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Die jahrzehntelange intensive Präventionsarbeit der "Arbeitsgemeinschaften Jugendzahnpflege Uelzen-Lüchow-Dannenberg" sowie deren Partner wirkt sich zunehmend positiv auf die Zahngesundheit junger Menschen sowohl im Landkreis Uelzen als auch im Landkreis Lüchow-Dannenberg aus.

Das ist das Ergebnis eines Berichtes, der kürzlich zur "jugendzahnärztlichen Tätigkeit im Rahmen der Gruppenprophylaxe im Schuljahr 2014/ 2015" vorgelegt wurde.

"Die entsprechenden Zahlen zeigen, dass sich die Zusammenarbeit der Arbeitsgemeinschaften mit Schulen, Kindertagesstätten und ähnlichen Einrichtungen deutlich positiv ausgewirkt hat beziehungsweise auswirken kann. Nicht nur für die Kinder und Jugendlichen selbst, sondern letztlich auch für das gesamte Gesundheitswesen", so Uwe Liestmann, Geschäftsführer des Zweckverbandes Gesundheitsamt Uelzen-Lüchow-Dannenberg.

Laut des Berichtes kann besonders der Landkreis Uelzen im bundesweiten und landesweiten Vergleich der Zahngesundheit außergewöhnlich positive Zahlen aufweisen.

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Die Werte für den Landkreis Lüchow-Dannenberg haben sich auf Landesniveau verbessert.

Zusammengefasst werden die Zahlen in Form eines so genannten "Karies-Index". Je niedriger dieser Index, desto weniger Kinder und Jugendliche sind von Karies betroffen. Während dieser Index-Wert für die Altersgruppe der Sechs- und Siebenjährigen auf Bundesebene 1,87 und auf Landesebene 1,4 beträgt, liegt er im Landkreis Uelzen bei 0,97 und im Landkreis Lüchow-Dannenberg bei 1,49. Bei den Zwölfjährigen beträgt der Wert auf Bundesebene 0,72, auf Landesebene 0,6. Im Landkreis Uelzen liegt der Wert dagegen nur bei 0,33 und im Landkreis Lüchow-Dannenberg sogar nur bei 0,25.

Die Arbeitsgemeinschaften haben während der vergangenen Jahre im Rahmen zahlreicher Projektgruppen in Kindergärten bzw. Kindertagesstätten und Grundschulen insbesondere die Themen "gesunde Ernährung" und "Zahnpflege" altersgerecht behandelt. Denn, so Dr. Detlev Preuß von der AG Jugendzahnpflege, Gruppenprophylaxe könne nur als konzertierte Aktion wirksam sein.

Deshalb sei die aktive Mitarbeit sowohl von Eltern als auch von Erzieherinnen und Erziehern bzw. Lehrerinnen und Lehrern von entscheidender Bedeutung.

Besonders problematisch stellt sich laut Dr. Preuß die Prophylaxe bei Kleinkindern dar. So habe die frühkindliche Karies bei den unter Dreijährigen zugenommen. Häufig gebe es bei Eltern kein ausgeprägtes Bewusstsein für die Mundgesundheit von Säuglingen und Kleinkindern.

Deshalb haben die Arbeitsgemeinschaften inzwischen auch in dieser Altersgruppe ihre Bemühungen verstärkt und bereits Schulungen für Krippenerzieherinnen veranstaltet. Auch dies mit großem Erfolg, wie entsprechende Teilnehmerzahlen belegen.

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