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Der Umbau des "Alten Rathauses" zieht momentan den Zorn der Uelzener Bürger und Politiker auf sich.

Auslöser dafür war das neue Glastüren-Element mit Alurahmen, das neuerdings die ehemalige Arkadenseite des Alten Rathauses ziert. Wir wollten die Meinungen der Uelzener einfangen und haben uns einmal in der Stadt umgehört...

Länge: 10.59 Min.

Was ist gerade aktuell:

Die Gestaltung der Nord-Fassade des Alten Rathauses und insbesondere der Einbau einer Aluminiumtür werden derzeit in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert. Deshalb ist es der Stadtverwaltung Uelzen und dem Gebäudemanagement Uelzen/ Lüchow-Dannenberg wichtig, die Entscheidungsgrundlagen im Einzelnen zu erläutern:

Die größten Veränderungen an dem historischen Gebäude sind im Bereich der Nordfassade sichtbar. Hier wurden die Arkaden entfernt und die Fassade mit großzügigen Fenstern und einer Tür umgebaut. "Deshalb ist die derzeitige Diskussion verständlich und wir möchten uns dieser auch gerne stellen", sagt Stadtbaurat Karsten Scheele-Krogull.

Bei der künftigen Nutzung des Alten Rathauses wurde großer Wert auf eine Gastronomie gelegt. Das geplante Café ist als belebendes Element im Herzen der Innenstadt vorgesehen. Hier soll ein Treffpunkt geschaffen werden, mit dem Leben ins und ums Alte Rathaus zieht. Aus diesem Grunde ist es wichtig, eine transparente Verbindung vom Gebäude zur Fußgängerzone zu schaffen. Das Haus muss sich an dieser Stelle optisch öffnen und einladend sein, um die gewünschte Wirkung zu erzielen.

Deshalb sind in diesem Bereich die Fenster und die Einganstür in großen Formaten angelegt. Zunächst war nur die Eingangstür aus Aluminium zu sehen, die Fensteröffnungen aber noch verdeckt. Dies hat eine Diskussion entfacht – auch im Hinblick auf das Material. Inzwischen ist die gesamte Fassade zu sehen und bietet ein anderes Bild. Die Denkmalbehörde hat dieser Gestaltung zugestimmt, denn einerseits wird das Erscheinungsbild des Alten Rathauses aus dem Jahre 1789/90 als Leitbild berücksichtigt. Zum anderen werden die Unterschiede zum originalen Zustand klar herausgearbeitet. Denn auch an einem Denkmal sind Abweichungen möglich, sie müssen aber klar als zeitgenössische Konstruktion erkennbar sein. Wichtig in gestalterischer Hinsicht ist die Fortführung der feinen, zurückhaltenden, klassizistischen Linienführung des Gebäudes. Hierauf begründen sich beispielsweise die Wahl der Proportionen der Öffnungen sowie die Farbe.

Die Arkaden sind aus mehreren Gründen abgebrochen worden. Das Alte Rathaus hatte ursprünglich keine Arkaden, sie hatten keinerlei historische Bedeutung. Sie wurden in den dreißiger Jahren allein zu dem Zweck in das Alte Rathaus gebrochen, um Fußgängern ein gefahrloses Passieren dieses Bereichs zu ermöglichen. Damals war an dieser Stelle eine Kreuzung und der Verkehr wuchs bedenklich an. Allein damit begründete sich der Einbau der Arkaden, die zuletzt für Fußgänger nicht mehr erforderlich waren und nur noch vereinzelt benutzt wurden. Jetzt kann dieser Platz für das Café und dessen Attraktivität genutzt werden.

Der Ausschuss für Stadtplanung, Umwelt und Bauen hat das Gebäudemanagement gebeten, noch einmal Alternativen zur Gestaltung der Nordfassade insbesondere für die Alu-Eingangtür zu prüfen. Hierüber wird das Gremium in seiner nächsten Sitzung im März beraten.

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