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Unternehmerfrühstück in Uelzen

Landrat Dr. Blume dankte Dieter Ruschenbusch und Hartmut Sroka für deren Vorträge und Informationen, Foto: Stadt Uelzen

Mit rund zwei Stunden war es die bisher längste Veranstaltung ihrer Art – die inzwischen fünfte Auflage des "Unternehmer-Frühstücks", zu der Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume vor wenigen Tagen wieder zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter heimischer Betriebe begrüßen konnte.

"Ein deutliches Indiz dafür, dass wir mit dem Thema ,Kooperation zwischen Unternehmen und Feuerwehr‘ offenbar ein Problem angesprochen haben, das nicht nur der Feuerwehr sondern auch der Wirtschaft auf den Nägeln brennt", so Blume im Anschluss an die Veranstaltung.

Während des "UnternehmerFrühstücks", zu dem Landrat Dr. Blume zweimal jährlich heimische Wirtschaftsvertreter einlädt, hatte Regierungsbrandmeister Dieter Ruschenbusch zunächst die Strukturen des Feuerwehrwesens im Landkreis Uelzen sowie Inhalte des Brandschutzgesetzes dargestellt. In diesem Zusammenhang machte er die anwesenden Unternehmer unter anderem auf finanzielle Ansprüche aufmerksam, die sie bei einer Freistellung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu entsprechenden Feuerwehreinsätzen bei der jeweiligen Kommune geltend machen können.

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Vor diesem Hintergrund appellierte Dieter Ruschenbusch an die Wirtschaftsvertreter, allen der Feuerwehr angehörenden Mitarbeitern während ihrer Arbeitszeit sowohl Hilfseinsätze als auch die Teilnahme an entsprechenden Ausbildungsgängen zu ermöglichen. "Als Arbeitgeber haben Sie auch hier eine gesellschaftliche Verantwortung", so Ruschenbusch. Diese Verantwortung werde umso größer angesichts der Tatsache, dass die Mitgliederzahl der Freiwilligen Feuerwehr im Landkreis Uelzen seit Jahren beständig abnehme.

Im Anschluss entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über Möglichkeiten, wie die Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehr bzw. deren Mitgliederzahl nachhaltig erhöht werden kann. Aus den Reihen der Unternehmerinnen und Unternehmer kamen dazu einige neue Ansätze. Dieter Ruschenbusch versprach, diese Ideen aufzugreifen und in verschiedenen Gremien – unter anderem im Feuerwehr-Beirat – zur Sprache zu bringen.

Als weiterer Referent berichtete anschließend Hartmut Sroka, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Handel und Logistik am Campus Suderburg der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften, über den Plan der Hochschule, sich künftig mit dem Thema wissenschaftlich zu beschäftigen. So sei entweder eine Bachelor-Arbeit denkbar, die sich mit entsprechenden Aspekten beschäftige, oder auch eine wissenschaftliche Begleitung durch eine studentische Projektgruppe im Rahmen einer Semesterarbeit.

Abschließend dankte Landrat Dr. Heiko Blume beiden Referenten für deren Ausführungen und Erläuterungen. Ausdrücklich lobte er das Engagement der Ostfalia Hochschule, neben diversen anderen bereits bestehenden Kooperationen auch in diesem wichtigen Bereich mit dem Landkreis Uelzen zusammenzuarbeiten. Zudem betonte er die hohe Professionalität der vielen ehrenamtlich engagierten Feuerwehrkameradinnen und –kameraden.

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