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Fraktionen beraten über Varianten

Dem Verwaltungsausschuss der Hansestadt Uelzen wurden mögliche Varianten zur Zukunft der Stadthalle Uelzen vorgestellt.

In einer 15-seitigen Beratungsvorlage hat die Stadtverwaltung insgesamt sieben Szenarien, teils mit Untervarianten, erarbeitet. Berücksichtig wurden von einer kurzfristig bis langfristig angelegten Sanierung, auch der Neubau, die Schließung mit Abriss oder eine Kooperation mit der Jabelmannhalle. Die Varianten sollen jetzt in den städtischen Fraktionen beraten werden.

Derzeit gilt der politische Beschluss, die Stadthalle übergangsweise für einen Zeitraum bis mindestens zum Ende 2016 zu bewirtschaften. Bereits seit Anfang 2015 gibt es keinen Pächter mehr, Veranstaltungen finden aber weiter mit der Einbindung eines Caterers statt.

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Die Verwaltung favorisiert, die Stadthalle zunächst für einen Zeitraum von höchstens fünf Jahren weiter zu betreiben. Hierfür würden zwingend notwendige Sanierungskosten in Höhe von rund 65.000 Euro entstehen. Dazu zählen insbesondere Dach- und Elektroarbeiten. Durch diese Variante entstehen aktuell die geringsten Kosten.

Ein entsprechender Beschluss ermöglicht, bauliche Entwicklungen in der Stadt abzuwarten. Insbesondere steht derzeit noch nicht fest, wo ein neues Kreishaus gebaut wird. "Diese Variante bringt uns nötige Zeit für eine zukunftweisende Entscheidung. Noch sollten wir aktuelle Entwicklungen abwarten, aus denen sich auch andere Möglichkeiten ergeben könnten", sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt.

Dies ist auch  ein Aspekt dafür, über eine Kooperation mit der Jabelmannhalle zum jetzigen Zeitpunkt nicht zu entscheiden. Hier ist darüber hinaus zu berücksichtigen, dass für die Stadthalle trotzdem Kosten für einen Abriss entstehen würden und weiterhin Sportmöglichkeiten für Kegler und Schützengilde aufgrund bestehender Verträge vorgehalten werden müssen. Zudem zeigt sich anhand der Anfragen, dass der Veranstaltungsort Stadthalle weiterhin genutzt und gewünscht wird. In 2015 fanden über 60 Veranstaltungen statt, in 2016 zeichnen sich ab, dass die Zahl noch steigt.

Für den Neubau eines Veranstaltungshauses müsste die Stadt voraussichtlich zwischen 6,9 und 7,7 Millionen Euro investieren. Eine Sanierung auf einen Zeitraum von 20 Jahren ausgelegt würden Investitionskosten von rund 4,7 Millionen Euro verursachen. Ein Teilabriss des Stadthallengebäudes, so dass Kegelbahn und Schießstand erhalten bleiben, kostet rund 685.000 Euro.

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