Anzeige
Anzeige

Uelzen TV folgen

Die Heideregion Uelzen als "LEADER-Region" anerkannt

Die Heideregion Uelzen ist seit Frühjahr 2015 als "LEADER-Region" für den Förderzeitraum 2014 bis 2020 anerkannt.

Damit wurde der Region für die Umsetzung ihres neuen regionalen Entwicklungskonzepts ein "LEADER-Budget" in Höhe von 2,4 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Eines der ersten und wichtigsten Förderprojekte ist die Förderung des Regionalmanagements für den Zeitraum 2015 bis 2020.

Joachim Partzsch, Geschäftsstellenleiter der Lokalen Aktionsgruppe und Leiter des Amtes für Bauordnung und Kreisplanung beim Landkreis Uelzen, durfte kurz vor Weihnachten den Förderbescheid des Amtes für regionale Landesentwicklung entgegennehmen. Der Landkreis Uelzen hatte das Regionalmanagement bereits im Juli 2015 EU-weit ausgeschrieben. Mehrere Planungsbüros hatten sich darauf beworben. Die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen, erhielt schließlich kürzlich den Zuschlag.

Mit ihrer umfangreichen Erfahrung in der Regionalentwicklung und im Regionalmanagement werden Christiane Philipps-Bauland und Anne Hartmann von der Landwirtschaftskammer in den kommenden fünf Jahren die Lokale Aktionsgruppe (LAG) der Heideregion dabei unterstützen, ihre selbst gesteckten Ziele in der Regionalentwicklung umzusetzen. 2014 waren diese im Rahmen eines Beteiligungsprozesses von Akteuren aus der Region definiert und in einem "Regionalen Entwicklungskonzept" (REK) niedergelegt worden. Das Konzept dient künftig als Richtschnur für die Entwicklung des Raumes. EU-Fördermittel für Projekte stehen nur dann zur Verfügung, wenn deren Umsetzung einen Beitrag zur Erreichung der Ziele des REK leistet. Das Regionale Entwicklungskonzept ist auf der Internetseite des Landkreises Uelzen unter der Rubrik "LEADER" zu finden.

Die anfallenden Kosten für das Regionalmanagement werden zu 80 Prozent von der Europäischen Union gefördert. Die Kofinanzierung stellen der Landkreis Uelzen, die Stadt Uelzen, die Einheitsgemeinde Bienenbüttel sowie die Samtgemeinden Bevensen-Ebstorf, Rosche, Suderburg und Aue zu Verfügung.

Das LEADER-Regionalmanagement der Heideregion hat die Aufgabe, die Strategie zu begleiten und zu steuern.

Es leistet Unterstützung bei der Projektentwicklung und motiviert die regionalen Akteure zur Mitarbeit. Zusammen mit den Bewilligungsstellen bereitet und begleitet es das jeweilige Förderverfahren. Auch die Vorbereitung des Projektauswahlprozesses gehört zu den Aufgaben des Regionalmanagements.

Das Regionalmanagement steht ab sofort für die Beratung potentieller Projektträger der Heideregion Uelzen zur Verfügung. Kommunen, Firmen, Verbände, Vereine und Privatpersonen, die eine dem regionalen Entwicklungskonzept entsprechende Projektidee haben, können sich an das Regionalmanagement wenden.

Die Experten prüfen dann, ob das Projekt förderfähig ist und welche Fördermittel zur Verfügung stehen, um Gelder für eine Kofinanzierung zu akquirieren.

Das Regionalmanagement ist erreichbar bei der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Bezirksstelle Uelzen, unter der Rufnummer 05 81 - 80 73 - 128 oder -122.

Das Team freut sich auf viele Projekt-Ideen.

