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Recht gibt "HUE" nicht her

Die Stadt Uelzen hat – auch durch Rücksprache mit dem Landkreis Uelzen – die Möglichkeit eines KFZ-Kennzeichen "HUE" für Hansestadt Uelzen geprüft. Das Ergebnis liegt jetzt vor:

Es ist rechtlich nicht möglich, ein Kennzeichen "HUE" einzuführen.

Ein neues Kennzeichen müsste vom Land Niedersachsen beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur beantragt werden.

Ein solcher Antrag wäre nur möglich, wenn in der Vergangenheit das Kennzeichen "HUE" bereits vergeben wurde, was nicht der Fall war.

Und neue, bisher nicht ausgegebene Buchstabenkombinationen können darüber hinaus nur beantragt werden, wenn auf Ebene der Zulassungsbezirke, sprich der Landkreise und kreisfreien Städte, Veränderungen eintreten. Dies ist ebenso nicht der Fall.

Laura Elger

Foto: Stadt Uelzen; Laura Elger

Seit Anfang Dezember arbeitet Laura Elger als neue Klimaschutzmanagerin im Rathaus. Sie ist die "Kümmerin" in allen Belangen des Klimaschutzes vor Ort, wird Klimaschutzmaßnahmen koordinieren, viel Öffentlichkeitsarbeit betreiben, Akteure zusammenführen und Wege ebnen.

Die Kosten für die Fachfrau trägt die Stadt Uelzen nur zu 15 Prozent. Eine Förderung durch das Bundesumweltministerium macht dies möglich.

Laura Elger sieht ihre Position vor allem als Vernetzerin und zentrale Ansprechpartnerin für Bürger, Unternehmen, Vereine oder Organisationen sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung. "Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe und deshalb ist ein Ziel, die Akteure miteinander zu vernetzen", sagt Laura Elger. Die 28-Jährige hat Wirtschafts- und Nachhaltigkeitswissenschaften mit den Schwerpunkten Energiewende und kommunale Nachhaltigkeit studiert. Zuletzt hat sie an der Leuphana Universität in Lüneburg gearbeitet.

Ihren Arbeitsschwerpunkt bildet die Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes der Stadt Uelzen.

Zu ihren ersten Tätigkeiten zählt Elger die Einrichtung einer Anlauf- und Informationsstelle für Klimaschutz mit dem Aufbau einer Internetpräsenz und Energieberatung für private Haushalte und Unternehmen. Sie möchte den Beschluss eines Uelzener Radverkehrskonzeptes voranbringen und den Radverkehr vor Ort fördern. "Der Verkehr verursacht in Uelzen circa 21 Prozent der CO2 Emissionen und da haben wir ein hohes Einsparpotential bei den Kurzstreckenfahrten", erklärt die Klimaschutzmanagerin.

Der Klimaschutz ist derzeit weltweit eine der größten Herausforderungen.

Die Stadt Uelzen will deshalb ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Sie hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 den klimaschädlichen Kohlendioxid- Ausstoß in Uelzen um 15 Prozent (bezogen auf 2012) zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die Stadt gemeinsam in einem intensiven Beteiligungsprozess mit etwa 100 Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Verbänden, Institutionen und Unternehmen aus der Stadt ein Klimaschutzkonzept erarbeitet. Das Konzept ist Grundlage für zielgerichtete Aktivitäten zum Energiesparen und dem Ausbau erneuerbarer Energien. Das Uelzener Klimaschutzkonzept schlägt Maßnahmen in den fünf Handlungsfeldern Nutzer- und Verbraucherverhalten, Siedlungsentwicklung und Wohngebäude, Wirtschafts- und Dienstleistungseinrichtungen, Mobilität und Verkehrsplanung, Erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung vor.

Fragen, Anregungen oder Interesse an einer Zusammenarbeit nimmt Laura Elger unter der Rufnummer 05 81 – 800 - 63 16 oder per Email Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.

