Historische Kostüme erwünscht - Hansefestbüro öffnet
Uelzen stimmt sich auf das 1. Hansefest ein: Wenn sich das Schnellenmarktviertel am 17. und 18. September in einen Hansemarkt verwandelt, dann können auch Bürger und Gäste es wagen, die Jeans im Schrank zu lassen und sich im mittelalterlichen Gewand an dieser Zeitreise zu beteiligen.
"Besucher sind gerne eingeladen, in historischen Kostümen zu erscheinen. Aber natürlich ist das kein Muss", sagt Anke Steffen, Leiterin des Organisationsteams.
Einen kleinen Anreiz verspricht sie aber: Jeder Besucher im historischen Gewand kann sich kostenlos von einer Fotografin ablichten lassen und das Bild als Erinnerung mit nach Hause nehmen.
Die Hansestadt Uelzen verleiht einige Gewänder ab sofort im Hansefestbüro. Dies befindet sich direkt auf dem Schnellenmarktplatz im ehem. Central-Café und ist montags, dienstags, donnerstags und freitags von 15 bis 17 Uhr geöffnet.
Lust und Neugier an Verwandlungen hat Uelzen bereits 2014 bewiesen, als sich der Herzogenplatz zur NDR-Sommerwette in einen 60er Jahre Strand mit allerhand Hawaiihemden und Flower-Power verwandelte. Doch was war im Mittelalter hip? Vor der Suche nach den passenden Stücken lohnt es sich darüber nachzudenken, wen man darstellen möchte. Magd, Bauer, Ritter, Bürger oder Adlige – im Mittelalter galt Kleidung als Ausdruck des eigenen Standes. Für den Einstieg eignet sich auch eine Kopfbedeckung wie Kappe, Haube oder die Gugel, eine Kapuze mit Schulterkragen.