 

Unterstützt von erfahrenen Mitarbeitern organisieren im HELIOS Klinikum Uelzen Auszubildende vorübergehend den Betrieb einer Station

"Verantwortung übernehmen" heißt es für 33 Auszubildende des dritten Lehrjahres der Gesundheits- und Krankenpflegeschule am HELIOS Klinikum Uelzen. Unterstützt von erfahrenen Pflegekräften sowie Lehrern und Praxisanleitern starten sie ein besonderes Projekt. Sie stellen sich der Herausforderung und organisieren in den kommenden Wochen den Betrieb einer ganzen Station mit 30 Betten. Vom 15. Januar bis zum 5. Februar 2016 versorgen die Auszubildenden rund um die Uhr einen Großteil der unfallchirurgischen Patienten des Klinikums. Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule startet diesen besonderen Praxiseinsatz zum insgesamt dritten Mal.

Die Auszubildenden gehören zum Kurs, der kurz vor seinem Examen steht. In den kommenden Wochen sollen die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger auf der Station ihre Kenntnisse, die sie während ihrer Ausbildung und in ihren bisherigen Praxiseinsätzen gelernt haben, vertiefen.

"Mit dem Projekt möchten wir auch das eigenverantwortliche und selbständige Arbeiten der Auszubildenden fördern", berichtet Schulleiterin Christine Thiele.

"Sie haben die Möglichkeit, viele neue Erfahrungen zu sammeln und auch Aufgaben zu übernehmen, für die sie erstmalig verantwortlich sind. So können sich die Auszubildenden noch besser auf die bevorstehenden Prüfungen und den späteren Berufsalltag vorbereiten." In den vergangenen Jahren kam das Projekt laut Thiele auch bei den Patienten sehr gut an: "Wir haben jeweils sehr positive Rückmeldungen erhalten."

Für den Stationsbetrieb sind die Auszubildenden in ein Drei-Schicht-System eingeteilt. So planen, organisieren und koordinieren sie Tag und Nacht alle Abläufe auf der Station und treffen sie alle erforderlichen Absprachen mit den anderen Abteilungen des Klinikums. Auch das Begleiten und Dokumentieren der ärztlichen Visiten fällt in ihren Aufgabenbereich.

Eine besonders große Herausforderung übernimmt die Auszubildende Chiara Krüger (19), ihr wurde die Stationsleitung übertragen. Ihr Stellvertreter ist der Auszubildende Joschka Albrecht (20). Beiden, und auch allen anderen Auszubildenden, stehen während dieses besonderen Praxiseinsatzes erfahrene, examinierte Pflegekräfte jederzeit hilfreich zur Seite. Zusätzlich wird die von ihnen geleistete Arbeit kontinuierlich von den Mitarbeitern der Gesundheits- und Krankenpflegeschule betreut und kontrolliert.

Als neuer Chefarzt der Abteilung Orthopädie und Unfallchirurgie freut sich Dr. Ralf Reimer auf die Zusammenarbeit mit den angehenden Gesundheits- und Krankenpflegern. "Ich bin fest davon überzeugt, dass unsere Auszubildenden unsere Patienten bestens versorgen. Schon in der Vorbereitung des Projektes haben sie sich sehr engagiert und besonders gewissenhaft auf ihren Einsatz auf der unfallchirurgischen Station vorbereitet."

Das HELIOS Klinikum Uelzen gehört mit der Gesundheits- und Krankenpflegeschule zu den größten Ausbildungsbetrieben in der Region.

Zum 1. August stellt das Klinikum jährlich 30 neue Auszubildende ein, die den Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers erlernen.

Fotos u. Text HELIOS Klinikum

Recht gibt "HUE" nicht her

Die Stadt Uelzen hat – auch durch Rücksprache mit dem Landkreis Uelzen – die Möglichkeit eines KFZ-Kennzeichen "HUE" für Hansestadt Uelzen geprüft. Das Ergebnis liegt jetzt vor:

Es ist rechtlich nicht möglich, ein Kennzeichen "HUE" einzuführen.

Ein neues Kennzeichen müsste vom Land Niedersachsen beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur beantragt werden.

Ein solcher Antrag wäre nur möglich, wenn in der Vergangenheit das Kennzeichen "HUE" bereits vergeben wurde, was nicht der Fall war.

