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Im Zuge des geplanten kreisweiten Glasfasernetzes hat der Landkreis Uelzen vor wenigen Wochen einen ersten Bewilligungsbescheid über 50.000 Euro als Beratungsförderung durch das Bundesverkehrsministerium erhalten (siehe dazu auch: Landkreis erhält erste Bundesförderung für den Breitbandausbau), einen zweiten Bewilligungsbescheid für die Infrastrukturförderung erwartet der Landkreis Uelzen innerhalb der nächsten Wochen. Auch die Signale der Europäischen Investitionsbank für einen zinsgünstigen Kredit sind positiv.

Die Beauftragung eines Ingenieurbüros, das den Landkreis in den nächsten drei bis vier Jahren beim Aufbau des geplanten Glasfasernetzes begleitet, gestaltet sich dagegen schwieriger als erwartet. Das Büro soll den Landkreis bei der technischen Feinplanung, der Ausschreibung der Tiefbauleistungen und der Bauüberwachung unterstützen.

Das europaweite Ausschreibungserfahren, mit dem dieses Ingenieurbüro gefunden werden sollte, ist jetzt von der Vergabekammer in Lüneburg gestoppt worden. Eine Mitbieterin hatte die Vergabekammer eingeschaltet. Sie ist unter anderem der Meinung, dass das Ende 2015 ausgewählte Ingenieurbüro über mehr Informationen verfügt als die anderen Bieter und deshalb ein kostengünstigeres Angebot abgeben konnte. Die Vergabekammer hat der Mitbieterin zum Teil Recht gegeben.

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Marlis Kämpfer, Leiterin der Stabsstelle Wirtschaftsförderung, erklärt dazu: "Wir haben zunächst erwogen, die Entscheidung der Vergabekammer durch das Oberlandesgericht Celle überprüfen zu lassen. Wir haben uns aber dagegen entschieden, um das Projekt nicht weiter zu verzögern."

Die Vergabekammer habe jedoch einen Weg aufgezeigt, an welcher Stelle das Ausschreibungsverfahren wieder aufgenommen werden könne. Demnach würden nun alle Bieter erneut zur Angebotsabgabe aufgefordert.

"Wir streben an, dass mit der Vorvermarktung im ersten Cluster nach den Sommerferien begonnen werden kann", so Landrat Dr. Blume, der die Zeitverzögerung bedauert. "Es gibt viele Unternehmen und Haushalte, die dringend schnelles Internet brauchen. Immer mehr Menschen erkennen die Notwendigkeit hoher Bandbreiten. Der Landkreis wird das Glasfaserprojekt weiterhin mit Hochdruck vorantreiben. Vielleicht können wir die dreimonatigen Vorvermarktungsphasen sogar um einen Monat verkürzen", so Blume abschließend.

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