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Der Investor HBB (Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft) hat gestern das geforderte Gesamtkonzept für das Uelzener Marktcenter in der Sitzung des Ausschusses für Stadtplanung, Umweltschutz und Bauen der Stadt Uelzen vorgestellt. Das Konzept wird nun in den Fraktionen des Rates der Stadt beraten. Das Uelzener Marktcenter soll im Frühjahr 2016 eröffnet werden.

Das Konzept sieht im Obergeschoss den bereits bekannten REWE-Markt mit einer Verkaufsfläche von ca. 4.000 Quadratmetern vor. Im Erdgeschoss sollen neben dem dm- Drogeriefachmarkt (rd. 700 Quadratmeter), ein Aldi (rd. 1.200 Quadratmeter), ein K+K Schuhcenter (rd. 400 Quadratmeter), die Bekleidungsgeschäfte Jeans fritz und mister.lady (rd. 700 Quadratmeter), die Heidebäckerei Meyer mit einem Café, dass ca. 75 Sitzplätze bietet, eine Apotheke (rd. 150 Quadratmeter) und ein Frisör (rd. 50 Quadratmeter) einziehen (Pläne sind beigefügt). Mit den Bekleidungsgeschäften sind die Vertragsverhandlungen noch nicht abgeschlossen.

Für das Gesamtkonzept ist die Zustimmung der Politik der Stadt Uelzen notwendig. "Einen Elektroniker zu bekommen, ist aufgrund der Marktsituation nachweislich unmöglich. Unser ursprüngliches Ziel können wir nicht erreichen. Jetzt müssen wir abwägen, welchen Weg wir gehen", sagt Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt.

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Dazu ist die rechtliche Betrachtung des Gesamtkonzeptes und insbesondere des bisher nicht genehmigten Aldi-Marktes erforderlich. Das Städtebauliche Konzept der Stadt Uelzen, in dem u.a. die Flächen für Lebensmittelmärkte festgelegt werden, ist hierfür mit ausschlaggebend. Das Fachanwaltsbüro aus Hannover, hat gestern in der Ausschusssitzung einerseits zum Fall der Genehmigung und andererseits der Nicht-Genehmigung rechtlich Stellung genommen. Die rechtlichen Voraussetzungen für eine Nichtgenehmigung sind mit dem dort vorhandenen Bebauungsplan vorhanden, wenn die Stadt keine Befreiung erteilt. Gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen HBB und der Stadt mit unsicherem Ausgang und ein Leerstand im Marktcenter wären aber zu erwarten. Der Fachanwalt hat der Stadt Uelzen nach rechtlicher Prüfung empfohlen, dem Konzept von HBB zu folgen. Die Stadtverwaltung schließt sich dieser Beurteilung an.

Vertreter der Märkte Aldi und REWE haben in der Ausschusssitzung erklärt, dass mit dem Discounter und dem REWE-Warenhaus zwei Segmente bedient werden, die sich ergänzen und Kunden binden. Dies würden die Erfahrungen zeigen. Aldi plane in Uelzen mittelfristig eine Neuausrichtung mit nur noch zwei Standorten mit einer Ladenfläche von jeweils 1.200 Quadratmetern.

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