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"Geschmacksprobe" aus dem Kreis Uelzen gesucht

Das "Gelbe vom Ei" der heimischen Küche wird gesucht: Mit den besten Familien-Rezepten entsteht eine "Bundes-Genuss-Karte". Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) startet dazu jetzt einen Rezept-Aufruf. Die leckersten Sachen, die Deutschland kocht, brät und backt, werden dabei in einer "kulinarischen Rezept-Landkarte" gesammelt.

Einfach guten Geschmack aus dem Kreis Uelzen dazugeben – zur "Bundes-Genuss-Karte": Gesucht werden alte Familien-Rezepte. "Typische Gerichte aus der heimischen Küche sollen auf einer "kulinarischen Deutschland-Rezept-Landkarte" präsentiert werden. Dazu brauchen wir traditionelle Rezepte aus dem Kreis Uelzen – gern mit Raffinesse und individueller Note", sagt Silke Kettner von der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten.

Die NGG Lüneburg hat für die Rezeptsammlung einen guten Grund: Die "Genuss- Gewerkschaft" wird in diesem Jahr 150 Jahre alt (www.ngg.net/150). In ihrem  Jubiläumsjahr will sie die heimischen Lieblingsgerichte zusammen mit anderen regionalen Spezialitäten als "Bundes-Genuss-Karte" und in einem NGG-Jubiläums-Kochbuch präsentieren. Dazu sammelt die NGG Lüneburg jetzt das, was den Geschmacksnerv der Menschen im Kreis Uelzen trifft – von süß bis salzig, von leicht bis deftig.

Egal, woher das Rezept kommt – ob vom Zettel in der Küchenschublade oder aus dem alten Familienkochbuch vom Dachboden: Die NGG möchte wissen, was der Kreis Uelzen der ältesten Gewerkschaft Deutschlands zum Hundertfünfzigsten serviert. Alle Zutaten und auch die Tricks, mit denen das Gericht am besten gelingt, sollten verraten und an die "NGG-Rezept-Box" geschickt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Stichwort: "Rezept"). Oder per Post an die Gewerkschaft Nahrung-Genuss Gaststätten (NGG-Hauptstadtbüro, Luisenstraße 38, 10117 Berlin).

"Die "Rezept-Paten" sollten ihrem Gericht einen passenden Namen geben, der Lust aufs Nachkochen oder -backen macht: Das Essen ganz einfach so nennen, wie es zu Hause auf den Tisch kommt", so Silke Kettner.

"Rezept-Annahmeschluss" ist der 30. September 2015

Die NGG wird die "Rezept-Paten" zu jedem Gericht nennen. Wer dies möchte, sollte deshalb auch seinen Namen mit angeben.

"Wir sind gespannt, was der Kreis Uelzen auftischt", sagt Silke Kettner. Die politische Prominenz habe übrigens schon einmal "vorgekocht": Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD), der Patienten-Beauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth (Grüne), Sahra Wagenknecht von der Fraktionsspitze der Linken ... – Polit-Promis aller Fraktionen im Deutschen Bundestag haben schon verraten, was ihnen besonders schmeckt.

Erster Uelzener Extremhindernislauf forderte Teilnehmern alles ab

Mit Mut zum Risiko und einer großen Portion Leidenschaft bereitete das Team um Cheforganisator Clemens Simon in rund zweieinhalbjähriger Vorbereitungszeit den Weg für die "Heraklidenschlacht", Uelzens erstem Extremhindernislauf, der unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Jürgen Markwardt Premiere feierte.

Drei verschiedene Strecken galt es zu bewältigen, deren anspruchsvollste die Athleten über Stationen in der Innenstadt bis nach Holdenstedt und zurück zum Start- und Zielpunkt am Herzog Ernst Gymnasium führte. Unter dem Motto "panta rhei" (alles fließt), einer Lebensweisheit des griechischen Philosophen Heraklit, galt es dabei auch zahlreiche Wasserhindernisse, unter anderem den Stadtgraben und den Ratsteich zu durchqueren.

Im Detail liebevoll ausgearbeitet, musste beispielsweise auf dem Königsberg ein riesiges, selbst-gezimmertes "Trojanisches Pferd" überwunden werden, am Ratsteich forderte gar der Tod persönlich Wegezoll zur Fahrt über den "Styx". Beim kraftraubenden Hindernisparcours auf dem Herzogenplatz, wo zahlreiche Zuschauer die Sportler anfeuerten, zeigte sich besonders eindrucksvoll, dass es beim Extremhindernislauf auch auf Teamarbeit ankommt.