Und neue, bisher nicht ausgegebene Buchstabenkombinationen können darüber hinaus nur beantragt werden, wenn auf Ebene der Zulassungsbezirke, sprich der Landkreise und kreisfreien Städte, Veränderungen eintreten. Dies ist ebenso nicht der Fall.

Laura Elger

Foto: Stadt Uelzen; Laura Elger

Seit Anfang Dezember arbeitet Laura Elger als neue Klimaschutzmanagerin im Rathaus. Sie ist die "Kümmerin" in allen Belangen des Klimaschutzes vor Ort, wird Klimaschutzmaßnahmen koordinieren, viel Öffentlichkeitsarbeit betreiben, Akteure zusammenführen und Wege ebnen.

Die Kosten für die Fachfrau trägt die Stadt Uelzen nur zu 15 Prozent. Eine Förderung durch das Bundesumweltministerium macht dies möglich.

Laura Elger sieht ihre Position vor allem als Vernetzerin und zentrale Ansprechpartnerin für Bürger, Unternehmen, Vereine oder Organisationen sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung. "Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe und deshalb ist ein Ziel, die Akteure miteinander zu vernetzen", sagt Laura Elger. Die 28-Jährige hat Wirtschafts- und Nachhaltigkeitswissenschaften mit den Schwerpunkten Energiewende und kommunale Nachhaltigkeit studiert. Zuletzt hat sie an der Leuphana Universität in Lüneburg gearbeitet.

Ihren Arbeitsschwerpunkt bildet die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Uelzen.

Zu ihren ersten Tätigkeiten zählt Elger die Einrichtung einer Anlauf- und Informationsstelle für Klimaschutz mit dem Aufbau einer Internetpräsenz und Energieberatung für private Haushalte und Unternehmen. Sie möchte den Beschluss eines Uelzener Radverkehrskonzeptes voranbringen und den Radverkehr vor Ort fördern. "Der Verkehr verursacht in Uelzen circa 21 Prozent der CO2 Emissionen und da haben wir ein hohes Einsparpotential bei den Kurzstreckenfahrten", erklärt die Klimaschutzmanagerin.

Der Klimaschutz ist derzeit weltweit eine der größten Herausforderungen.

Die Stadt Uelzen will deshalb ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 den klimaschädlichen Kohlendioxid- Ausstoß in Uelzen um 15 Prozent (bezogen auf 2012) zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt gemeinsam in einem intensiven Beteiligungsprozess mit etwa 100 Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Unternehmen aus der Stadt ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Das Konzept ist Grundlage für zielgerichtete Aktivitäten zum Energiesparen und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Das Uelzener Klimaschutzkonzept schlägt Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Nutzer- und Verbraucherverhalten, Siedlungsentwicklung und Wohngebäude, Wirtschafts- und Dienstleistungseinrichtungen, Mobilität und Verkehrsplanung, Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung vor.

Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Zusammenarbeit nimmt Laura Elger unter der Rufnummer 05 81 – 800 - 63 16 oder per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.

Foto: Stadt Uelzen; Janin Thies, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Uelzen, koordiniert die Anliegen der Bürger und wird über die Ergebnisse berichten.

Wieder kam mit einem kurzen Brief an den Bürgermeister Geld im Rathaus Uelzen an.

Ein anonymer Spender hat 450 Euro geschickt, damit die Stadt Wünsche aus der abgelaufenen Weihnachtswunschbaum-Aktion erfüllen kann. Es ist vermutlich dieselbe Person, die bereits in den vergangenen zwei Jahren mit seinen Spenden für neue Tore und Reckstangen im Kindergarten Oldenstadt und neues Spielzeug im Kindertreff am Königsberg gesorgt hatte.

"Wie schön, dass wir dieses Geld sinnvoll einsetzen können. Es soll wieder Kindern zu Gute kommen.

Mir ist wichtig, auf diesem Wege meine Freude auszudrücken", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Ein Wunsch aus der Weihnachtsbaumaktion werde nach Auswertung ausgewählt.

