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Für Uelzens Landrat Dr. Heiko Blume ist es ein weiterer ganz wichtiger Baustein, der für ein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr spricht.

Und damit, so Blume, eben auch für ein funktionierendes Feuerwehrwesen, was letztlich wesentlich zum Wohlergehen jedes einzelnen Bürgers im Landkreis Uelzen beitrage – und dies nicht nur bei Unfällen oder Bränden.

Kreisbrandmeister Helmut Rüger nannte es gar einen "kleinen Quantensprung" für alle Feuerwehren im Landkreis Uelzen, als er zusammen mit den ehrenamtlichen Ausbildern der Kreisfeuerwehr, den Gemeindebrandmeistern und Vertretern der Kreisverwaltung die neue Brandübungsanlage auf dem Gelände der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Betrieb nahm.

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Mithilfe der Anlage können nunmehr Einsatzbedingungen für Ausbildungszwecke simuliert werden. Dies ist eine wichtige Verbesserung im abwehrenden Brandschutz. Ehrenamtliche können wichtige Erfahrungen sammeln, ohne den realen Einsatzrisiken ausgesetzt zu sein.

Testeten die Übungsanlage: Tobi Schill (v.l.), Markus Krug, Lutz Tusch und Sven Beuker - allesamt ehrenamtliche Ausbilder der seit dem 2. Halbjahr 2017 in Uelzen durchgeführten Truppführerausbildung

Die Brandübungsanlage besteht aus zwei baulich verbundenen Übungscontainern, die mithilfe einer zentralen Feuerstelle stellenweise auf über 600 Grad erhitzt werden.

Auf diese Weise können die jeweiligen Übungsteilnehmerinnen und –teilnehmer unter anderem gezielt die Wirkung von Wasser auf die Rauchentwicklung in Gebäuden proben und kennenlernen. Eine wichtige Erfahrung, wie auch die anwesenden Gemeindebrandmeister aus Bienenbüttel, Bevensen-Ebstorf und Rosche bestätigten. Außerdem können wichtige einsatztaktische Vorgehensweisen geschult werden. Die richtige Vorgehensweise beim Öffnen von Türen in brennenden Gebäuden oder die Ausbildung an Überdruckbelüftungsanlagen sind dabei nur zwei Beispiele der neuen möglichen Ausbildungsinhalte.

Ganz besonders freute sich der Kreisbrandmeister über die erstmalige Verwendung des von der VGH-Versicherung extra für die Ausbildung in der Brandübungsanlage gespendeten mobilen "Rauchverschlusses". Das im Rahmen der Dienstversammlung der Feuerwehren des Landkreises im Februar von VGH-Regionaldirektor Martin Aude übergebene Gerät verhindert die Ausbreitung von Rauch auf nicht berennende Gebäudeteile. Eine sehr wichtige Komponente im Brandeinsatz, deren Verwendung nunmehr auch im Rahmen der Truppführer-Ausbildung auf Kreisebene genutzt werden kann.

Im Zusammenhang mit der Durchführung eigener Truppführer-Lehrgänge erfüllt der Landkreis Uelzen mit der Inbetriebnahme der Brandübungsanlage übrigens auch eine Forderung der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz, nämlich eine entsprechende Zertifizierung der Anlage. Der Landkreis Uelzen und die Kreisfeuerwehr hatten die Zertifizierung der Ausbildungsstätte in Uelzen angestrebt, um bei der Ausbildung von Truppführern künftig flexibler zu werden und die Anzahl an Lehrgangsplätzen zu erhöhen.

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