Erschöpft aber glücklich äußerten sich Teilnehmer nach dem Überqueren der Ziellinie insgesamt positiv. "Für das erste Jahr war das schon recht gut, besonders gefallen hat uns die Laufstrecke und die Aufteilung der Hindernisse", urteilten die "Harzer Keiler" aus Osterode. Auch die "Osaka Karate Gruppe" aus Lüneburg war äußerst angetan: "Der Parcours auf dem Herzogenplatz war herausfordernd, beim Laufen durchs Wasser wurden wir frenetisch angefeuert.Das war insgesamt ein schönes, familiäres Miteinander. Man merkte, dass hier keine große Event-Firma, sondern Leute mit Herzblut am Werke waren".

Einzig der Informationsfluss hätte noch besser sein müssen, war Kritik aus den Reihen der Zuschauer zu hören. Auch dass die Hindernisse zu weiträumig abgesperrt wurden stieß auf Missfallen.

Anregungen für eine hoffentlich stattfindende Neuauflage im nächsten Jahr.

Text u. Fotos O. Huchthausen

Sammeln war seine Leidenschaft

Original Tuschzeichnung von Wilhelm Hartung 1975 für ein politisches Skatblatt

Über 60 Jahre lang las der Uelzener Horst Huchthausen († 19.10.2014) alle bekannten regionalen und überregionalen Tageszeitungen gewissermaßen "mit der Schere", um die dort veröffentlichten politischen Karikaturen namhafter Karikaturisten wie Haitzinger, Deix, Hartung, Markus, Wolter und viele andere auszuschneiden, zu Jahrgangs-Bändchen  zusammenzustellen und zu archivieren. Entstanden ist dadurch über die Jahrzehnte nicht nur das weltweit größte Archiv deutschsprachiger Karikaturen, sondern gleichermaßen auch ein beeindruckendes Zeitdokument der jüngeren deutschen Geschichte. Ungefähr 500.000 Karikaturen  wurden von Horst Huchthausen im Zeitraum von 1954 bis 2014 zusammengetragen – die genauen Zahlen sind nicht bekannt, da eine komplette Übersicht leider fehlt.

Mit vielen Künstlern, darunter auch mit Vicco von Bülow, besser bekannt als Loriot, verband Horst Huchthausen ein herzlicher, persönlicher Kontakt, unter anderem dokumentiert durch einen regelmäßigen Schriftwechsel. Daher umfasst die Sammlung auch nicht nur die Zeitungsausschnitte, sondern zusätzlich viele handgezeichnete, teilweise mit persönlichen Widmungen versehene Originale. 

Erstmals wird diese Sammlung der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Neue Schauspielhaus zeigt sämtliche Originale, zahlreiche Skizzen und Briefe, sowie eine Auswahl der in liebevoller Kleinarbeit hergestellten Jahrgangs-Bändchen.

Während der Vernissage am Freitag, 4. September 2015 um 18.00 Uhr wird Oliver Huchthausen den Gästen das Lebenswerk seines Vaters vorstellen, und einen Einblick in das Leben mit einem Sammler geben.

Die Ausstellung im Neuen Schauspielhaus an der Rosenmauer 9 kann vom 4.9. bis Ende November 2015,  täglich zwischen 16.00 und 19.00 Uhr besichtigt werden.

Für ein selbstbestimmtes Leben im Alter

Fortbildung startet am 16. September

Wie wird es uns gehen, wenn wir älter werden und unseren Alltag nicht mehr gänzlich allein bewältigen können? Wenn Einkaufstaschen zu schwer werden, um sie in den dritten Stock zu tragen. Wenn wir nur mit großer Mühe ein Buch oder die Zeitung lesen können. Wenn wir allein in einer Wohnung zurückbleiben, in der einst so viel Leben zuhause war. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter, die vom Seniorenservicebüro der Stadt Uelzen im gesamten Landkreis vermittelt werden, haben gelernt, sich in diese Zukunft und die Situation älterer Menschen einzufühlen und sie zu unterstützen.

as Seniorenservicebüro Uelzen und die Evangelische Familien-Bildungsstätte möchten jetzt weitere Seniorenbegleiter ausbilden. Wer Interesse daran hat, Teil dieses landkreisweiten Netzes ehrenamtlicher Unterstützer zu sein, kann an einer Fortbildung teilnehmen. Ein Kurs beginnt ab dem 16. September. Die Teilnahme ist kostenlos. In 50 Unterrichtsstunden an sieben Nachmittagen und drei Tagesveranstaltungen sowie in einem Praktikum mit 20 Stunden lernen die zukünftigen Seniorenbegleiter die Auswirkungen verschiedener Alterserkrankungen und den Umgang mit Hilfsmitteln kennen. Sie eignen sich auch rechtliche Grundlagen und Kenntnisse zum Umgang mit den eigenen Grenzen an.

