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Uelzener Filmtage 2018

Die Fachjury der Uelzener Filmtage mit dem Preisträger und dem Bürgermeister der Hansestadt Uelzen, Jürgen Markwardt (mitte). Foto: Hansestadt Uelzen

Victor Gütay aus Gifhorn hat bei den Uelzener Filmtagen den ersten Preis gewonnen.

Der achtzehnjährige Gifhorner konnte sich beim 17. Niedersächsischen Schüler- und Jugendfilmfestival 2018 mit seinem fünfzehnminütigen Film gegen eine starke Konkurrenz bei der Jury durchsetzen. Er freut sich über 500 Euro und die "Uelzener Filmrolle".

"Der Film bewegt sich mit erzählerischer Leichtigkeit zwischen verschiedenen Zeitebenen, die Kameraarbeit überzeugt durch ein überaus hochwertiges Niveau und im Allgemeinen", so die Jury. Die Regiearbeit sei als besonders wertvoll zu beurteilen.

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Abräumen konnte auch ein Brüderpaar aus dem Landkreis Uelzen: Während Clemens Tabeling sowohl von der Jugendjury, als auch von der Fachjury mit einer lobenden Erwähnung für seine Beiträge, u.a. für "VOLTrottel" bedacht wurde, hat sein älterer Bruder Georg Tabeling ebenfalls von beiden unabhängig arbeitenden Jurygruppen den Preis der Uelzener Versicherungen (250 Euro) und den Preis der Jungen Presse Niedersachsen (250 Euro) für den Film "alltagskrank" erhalten. Die Fachjury meint: "Repetition, starke Farbsprache und eine gut gestaltete Tonebene haben diesen Film über selbstzerstörerische Sehnsucht zu einer immersiven Erfahrung gemacht. Trotz drückender Tristesse schafft es der Film uns mit beißendem Zynismus zum Schmunzeln zu bringen." Die Jugendjury der Deutschen Film- und Medienbewertung, bestehend aus sieben Schülern meint: "Die Story wird bewegend und nachvollziehbar durch gute Kameraführung und vor allem die ausdrucksstarken Bilder mit der kreativen Farbbearbeitung vermittelt."

Der Film der 18jährigen Yasmin Becker aus Celle wurde mit ihrem Film "Nufaya und das Schattenfeuer" für das größte deutsche Festival für jungen Filmer, das "up-and-coming" in Hannover nominiert. Die Jury meint: "Überzeugt hat uns bei dem ausgewählten Film die schauspielerische Leistung sowie die visuelle Umsetzung."

Während des drei Tage andauernden Filmfestivals hatte sich die sechsköpfige Fachjury, bestehend aus der Filmemachern Christiane Schmidt, Max Langsch und Bernd Saling, dem Kameraassistenten und Wahl-Londoner Johannes Lohmann, sowie zwei Vertretern der Jungen Presse Niedersachsen und die siebenköpfige Jugendjury mit den aus 53 Einsendungen nominierten 37 Filmbeiträgen von Schülern und Jugendlichen aus ganz Niedersachsen auseinander gesetzt, bevor sie zu einem einhelligen Votum kamen.

Ein weiterer Preis, den der Kultusminister Grant Hendrik Tonne als Schirmherr des Landeswettbewerbs mit 500 Euro dotiert hatte, ging an die Schüler der Film AG der Offenen Ganztagsschule Destedt mit ihrem Film "Vor 510 Jahren im Jahr 2018". Die Jury: "SchülerInnen der vierten Klasse erzählen diese Zeitreise mit einem gut geschriebenen Drehbuch, sie entdecken bei der Umsetzung filmische Mittel wie die Arbeit mit der Kamera, Greenscreen und Musik und bringen mit dem Ergebnis einen ganzen Kinosaal zum Lachen."

"Wir erleben immer wieder mit wie viel Energie, Zielstrebigkeit und Kreativität die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre filmischen Vorstellungen umsetzen. Das führt im Ergebnis zwar nicht immer gleich zu einem Preis, aber häufig zu der Gewissheit, dass man sein Hobby zum Beruf machen möchte", meint Norbert Mehmke, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft Jugend und Film. Christian Helms, Festivalkoordinator der Hansestadt Uelzen, ergänzt: "Und mittlerweile gibt es schon eine Reihe von ehemaligen Teilnehmern, die ihren Traum erfolgreich umgesetzt haben."

Erwartungsfroh und voller Enthusiasmus waren rund 80 junge Filmemacher aus ganz Niedersachsen schon Freitag in Uelzen angereist, um ein spannendes, aber auch arbeitsreiches Wochenende zu erleben. Sie nutzten die Gelegenheit u.a. von der Berliner Regisseurin und Filmproduzentin Laura Fischer etwas über Schauspielführung zu lernen. Der Berliner Kameramann Jakob Creutzburg berichtete von seiner Arbeit und gab ganz praktische Tipps zum Einsatz von Kamera und Licht, die mit einfachen Mitteln und etwas Kreativität umsetzbar sind. In zwei weiteren Workshops konnte man Nützliches über Hyperlapse, sowie Instagram Stories und Snapchat erfahren und ausprobieren.

Die Preise, Nominierungen und Lobenden Erwähnungen:

Hauptpreis/1. Preis der Stadt Uelzen "Die Uelzener Filmrolle" Wert 500,00 €
"Und alles wird wie früher…" Victor Gütay, Gifhorn:

Preis der Niedersächsischen Kultusministers für ein Schulprojekt, Wert 500,00 €
"Vor 510 Jahren im Jahr 2018" Film AG der Offenen Ganztagsschule Destedt

Preis der Jungen Presse Niedersachsen und Preis der Uelzener Versicherungen, 2x 250 €,
"alltagskrank" Georg Tabeling, Ebstorf

Preis der Volksbank Uelzen-Salzwedel eG, Wert 125,00 €
"Between The Lines" Sami Köppe, Lüneburg

Preis der Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg  Wert 125,00 €
"Weg von der Heimat" Arash Hosseini, Drentwede

Preis des Central Theater Uelzen, Wert 125 €
"Bin eben anders", Ayla Rönisch, Hude

Nominierung für das Internationale Film Fest Hannover up and coming
"Nufaya und das Schattenfeuer", Yasmin Becker, Celle

Lobende Erwähnung der Jugendjury:
Clemens Tabeling mit "VOLTrottel und Mega Scarecrow Massacre Part 3", Ebstorf

Lobende Erwähnung der Fachjury:
"Schreibmaschinen", Maja Bruns, KGS Rastede

Lobende Erwähnung der Fachjury:
"VOLTrottel", Clemens Tabeling, Ebstorf

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