In der Stadt Uelzen und im übrigen Landkreis sollen in ca. drei Jahren alle Unternehmen und Haushalte mit schnellem Internet - also mindestens 30 Mbit/s - versorgt sein.
Hierfür sorgt unter anderem die Telekom mit der Ertüchtigung der Kabelverzweiger in den "schwarzen Flecken" (Gebiete, die durch Telekommunikationsunternehmen bis 2018 mit mind. 30 Mbit/s versorgt sind oder werden). Außerdem errichtet der Landkreis Uelzen in allen anderen Gebieten – den "weißen Flecken" - ein eigenes Glasfasernetz. Dieses ermöglicht garantierte Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s. Die Bandbreite ist nach oben nahezu unbegrenzt, da das Glasfasernetz zur zeit die nachhaltigste Technik bietet. Der Landkreis wird aktiv, um gerade in den Gebieten, die aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte für private Telekommunikations-unternehmen unattraktiv sind, die Versorgung von Unternehmen und Haushalten mit schnellem Internet sicherzustellen. Dies entspricht dem Gebot gleichwertiger Lebensverhältnisse und ist notwendig für die Zukunftssicherung des ländlichen Raums.
Bürgermeister Jürgen Markwardt begrüßt es, dass zukünftig alle Bereiche der Stadt Uelzen mit schnellem Internet versorgt werden.
"Hohe Bandbreiten sind für die Unternehmen und die privaten Haushalte ein extrem wichtiger Standortfaktor. Schon in wenigen Jahren werden 100 Mbit/s und mehr der Standard sein."
Marlis Kämpfer von der Wirtschaftsförderung Uelzen aktiv ist für das Glasfaserprojekt des Landkreises Uelzen verantwortlich. Sie ergänzt, dass innerhalb des Stadtgebiets 66 km Leerrohre verlegt werden, um mehr als 1000 Haushalte und mehr als 200 Gewerbebetriebe an das Glasfasernetz anzuschließen. Als Pilotlandkreis werde der Landkreis Uelzen bei seinen Bemühungen von allen Seiten aufmerksam beobachtet. Die Telekom könne hier beweisen, dass sie das Ziel "Schnelles Internet für alle bis 2018" ernst nähme und die ergänzenden hochwertigen und zukunftsträchtigen Investitionen durch die öffentliche Hand unterstütze.