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Radverkehrskonzept wird vorgestellt

Foto: Stadt Uelzen; Klimaschutzmanagerin Laura Elger, die maßgeblich am Radverkehrskonzept mitgearbeitet hat, in der Turmstraße. Hier soll die ebene Fahrradspur vervollständigt und in der Rosenmauer neu eingerichtet werden.

Die Hansestadt Uelzen hat in einem mehrjährigen Prozess ein Radverkehrskonzept erarbeitet.

Der Entwurf wird nun am Donnerstag, 28. April, um 18.00 Uhr, im Ausschuss für Stadtplanung, Umweltschutz und Bauen in öffentlicher Sitzung im Rathaus vorgestellt.

Mit dem Radverkehrskonzept wird das Ziel verfolgt, ein durchgängiges, verkehrssicheres und qualitativ hochwertiges Routennetz in Uelzen zu schaffen.

"Wir möchten dem Radverkehr in unserer Stadt einen neuen Stellenwert geben. Wir haben gute Grundvoraussetzungen für das Radfahren", sagt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.

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Mit einem Maßnahmenplan, der über zehn Jahre angelegt ist, sollen nun zahlreiche Problemstellen wie Lücken im Radroutennetz, unebene Fahrbahnen und Bordsteine sowie Gefahrenstellen beseitigt werden.

Das Radverkehrskonzept ist unter www.uelzen.de einsehbar.

Insgesamt ist vorgesehen, das Radverkehrsnetz im Stadtgebiet einschließlich der Ortsteile Schritt für Schritt zunächst in der Nord-Süd- und anschließend in der Ost-West-Achse zu verbessern. Neue Schutzstreifen, gute Radwege, Radverkehr innerorts auch auf der Straße, Markierungen von Gefahrenstellen, weitere Abstellmöglichkeiten und Fahrradstationen sind Bestandteile des Konzepts. Zu den vorrangigen Schritten gehört beispielsweise die Instandsetzung des Ilmenauradweges von Veerßen über den Königsberg zur Greyerbrücke. Für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sind viele Bordsteinabsenkungen und Markierungen an Kreuzungen und Grundstückeinfahrten geplant. Im nächsten Jahr sollen die Radverbindungen in der Altstadt verbessert und sichere Abstellmöglichkeiten in den Marktstraßen und am Bahnhof geschaffen werden.

"Rad Fahrende sollen ihre Zielpunkte über kurze, direkte und sichere Verkehrswege erreichen. Insbesondere für Kurzstreckenfahrten sollen Anreize geschaffen werden, diese auf den Radverkehr zu verlagern. Genau hier können viele klimaschädliche Treibhausgase eingespart werden", sagt Laura Elger, Klimaschutzmanagerin der Stadt Uelzen.

Ein großer Teil der Autofahrten in Uelzen seien Kurzstreckenfahrten unter fünf Kilometern, die wegen des kalten Motors besonders viel Kraftstoff verbrauchen.

Sobald der Stadtrat das Konzept beschlossen hat, sollen die ersten Baumaßnahmen noch im Sommer beginnen.

"Die Uelzener Radfahrer haben ihre Wünsche nach verbesserten Radwegen mit Unterschriftenlisten und anlässlich der jährlichen Weihnachtsbaum-Aktion im Rathaus sehr deutlich gemacht", so Scheele-Krogull.

Viele Bürger hätten sich dann auch während der Konzepterstellung eingebracht, Anregungen vorgetragen und sich an einer Bürgerinformationsveranstaltung beteiligt.

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