Neuer Qualifizierungskurs startet im Februar
Ältere Menschen brauchen Menschen, die sie unterstützen in der Alltagsbewältigung, die ihnen Zeit schenken, mit ihnen gemeinsam etwas unternehmen, ihnen zuhören und Anteil an ihrem Leben nehmen. Ehrenamtliche Seniorenbegleiter können hier eine wichtige Aufgabe übernehmen, um der Einsamkeit im Alter entgegen zu wirken und um Angehörige zu entlasten.
"Damit landkreisweit ein Netz von ehrenamtlicher Unterstützung – möglichst wohnortnah – besteht, möchten wir weitere Ehrenamtliche gewinnen und schulen", sagt Petra Heinzel, Leiterin des Seniorenservicebüros der Stadt Uelzen. Am 11. Februar startet das Seniorenservicebüro in Kooperation mit der Evangelischen Familien-Bildungsstätte deshalb den nächsten Qualifizierungskurs für ehrenamtliche Seniorenbegleiter. In der Qualifizierung wird Wissen über Alterseinschränkungen, Mobilität, Umgangsweise mit älteren Menschen und vieles mehr vermittelt. Der Kurs umfasst 50 Unterrichtsstunden. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf Wunsch wird ein 20-stündiges Praktikum in einer Altenpflegeeinrichtung ermöglicht.
Gerade beendet wurde der zehnte Kurs des Seniorenservicebüros. Elf Frauen und Männer haben sich von der Ev. Familien-Bildungsstätte zu ehrenamtlichen Seniorenbegleiter ausbilden lassen. "Die Ehrenamtlichen sind hoch motiviert und durch den Kurs gut vorbereitet auf ihren Einsatz für ältere Menschen. Sie möchten von ihrer Zeit denjenigen etwas schenken, die Hilfe wünschen", berichtet Heinzel. Die Teilnehmerin Sabine Greiff aus Ebstorf: "Der Kurs hat mich in der Absicht bestätigt, ehrenamtlich tätig sein zu wollen. Gerade der Umgang mit älteren Menschen bereitet mir viel Freude". Edeltraud Förstel aus Uelzen ergänzt: "In der Begleitung kommt es darauf an, Ältere zu Aktivitäten anzuregen und zuhören zu können".
In ihrem Engagement sehen sie zugleich eine Bereicherung ihres eigenen Lebens. Das Seniorenservicebüro vermittelt die Kontakte zu den ehrenamtlichen Seniorenbegleitern entsprechend den Wünschen und Bedürfnissen der Anfragenden.