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150 Uelzener beteiligen sich an der Auftaktveranstaltung zum Stadtmarketingkonzept

Nach der erfolgreichen Haushaltsbefragung mit mehr als 1.800 Teilnehmern zeigten die Uelzener auch an der Auftaktveranstaltung zum Stadtmarketingprozess großes Interesse.

Rund 150 Bürgerinnen und Bürger folgten am vergangenen Montag der Einladung der Hansestadt, um sich gemeinsam über eine erfolgreiche Zukunft auszutauschen. "Da viele Köpfe bessere Ideen entwickeln als einer, setzt der Prozess auf eine breite Beteiligung von Anfang an", erklärt Bürgermeister Jürgen Markwardt. "Dass wir mit diesem Vorgehen richtig liegen, zeigt jetzt das Interesse daran, mit zu diskutieren und sich zu engagieren."

Die Stärken und Schwächen Uelzens und Aussagen, mit denen sich die Bürger der Hansestadt identifizieren können, standen im Zentrum der Auftaktveranstaltung.

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Professor Martin Weigel von der Beraterfirma GLC Glücksburg Consulting AG führte zunächst ins Stadtmarketing ein, stellte die wichtigsten Kriterien eines erfolgreichen Konzeptes und die Ergebnisse der Haushaltsbefragung vor. Er machte deutlich, dass es zunächst darum gehen müsse, ein konkretes, gemeinsames Ziel zu entwickeln und sich die Frage zu stellen: Wofür steht Uelzen eigentlich? Daran orientiert, könnten fokussierte Leuchtturmprojekte das Wir-Gefühl vor Ort stärken und im Alltag verankern. Wenn Probleme vor Ort angepackt und gelöst werden, können Zufriedenheit und Lebensqualität auch nach Außen glaubwürdig transportiert werden.

Handlungsbedarf sehen viele der online und per Post Befragten in den Bereichen Stadtbild, Sauberkeit und Einkaufserlebnis in der Innenstadt, während Natur und Kultur in Sachen Lebensqualität Pluspunkte sammeln konnten. Zudem zeigten sich die Bürger zufrieden mit der Bahnanbindung sowie dem Sport- und Freizeitangebot.

"Uelzen ist lebenswert, hat jedoch eindeutig Verbesserungspotential", fasste auch Bürgermeister Jürgen Markwardt das Ergebnis zusammen.

Vertieft diskutieren konnten die Teilnehmer in kleineren Gruppen anschließend über die Themen Kultur und Tourismus, Innenstadt und Einzelhandel, Wirtschaft und Verkehr, Wohnen und Leben sowie die Förderung des Wir-Gefühls in der Stadt. In den Gruppen wurde unter anderem besprochen, wie Kulturschaffende in der Stadt enger zusammenarbeiten könnten, dass die A39 und der HVV-Beitritt die Wirtschaft stärken und die Kooperation von Schulen und Unternehmen dem Fachkräftemangel entgegenwirken könnten. Gleichzeitig legten die Teilnehmer bei konkreten Themen die Dringlichkeit des Handlungsbedarfes fest und diskutierten darüber, auf welche Probleme ein Stadtmarketingkonzept tatsächlich Einfluss nehmen könnte.

Erste Ergebnisse konnten die Arbeitsgruppen am Ende der vierstündigen Veranstaltung bereits vorstellen. Um konkrete Ideen zu entwickeln, werden sie sich noch zwei bis drei Mal treffen. Weitere interessierte Bürgerinnen und Bürgern sind dazu herzlich eingeladen, sich anzuschließen.

Die nächste Sitzungsrunde der Arbeitskreise findet am 26. Oktober, ab 18.30 Uhr, im Rathaus der Hansestadt statt.

Alle Infos zum Stadtmarketingprozess, die Auswertung der Umfragen sowie Kontaktdaten zur Anmeldung für die Arbeitsgruppen gibt es unter www.stadtmarketing-uelzen.de. Auf der Seite kann ebenfalls kommentiert und diskutiert werden.

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