Viele Uelzer, ob groß oder klein, haben sich an der Wunschbaum-Aktion im Dezember 2015 beteiligt und insgesamt 140 Anregungen, Wünsche und auch Danksagungen abgegeben. "Ich freue mich, dass diese Gelegenheit von vielen Menschen genutzt wird, um auf verschiedenste Dinge des öffentlichen Lebens in unserer Kreisstadt hinzuweisen", sagt Markwardt.

Vom Geschehen in der Innenstadt über den Zustand von Straßen,  Wegen und Plätzen, dem Parken oder vom Wunsch nach mehr Sauberkeit reicht die Palette der Zuschriften. Bemerkenswert sind viele Vorschläge zum Thema Radverkehr.

Jede Eingabe wird von den zuständigen Fachbereichen der Stadtverwaltung bearbeitet, die dann dort Maßnahmen einleiten, wo es möglich ist.

Über die Ergebnisse berichtet die Stadt nach den jeweiligen Prüfungen.

Ein schöner Rahmen für diese Nachricht

Bürgermeister Jürgen Markwardt hat auf dem Neujahrsempfang der Stadt am vergangenen Samstag bekanntgegeben, dass sich Uelzen künftig offiziell Hansestadt nennen darf. Tags zuvor war der Brief mit der Botschaft vom Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius im Rathaus eingetroffen.

Uelzen erfüllt die Voraussetzungen, um die Bezeichnung "Hansestadt" zu führen, heißt es in der Post aus dem Ministerium. "Dies erfüllt mich mit besonderer Freude. Für die Stadt ist der Titel von großer Bedeutung", sagt Jürgen Markwardt. Er habe eine Werbewirkung und werde  zum Imagegewinn für Uelzen beitragen. Der offizielle Termin für die Übergabe der Urkunde über die Verleihung des Titels steht noch nicht fest. "Diesen stimmen wir jetzt mit dem Innenministerium ab, um den offiziellen Festakt vorzubereiten", freut sich das Stadtoberhaupt.  Auch Planungen starten, dieses Ereignis mit den Uelzener Bürgern zu feiern. "Die Uelzener Stadtgeschichte können wir nun noch stärker in den Fokus rücken und in das moderne Stadtleben mit all den Angeboten einfließen lassen", so Markwardt.

Die Stadt Uelzen hat im April 2015 einen Antrag auf Verleihung des Titels Hansestadt gestellt.

Erste Initiativen gingen bereits vorher vom ehemaligen Bürgermeister Otto Lukat aus. Unterstützt wurde die Stadt von dem Vorsitzenden der Historischen Kommission für Niedersachen und Bremen, Professor Dr. Thomas Vogtherr. Detailliert hat er begründet, warum Uelzen den offiziellen Titel verdient.

In den ersten Erwähnungen der 1270 mit Stadtrecht versehenen Stadt Uelzen wird bereits die Orientierung auf den Wirtschaftsraum der Hanse hervorgehoben.

Frühere Aufzeichnungen von Uelzener Händlern und Kaufleuten belegen, dass weit gespannte Verbindungen des Handels bestanden. Im Spätmittelalter finden sich Uelzener Händler sogar im hansischen Englandhandel. Die Bezüge zur Hanse fallen bis heute ins Auge. Trotz der schweren Zerstörungen durch Stadtbrände und den Zweiten Weltkrieg bewahrt Uelzen Baudenkmäler, die hanseatisch gestaltet sind und zu beeindruckenden Bauwerken der norddeutschen Backsteingotik zählen.

Mehr von Uelzen TV

Jeder Sechste hat die Branche im Corona-Jahr verlassen

Neue Züge für das Hansenetz

800 Minijobs im Corona-Jahr verloren gegangen

Faire Miete im Landkreis Uelzen

Eisenbahner mit Herz

204 neue Wohnungen im Kreis Uelzen gebaut

Sorry, this website uses features that your browser doesn’t support. Upgrade to a newer version of Firefox, Chrome, Safari, or Edge and you’ll be all set.

Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.