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Vertrag unterzeichnet

Markus Kellner (v.l.) und Manfred Schrodt unterschreiben im Beisein von Uwe Liestmann (h.v.l.), Thomas Grühn, Hartmut Fischer, Landrat Dr. Heiko Blume, Christian Pfefferling und Tobias Linke den Vertrag zum Neubau des Uelzener Kreishauses.

Im Kreishaus Uelzen ist gestern der Vertrag zum Neubau eines neuen Verwaltungsgebäudes für die Uelzener Kreisverwaltung offiziell unterzeichnet worden. Manfred Schrodt, Vorstand des Gebäudemanagements Uelzen/Lüchow-Dannenberg, das durch den Landkreis Uelzen mit der Durchführung des Großprojektes beauftragt ist – und das damit als Auftraggeber für das Projekt fungiert, setzte seine Unterschrift ebenso unter das Vertragswerk wie Markus Kellner vom Unternehmen Depenbrock Partnering GmbH & Co.KG als Auftragnehmer.

Das Unternehmen mit Stammsitz in Stemwede war kurz zuvor als Sieger eines umfangreichen mehrmonatigen Ausschreibungs- bzw. Auswahlverfahrens hervorgegangen. Die Entscheidung, das Unternehmen Depenbrock als Generalunternehmen mit dem Bauprojekt zu beauftragen und damit dem Vorschlag der Kreisverwaltung zu folgen, hatte der Uelzener Kreisausschuss im Rahmen einer Sondersitzung am 24. September 2019 getroffen.

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So wird sich das neue Kreishaus nach seiner Fertigstellung dem Betrachter präsentieren

Entstehen wird das neue Kreishaus am Standort Eschemannstraße/Albrecht-Thaer-Straße in der Kreisstadt Uelzen. Das Gebäude ist als kompakter, dreigeschossiger Baukörper mit Innenhöfen und Tiefgarage geplant. An der nordöstlichen Gebäudekante ist ein zusätzliches Dachgeschoss vorgesehen, das mit einem markanten außenliegenden Sonnenschutz und einer durchgehenden Verglasung ausgestattet ist. Der dreigeschossige Sockelbau ist entsprechend lokaler Bautradition als Klinkerfassade mit Einzelfenstern in verschiedenen Größen konzipiert.

Das Bauprojekt wird als Niedrigstenergiegebäude geplant. Drei Luft-Wasser-Wärmepumpen und ein Gasbrennwertkessel übernehmen die Wärmeversorgung. Teilbereiche des Baukomplexes erhalten eine Zu- und Abluftanlage mit Wärmerückgewinnung. Auf einzelnen Teilbereichen des Daches ist eine Photovoltaikanlage vorgesehen.

Das neue Kreishaus wird schlüsselfertig an den Landkreis Uelzen übergeben und erst nach der erfolgten Übergabe durch den Landkreis finanziert. Das Gesamtprojekt umfasst insgesamt ein Investitionsvolumen von rund 51 Millionen Euro. Mit den Bauarbeiten soll bereits Anfang des nächsten Jahres begonnen werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Mitte 2022 geplant.

Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume zeigte sich im Rahmen der offiziellen Vertragsunterzeichnung  erfreut über den nunmehr vollzogenen Abschluss der Vereinbarung: "Neben dem Kreistagsbeschluss, die notwendigen Haushaltsmittel bereitzustellen, und dem Beschluss des Kreisausschusses über den Zuschlag an die Firma Depenbrock ist dies heute ein weiterer entscheidender Meilenstein auf dem Weg hin zu einem neuen Kreishaus. Ein funktional gestaltetes Gebäude, dessen Strukturen und dessen Bauweise nicht zuletzt auch angesichts der zunehmenden Digitalisierung effektivere Arbeitsweisen ermöglicht und dessen Vorteile damit in erster Linie den Bürgerinnen und Bürgern als Kunden der Kreisverwaltung zugutekommen werden." Auch machte Blume in seinem Statement nochmals deutlich, dass der Kreishausneubau im Vergleich zu einem Verbleib der Verwaltung in dem jetzigen Gebäude an der Veerßer Straße langfristig betrachtet die wirtschaftlichere Variante darstelle. Dies hätten umfangreiche diesbezügliche Untersuchungen gezeigt.

Auch Markus Kellner von dem nunmehr beauftragten Unternehmen Depenbrock brachte seine Freude über den Vertragsabschluss zu Ausdruck: "Als inhabergeführtes Familienunternehmen freuen wir uns, zusammen mit unseren Architekturpartnern ,Brechensbauer Weinhart + Partner Architekten mbH‘, dass wir das professionell geführte Verhandlungsverfahren für uns entscheiden konnten. Das Projekt Kreishausneubau Uelzen wird von unserer Niederlassung Hamburg aus betreut. Die kurzen Wege sind ein weiterer Vorteil für alle Beteiligten."

Manfred Schrodt vom Gebäudemanagement Uelzen/Lüchow-Dannenberg ließ abschließend keinen Zweifel daran, dass das Großprojekt für alle Beteiligten eine große Herausforderung darstellt: "Es liegt eine anspruchsvolle Aufgabe vor uns, um am Ende rund 15.000 Quadratmeter an hochwertiger Bruttogrundfläche neu zu schaffen. Ich freue mich auf diese Herausforderung. Mit dem architektonischen Konzept werden wir ein weithin sichtbares Zeichen in den wichtigen Sichtachsen der umliegenden Straßen bis ins Stadtzentrum setzen."

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