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Immer mehr Abiturienten starten Karriere mit betrieblicher Ausbildung

Die duale Berufsausbildung liegt im Trend

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Lüneburg-Wolfsburg zählt zum 29. Juli 3047 neue Ausbildungsverträge. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Plus von rund zwei Prozent.

"Damit liegen wir nur knapp unter den Top-Zahlen des Spitzenjahres 2011, als der doppelte Abi-Jahrgang der regionalen Wirtschaft einen Bewerberboom bescherte", sagt Volker Linde, Leiter des IHK-Bereichs Aus- und Weiterbildung. "Das zeigt, dass eine betriebliche Ausbildung für junge Menschen zunehmend attraktiv ist – und das gilt auch für Abiturienten."  Mehr als ein Viertel der jetzt in IHK-Berufen startenden Auszubildenden hat Abitur. Vor zehn Jahren lag der Anteil noch bei 18 Prozent.

Den Zahlen zufolge relativiere sich der vielzitierte Trend zum Studium nach der Schule, sagt Linde: "Es hat sich ausgezahlt, dass die Unternehmen viel in die Qualität der Ausbildung investieren."

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Die IHK Lüneburg-Wolfsburg unterstützt die Betriebe mit Qualifizierungsangeboten wie dem Netzwerk DialogAusbildung. In dem Projekt der IHK-Zukunftsinitiative "hierjetztmorgen" tauschen sich Ausbilder über Themen wie Azubigewinnung und -förderung aus, ergänzt wird das Programm durch Fachvorträge. Seit Sommer 2015 hat die in insgesamt 25 Ausbildernetzwerkveranstaltungen rund 600 Ausbilder aus rund 500 Unternehmen erreicht. Gleichzeitig informiert die IHK in Schulen über die Möglichkeiten einer betrieblichen Ausbildung: An den Berufsorientierungsprojekten "IHK-Ausbildungsbotschafter" und "startup@school" haben knapp 3.500 Schüler teilgenommen.

"Unser Ziel ist es, den jungen Menschen die Vielfalt der Ausbildungsberufe und die damit verbundenen Entwicklungsmöglichkeiten nahezubringen", sagt Linde. Er ist sicher: "Betrieblich qualifizierte Experten sind schon heute gesuchte Fachkräfte. Es ist davon auszugehen, dass die Nachfrage in den Unternehmen weiter steigen wird."

Die duale Ausbildung sei somit die ideale Basis für eine sichere und erfolgreiche berufliche Zukunft:  "Ich freue mich daher besonders, dass der Trend hin zu den technischen Berufen ungebrochen ist."

Von den insgesamt 3047 neuen Ausbildungsverträgen fallen 731 auf technische und 2316 auf kaufmännische Berufe. Die meisten Verträge im technischen Bereich verzeichnet die IHK für die Ausbildungsberufe Industriemechaniker, Zerspanungsmechaniker und Elektroniker für Automatisierungstechnik. Bei den kaufmännischen Ausbildungsberufen wird die Liste angeführt vom Kaufmann im Einzelhandel, Kaufmann für Büromanagement und Verkäufer.

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