieser nackten Zahl stehen immer Menschen mit ihren individuellen Einzelschicksalen. Der Landkreis trägt für die Unterbringung und Betreuung dieser Menschen die Verantwortung, welcher er nach Einschätzung des Landrates auch dank des Engagements der vielen Helferinnen und Helfer bislang gerecht werden konnte: "Die Hilfe bei den ersten Schritten in einer völlig fremden Umgebung, das gemeinsame Sporttreiben oder die Erteilung von Deutschunterricht sind wichtige Dinge, die häufig nur dank Ihres unermüdlichen Engagements gelingen", so Blume.

Dr. Alexander Götz, Leiter der Abteilung Kommunales im Niedersächsischen Innenministerium, war auf Einladung des Landrates ebenfalls nach Uelzen gekommen, um den Helferinnen und Helfern den Dank von Innenminister Boris Pistorius und der gesamten Landesregierung zu übermitteln. "Nicht die Landesregierung oder ein Ministerium sondern Sie nehmen die zu uns kommenden Menschen bei sich auf. Unser Land kann stolz auf Sie sein!", lobte der Gast aus Hannover die Helferinnen und Helfer. Ausdrücklich dankte er zudem dem Landkreis Uelzen für die vorübergehende Unterbringung von derzeit etwa 170 Flüchtlingen in den Turnhallen des Lessing-Gymnasiums und der Pestalozzi-Schule im Wege der Amtshilfe für das Land, da dessen eigene Erst- und Notaufnahmeeinrichtungen für die vielen Menschen, die in den letzten Monaten nach Niedersachsen gekommen sind, nicht ausgelegt waren.

Im Anschluss an die Dankesansprachen bestand bei einem kleinen Imbiss die Möglichkeit des Austausches zwischen den zahlreichen haupt- und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie den Verantwortlichen der Verwaltung bei musikalischer Untermalung durch den Uelzener Solokünstler Moritz Fredrich sowie einer musikalischen Einlage des kurdischen Musikers Hisham.

Schüler nehmen an 110 Angeboten teil

Foto: Stadt Uelzen; Grundschüler aus Veerßen bei der Preisübergabe

Die Kinder der Grundschule Veerßen haben allen Grund zu jubeln: Sie haben den Wettbewerb "Sportschule 2015 der Stadt Uelzen" gewonnen.

Bürgermeister Jürgen Markwardt hat heute den Preis an die Schüler übergeben: einen Scheck in Höhe von 500 Euro. Die Schule darf nun auch als erste Schule einen Wanderpokal für ein Jahr ihr eigen nennen. "Dass sich so viele Schülerinnen und Schüler an dem Wettbewerb beteiligen ist ein tolles Ergebnis", freut sich Markwardt bei der Preisübergabe. "Vor allem ist es auch ein positives Zeichen an die Uelzener Sportvereine, die den kleinen Sportlern so tolle Angebote gemacht haben." Über einen Sonderpreis konnte sich Karoline Burmeister freuen. Die Zweitklässlerin hat insgesamt an 15 Sportangeboten teilgenommen und ist damit die Spitzenreiterin unter allen Schülern.

Die Stadt hatte den Wettbewerb in diesem Jahr zum ersten Mal ausgelobt.

Zwischen den Sommer- und Herbstferien waren alle Grundschüler aufgerufen, Sportangebote der Vereine auszuprobieren. Für jede Teilnahme wurde den Schülern ein Punkt gutgeschrieben.

Die Grundschule Veerßen hat 110 von insgesamt 317 Punkten gesammelt und damit unter allen Grundschulen die größte Sportbegeisterung gezeigt.

"Viele unserer Schüler konnten durch diesen Wettbewerb Sportarten richtig kennenlernen, für die sie sich interessiert haben", freut sich auch Marion Wille aus dem Schulleitungsteam der Grundschule Veerßen. "Da könnten einige verborgene Talente entdeckt werden."

"Der Wettbewerb soll 2016 wiederholt werden, ich bin gespannt, an welche Grundschule ich den Wanderpokal dann weitergeben darf", kündigt Markwardt an.

Der Haushalt der Stadt Uelzen für das kommende Jahr 2016 sieht einen Fehlbetrag von rund 960.000 Euro vor.