Zweimal im Jahr finden Kurse für die Ausbildung ehrenamtlicher Seniorenbegleiter statt. Die Ehrenamtlichen haben beschlossen, Menschen zu helfen, denen sie unter anderen Umständen wohl nie begegnet wären. "Dafür lachen sie viel gemeinsam, sie reden und hören Geschichten aus bewegten, langen Leben. Sie begleiten zum Arzt oder erfreuen sich an einem Spaziergang an der frischen Luft. Kurzum: Sie teilen ihre Freizeit und bekommen dafür viel zurück", sagt Petra Heinzel, Leiterin des städtischen Seniorenservicebüros.

Weitere Fragen zum Kurs und der Arbeit der ehrenamtlichen Seniorenbegleiter beantworten Petra Heinzel und Sonja Haß vom Seniorenservicebüro Uelzen, Telefon 05 81 - 800 62 83 und 800 62 87.

Die Zahl hinzukommender Geflüchteter wächst und damit der Bedarf nach ihrer Begleitung bei ihrer Ankunft im ihnen fremden Land. Gebraucht wird zudem Unterstützung und Einbindung von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, die eigeninitiativ Asylsuchende in ihrer Nachbarschaft unterstützen.

Diesen Bedürfnissen schenkt der Landkreis Uelzen durch die aktuelle Förderung der Flüchtlingssozialarbeit die notwendige Beachtung. Die bisher halbe Stelle beim CJD Göddenstedt wurde mit Wirkung vom 15. Juli 2015 auf eine volle Stelle erweitert. Ziel ist eine rasch wirksame Entlastung aller Betroffenen.

Dafür wird der Landkreis künftig in die Regionen Nord und Süd aufgeteilt. Das erleichtert der Sozialarbeiterin durch kurze Fahrtzeiten die aufsuchende Arbeit bei den Flüchtlingen, die so zudem persönlicher wie direkter begleitet werden. Außerdem werden verbindlich – neben bereits bestehenden Sprechzeiten in der Luisenstraße beim JMD/CJD in Uelzen – neue angeboten. Diese finden in Bad Bevensen in der Gemeinschaftsunterkunft an der Ebstorfer Straße statt. Das bedeutet künftig zwei ortsnahe Anlaufpunkte zur jeweilig verlässlichen Unterstützung und zur Klärung von Anliegen der Flüchtlinge wie Ehrenamtlichen.

Damit wurde den vielfach geäußerten Wünschen nach "Erweiterung im Hauptamt für das Arbeitsfeld Geflüchtete" nachgekommen. In künftigen Gemeinschaftsunterkünften ist Sozialarbeit im Hause zudem bereits fest eingeplant. Die jetzt eingerichtete mobile Stelle wird somit zeitnah durch weitere flankiert.

"Einen sehr bedeutenden Anteil trägt bei all dem nach wie vor das vielseitige ehrenamtliche Engagement zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, für das an dieser Stelle ausdrücklich gedankt sei", so Landrat Dr. Heiko Blume.

"JUGEND STÄRKEN im Quartier"

Das Modellprogramm "JUGEND STÄRKEN im Quartier" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für vier Jahre in 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. Für dieses Programm stehen rund 115 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung.

Der Landkreis Uelzen hat sich ebenfalls an der diesbezüglichen Ausschreibung beteiligt. Zwar liegt der Kreisverwaltung der entsprechende Zuwendungsbescheid noch nicht vor, dennoch konnte in diesem Zusammenhang im Landkreis Uelzen das Projekt "Schulverweigerung – Die 2. Chance" seine Arbeit mit jungen Menschen, die die Schule nicht regelmäßig besuchen oder sich nicht am Unterrichtsgeschehen beteiligen, bereits Mitte Februar 2015 aufnehmen.

Die Kosten für das Projekt belaufen sich im Landkreis Uelzen auf rund 670.000 Euro, hiervon trägt der Landkreis rund 40 Prozent.

Projektmitarbeiter des CJD Göddenstedt arbeiten im Rahmen der "2. Chance" an sechs Schulen in Stadt und Landkreis Uelzen mit betroffenen Jugendlichen. Meist handelt es sich um benachteiligte Jugendliche aus schwierigen sozialen und familiären Verhältnissen.

Durch individuelle Förderpläne, Beratungsgespräche an den Schulen und aufsuchende Arbeit der pädagogischen Mitarbeiter des Projektes sollen die jungen Menschen dazu befähigt werden, schulischen Anforderungen gerecht zu werden und einen Schulabschluss zu erwerben. Im weiteren Projektverlauf sind Gruppenangebote für junge Menschen geplant, die es den Schülern ermöglichen sollen, den schulischen Alltag leichter zu bewältigen.

Projektkoordinatorin beim Jugendamt des Landkreises Uelzen ist Joyce Müller. Sie erteilt Auskunft zum Projekt unter der Rufnummer 0581/82-366. Nähere Informationen erhalten interessierte Eltern und Jugendliche auch unter der Rufnummer des CJD 05 81 - 389 22 93.

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