Vandalismus rund um Jastorfer Aussichtsturm
Das Geländer der Brücke wurde mit roher Gewalt zerstört und musste komplett ersetzt werden
Rund um den Aussichtsturm am Jastorfer See haben Unbekannte zwischen dem 29. Oktober und dem 1. November 2016 ihr Unwesen getrieben. Beschädigt wurde insbesondere eine ca. 30 Meter entfernte Holzbrücke, die als Zugang zum Aussichtsturm dient. Das gesamte Brückengeländer wurde mit roher Gewalt zerstört. Auch in unmittelbarer Nähe des Turms haben Mitarbeiter des Landkreises Uelzen Vandalismusschäden festgestellt.
"Dies leider nicht zum ersten Mal", wie Alexander Krüger, Leiter des Umweltamtes mitteilt.
Auch deshalb wendet sich der Landkreis nunmehr an mögliche Zeugen mit der Bitte, unter der Rufnummer 0581/82-316 entsprechende Hinweise zu geben. Strafanzeige gegen Unbekannt ist bereits erstattet.
Von dem Aussichtsturm aus können interessierte Besucherinnen und Besucher den größten Teil des Sees beziehungsweise der „Vogelfreistätte Jastorfer See“ gut überblicken und die dort beheimateten Wasservögel beobachten. Der Aussichtsturm verschafft dem Besucher Einblick in das gesamte Naturschutzgebiet. Eine Tafel mit den regelmäßig vorkommenden Vogelarten erleichtert die Bestimmung. Der See beherbergt unter anderem eine Kormorankolonie.
Der See ist durch Bodenabbau im Zuge des Baus des Elbe-Seitenkanals entstanden. Etwa die Hälfte des Gewässers ist mit Randbereichen zum Naturschutzgebiet erklärt worden. Es wurden Tiefwasserbereiche und Flachwasserzonen geschaffen, die dem Vogelschutz dienen sollen. Der übrige ungeschützte Seeteil dient der Erholungsnutzung und dem Angelsport.