Dieses Ergebnis berücksichtigt ein Maßnahmenpaket für die Konsolidierung des städtischen Haushalts mit einem Volumen von rund 2,1 Millionen Euro (Medien berichteten). Investitionen plant die Uhlenköperstadt im nächsten Jahr für rund 2,5 Millionen Euro.

Die größten Investitionsposten im Etat der Stadt sind: Ein neues Feuerwehrfahrzeug für die Ortsfeuerwehr Kirchweyhe sowie ein Kommandowagen für die Schwerpunktfeuerwehr Uelzen. Zudem ist der Ankauf von Grundstücken vorgesehen, unter anderem für das Gewerbegebiet Hafen-Ost. Ebenfalls dazu gehören Straßenbaumaßnahmen wie beispielsweise in der Medingstraße, in der Caspar-Lehmann-Straße, der Friedrich-Ebert-Straße oder Am Hochgericht und der Straße Hohe Luft. Außerdem ist geplant, das Stammkapital des IT-Verbundes zu erhöhen.

Für die Umsetzung eines Radwegekonzeptes in Uelzen ist für den ersten Schritt in 2016 die Summe von 100.000 Euro eingeplant.

Für die Investitionsmaßnahmen ist eine Kreditaufnahme von rund 2,5 Millionen Euro vorgesehen. Abzüglich der vorgesehenen Tilgungen vorhandener Kredite beträgt die Nettoneuverschuldung im kommenden Jahr rund zwei Millionen Euro.

Die Höhe der Gewerbesteuereinnahmen für 2016 hat die Stadt nach den aktuellen Zahlen mit einem Ansatz von 17,8 Millionen Euro geplant. Die Gewerbesteuer stellt neben dem Anteil an der Einkommenssteuer (11,5 Millionen Euro) die Haupteinnahmequelle für die Stadt Uelzen dar.

Die größte Aufwendung stellt die Kreisumlage in Höhe von rund 17,9 Millionen Euro dar. Personalkosten und Versorgungsaufwendungen bleiben mit 10,8 Millionen Euro konstant.

Der Verwaltungsausschuss der Stadt Uelzen hat dem Haushalt in seiner gestrigen Sitzung zugestimmt. Die Verabschiedung des Haushalts für 2016 ist für die Sitzung des Rates der Stadt Uelzen am 21. Dezember vorgesehen. Wie rechtlich vorgesehen, wird der Haushalt noch im Vorjahr beschlossen.

In seiner Sitzung hat der Kreistag dem Pachtvertrag mit der Lünecom GmbH zugestimmt.

"Wir wollen die unterversorgten Gebiete im Landkreis Uelzen langfristig und zukunftssicher mit mehr als 50 MBit/s im Up- und Download anschließen. Mit der Lünecom haben wir hierfür den passenden Partner gefunden," betont Landrat Dr. Heiko Blume.

Der Landkreis rechnet damit, dass im nächsten Frühjahr in Bienenbüttel mit der Vorvermarkung begonnen wird und die Tiefbauarbeiten im Sommer starten können. Grundsätzliche Voraussetzung hierfür ist, dass mindestens 60% der unterversorgten Haushalte einen Vorvertrag für schnelles Internet per Glasfaser abgeschlossen haben.

Der Pachtvertrag mit der Lünecom GmbH hat eine Laufzeit von 25 Jahren und regelt nicht nur die Beziehungen zwischen dem Landkreis als Eigentümer des Glasfasernetzes und der Lünecom als Pächter, sondern beinhaltet auch zahlreiche Regelungen, die die Bundesnetzagentur dem Landkreis aufgegeben hat. "Mit dem Beschluss über den Pachtvertrag ist ein weiterer entscheidender Schritt für die Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft mit schnellem Internet geschaffen.

Mit Glasfaser sind Bandbreiten auch deutlich jenseits der 50 MBit/s möglich. Das wollen Kreispolitik und Kreisverwaltung möglich machen. Die Entscheidung des Kreistages hierzu war einstimmig", so Blume abschließend.

"Das beachtliche finanzielle Engagement des Landkreises für eine solide Ausstattung der Kreisfeuerwehr motiviert uns alle zusätzlich.", betonte Kreisbrandmeister Helmut Rüger bei der Übergabe des neuen Gerätewagens Logistik 1 (GW-L1) durch Landrat Dr. Heiko Blume am vergangenen Montag auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale an den Bartholomäiwiesen in Uelzen.