Foto: Stadt Uelzen; Janin Thies, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei der Stadt Uelzen, koordiniert die Anliegen der Bürger und wird über die Ergebnisse berichten.

Wieder kam mit einem kurzen Brief an den Bürgermeister Geld im Rathaus Uelzen an.

Ein anonymer Spender hat 450 Euro geschickt, damit die Stadt Wünsche aus der abgelaufenen Weihnachtswunschbaum-Aktion erfüllen kann. Es ist vermutlich dieselbe Person, die bereits in den vergangenen zwei Jahren mit seinen Spenden für neue Tore und Reckstangen im Kindergarten Oldenstadt und neues Spielzeug im Kindertreff am Königsberg gesorgt hatte.

"Wie schön, dass wir dieses Geld sinnvoll einsetzen können. Es soll wieder Kindern zu Gute kommen.

Mir ist wichtig, auf diesem Wege meine Freude auszudrücken", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Ein Wunsch aus der Weihnachtsbaumaktion werde nach Auswertung ausgewählt.

Viele Uelzer, ob groß oder klein, haben sich an der Wunschbaum-Aktion im Dezember 2015 beteiligt und insgesamt 140 Anregungen, Wünsche und auch Danksagungen abgegeben. "Ich freue mich, dass diese Gelegenheit von vielen Menschen genutzt wird, um auf verschiedenste Dinge des öffentlichen Lebens in unserer Kreisstadt hinzuweisen", sagt Markwardt.

Vom Geschehen in der Innenstadt über den Zustand von Straßen,  Wegen und Plätzen, dem Parken oder vom Wunsch nach mehr Sauberkeit reicht die Palette der Zuschriften. Bemerkenswert sind viele Vorschläge zum Thema Radverkehr.

Jede Eingabe wird von den zuständigen Fachbereichen der Stadtverwaltung bearbeitet, die dann dort Maßnahmen einleiten, wo es möglich ist.

Über die Ergebnisse berichtet die Stadt nach den jeweiligen Prüfungen.

Ein schöner Rahmen für diese Nachricht

Bürgermeister Jürgen Markwardt hat auf dem Neujahrsempfang der Stadt am vergangenen Samstag bekanntgegeben, dass sich Uelzen künftig offiziell Hansestadt nennen darf. Tags zuvor war der Brief mit der Botschaft vom Niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius im Rathaus eingetroffen.

Uelzen erfüllt die Voraussetzungen, um die Bezeichnung "Hansestadt" zu führen, heißt es in der Post aus dem Ministerium. "Dies erfüllt mich mit besonderer Freude. Für die Stadt ist der Titel von großer Bedeutung", sagt Jürgen Markwardt. Er habe eine Werbewirkung und werde  zum Imagegewinn für Uelzen beitragen. Der offizielle Termin für die Übergabe der Urkunde über die Verleihung des Titels steht noch nicht fest. "Diesen stimmen wir jetzt mit dem Innenministerium ab, um den offiziellen Festakt vorzubereiten", freut sich das Stadtoberhaupt.  Auch Planungen starten, dieses Ereignis mit den Uelzener Bürgern zu feiern. "Die Uelzener Stadtgeschichte können wir nun noch stärker in den Fokus rücken und in das moderne Stadtleben mit all den Angeboten einfließen lassen", so Markwardt.

Die Stadt Uelzen hat im April 2015 einen Antrag auf Verleihung des Titels Hansestadt gestellt.

Erste Initiativen gingen bereits vorher vom ehemaligen Bürgermeister Otto Lukat aus. Unterstützt wurde die Stadt von dem Vorsitzenden der Historischen Kommission für Niedersachen und Bremen, Professor Dr. Thomas Vogtherr. Detailliert hat er begründet, warum Uelzen den offiziellen Titel verdient.

In den ersten Erwähnungen der 1270 mit Stadtrecht versehenen Stadt Uelzen wird bereits die Orientierung auf den Wirtschaftsraum der Hanse hervorgehoben.