Nach dem Gerätewagen Logistik 2 (GW-L 2) im Jahr 2013 und dem   Einsatzleitwagen 2 im Vorjahr konnte nun der Fuhrpark der Kreisfeuerwehr um ein weiteres modernes Fahrzeug erweitert werden. Das finanzielle Engagement des Landkreises hierfür beläuft sich auf 149.000,00 Euro.

Landrat Dr. Blume erinnerte bei der Übergabe an den Einsatz der Kreisfeuerwehr beim Elbehochwasser vor zwei Jahren. "Dort war die Uelzener Kreisfeuerwehr schon mit ihrem Küchen-LKW bei der Verpflegung autark und wurde von den anderen Wehren darum beneidet. Durch den neuen Gerätewagen wird der Logistikzug technisch nochmals aufgewertet.", so der Landrat.

Bei dem nun in Dienst gestellten Gerätewagen handelt es sich um ein Transportfahrzeug für den Fachzug Logistik in Ergänzung zu dem bereits vorhandenen Küchen-LKW.

Er ist ausgestattet mit einem festen Kofferaufbau sowie einer hydraulischen Ladebordwand und wird ab sofort dem Transport von Ausrüstungsgegenständen und Materialien des Fachzuges dienen. Daneben kann das Fahrzeug aufgrund der vorhandenen Standheizung auf der Ladefläche auch bei Bedarf zum Aufwärmen durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr genutzt werden. Als zusätzliches Highlight ist das Fahrzeug mit einem ausfahrbaren Scheinwerfermast ausgestattet, welcher von Kreisschirrmeister Stefan Standke den sichtlich beeindruckten Anwesenden sogleich vorgeführt wurde.

"Bundes-Genuss-Karte" mit Rezepten der Region

Einmal quer durch Deutschland essen: Das Kochbuch mit alten Familien-Rezepten verrät, welchen Geschmacksnerv die Menschen in den unterschiedlichen Regionen haben. Auch traditionelle Rezepte aus der heimischen Küche sind dabei.

So schmeckt’s hier – und so anderswo

Weit mehr als 1.000 regionale Gerichte sind bei einem bundesweiten Rezept-Aufruf der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) zusammengekommen – darunter auch etliche aus der heimischen Küche.

Daraus hat die NGG jetzt eine "Bundes-Genuss-Karte" gemacht. Die "kulinarische Rezept-Landkarte" verrät den Geschmacksnerv der Regionen in Deutschland: www.ngg.net/bundes-genuss-karte

Von "Himmel und Erde" bis zum "Labskaus" – die NGG will mit ihrer Online-Rezeptkarte alle Hobbyköche und Küchen-Profis in der Region ermuntern, etwas Neues (oder Altes) auszuprobieren. "Wer will, kann sich mit der Bundes-Genuss-Karte einmal quer durch die Republik kochen und erleben, wie interessant Deutschland schmeckt", sagt Michaela Rosenberger. Die Vorsitzende der NGG hatte die Idee zur "Rezept-Landkarte". Anlass ist das Jubiläumsjahr der Gewerkschaft:

Die NGG zählt 150 Jahre und ist damit die älteste Gewerkschaft Deutschlands.

Auch Spitzenpolitiker haben sich für das "Bundes-Kochbuch" in die Töpfe gucken lassen: Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles verrät, wie "Döppekooche à la Eifel" geht. Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth hat das Ideal-Rezept für "Grüne-Krapfen-Suppe". Und Sahra Wagenknecht versüßt das Leben mit "Îles Flottantes" (französisch für "schwimmende Inseln"). Auch Unionspolitiker und Arbeitgeber haben kräftig "mitgekocht".

Die Resonanz des NGG-Rezept-Aufrufes war enorm: "Vom traditionellen Familien-Rezept in Sütterlinschrift bis zur kompletten Sammelbox mit handgeschriebenen Rezepten – vom raffinierten Dessert bis zum Verdauungsschnaps war alles dabei", so Michaela Rosenberger.

Passend zum NGG-Jubiläum hat die Gewerkschaft jetzt 150 Rezepte zwischen zwei Buchdeckel gepackt – Titel: "150 Frische Rezepte für gute Arbeit. – Persönliche Lieblingsrezepte von ‚Angeliter Schnüsch‘ bis ‚Zucker-Benge‘".

Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich oder beim Verlag zu bestellen (Bauer-Verlag, www.verlag-bauer.de, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, 192 Seiten, 14,00 Euro).

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