Frühere Aufzeichnungen von Uelzener Händlern und Kaufleuten belegen, dass weit gespannte Verbindungen des Handels bestanden. Im Spätmittelalter finden sich Uelzener Händler sogar im hansischen Englandhandel. Die Bezüge zur Hanse fallen bis heute ins Auge. Trotz der schweren Zerstörungen durch Stadtbrände und den Zweiten Weltkrieg bewahrt Uelzen Baudenkmäler, die hanseatisch gestaltet sind und zu beeindruckenden Bauwerken der norddeutschen Backsteingotik zählen.

Die Bemühungen des Landkreises Uelzen um eine vorzeitige Beendigung des Amtshilfeersuchens durch das Land Niedersachsen im Zusammenhang mit der Unterbringung von Flüchtlingen in Notunterkünften waren erfolgreich.

Wie das zuständige Innenministerium dem Landkreis mitgeteilt hat, wird das Amtshilfeersuchen zum 11. Januar 2016 beendet. "Damit wird es uns aller Voraussicht nach gelingen", so Landrat Dr. Heiko Blume in einer ersten Reaktion, "die beiden als Notunterkunft dienenden Sporthallen der Pestalozzischule und des Lessinggymnasiums“ ab dem Beginn des neuen Schulhalbjahres (1. Februar 2016) wieder für den Schul- und Vereinssport zur Verfügung stellen zu können". Die erforderlichen Abbau- und Umbauarbeiten sollen bis zu diesem Zeitpunkt abgeschlossen sein.

Die in den Hallen untergebrachten Flüchtlinge sind dem Landkreis inzwischen offiziell durch das Land zugewiesen und bereits auf andere Unterkünfte im Landkreis Uelzen verteilt worden.

"Ich freue mich über diese Entscheidung des Landes. Sie bedeutet erhebliche Erleichterungen für alle Beteiligten. Für die Schulen und deren Schülerinnen und Schüler, für den Vereinssport – aber ebenso für die Flüchtlinge und deren Helferinnen und Helfer", so der Landrat.

Allerdings, so Blume, bleibe angesichts der nach wie vor hohen Flüchtlingszahlen weiter offen, ob das Land in diesem Zusammenhang künftig auf weitere Amtshilfeersuchen an den Landkreis Uelzen verzichte. Ausdrücklich dankt der Landrat allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die sich während der vergangenen Wochen um die Belange der Flüchtlinge gekümmert haben. Ein, so Blume, ebenso vorbildhaftes wie unverzichtbares freiwilliges Engagement.

Das Uelzener Kreishaus steht seit jeher auf ihrer Besuchsliste und auch in diesem Jahr haben es sich die Sternsinger der Katholischen Kirchengemeinde „Zum göttlichen Erlöser“ nicht nehmen lassen, im Rahmen ihres Besuchsreigens der Uelzener Kreisverwaltung den Segen Gottes zu verkünden.

Im Beisein von Pater Darek und Gemeindereferentin Wika Posniak wurde das Eingangsportal des Kreishauses mit der Segensformel "Christus segne dieses Haus" versehen. Ganz zur Freude von Landrat Dr. Heiko Blume, der die Gruppe nicht nur offiziell begrüßte, sondern sich natürlich auch mit einem Scherflein für den Besuch bedankte.

Bei der alljährlichen Sternsinger-Aktion handelt es sich um das weltweit größte Projekt „Kinder helfen Kindern“. Der Erlös ist in diesem Jahr für Projekte in Bolivien bestimmt. Die Gelder gehen traditionell in Länder der Dritten Welt, insbesondere in Afrika, Lateinamerika und Asien.

Im Anschluss an ihre Stippvisite im Kreishaus machten sich die heimischen Sternsinger dann wieder auf den Weg, um unter anderem den Bewohnern zahlreicher Alten- und Pflegeheime eine Freude zu machen.

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