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Uelzen und Suderburg starten 2017

Foto: Uelzens Bürgermeister Jürgen Markwardt (li.) und Suderburgs Samtgemeindebürgermeister Thomas Schulz unterzeichnen den Gründungsvertrag. Dabei auch Dietmar Kahrws (stehend li.), Leiter der Stadtentwässerung Uelzen, und Rüdiger Lilje, Fachbereichsleiter Samtgemeinde Suderburg.

Einen Abwasserverband für Kommunen im Landkreis Uelzen zu gründen, wird bereits seit längerem diskutiert. Den ersten Schritt gehen nun die Stadtentwässerung Uelzen und die Samtgemeinde Suderburg gemeinsam.

Bürgermeister Jürgen Markwardt und Samtgemeindebürgermeister Thomas Schulz unterzeichneten am Mittwoch offiziell den Vertrag für die Gründung eines Abwasserzweckverbandes Uelzen ab dem 1. Januar 2017. Die hierfür notwendigen Beschlüsse haben die politischen Gremien der beteiligten Kommunen bereits gefasst.

"Wir freuen uns über diese Kooperation", so Markwardt. Es sei eine zukunftsweisende Entscheidung, ergänzt Schulz.

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Künftige strategische und perspektivische Investitionen zur Abwasserentsorgung ließen sich leichter mit den kommunalen Partnern im Verbund umsetzen. Gemeinsame Konzepte, die Planung und Ausschreibungen von Investitionen unter gesamtheitlicher Betrachtung sowie die Verbesserung der personellen Situation haben das Ziel, die Abwasserbeseitigung im Landkreis zukunftsfähig aufzustellen und leistungsfähig zu gestalten.

"Wir sehen einen Abwasserverband als geeignetes Instrument, die Abwassergebühren mittelfristig stabil zu halten, aber auch gleichzeitig den Aufgaben im Umwelt- und Gewässerschutz gerecht zu werden", sind sich die kommunalen Partner einig.

Der Kooperation könnten in den nächsten Jahren weitere Kommunen aus dem Landkreis Uelzen beitreten. Interesse hat beispielsweise die Samtgemeinde Bevensen-Ebstorf kundgetan.

Die Gebührenkalkulationen für das Stadtgebiet und das Gebiet der Samtgemeinde  Suderburg erfolgt  weiterhin getrennt. Die derzeitigen Gebührensätze bleiben bis auf weiteres unverändert.

Der Abwasserzweckverband ist für rund 41.000 Einwohner zuständig, wird vier Kläranlagen  (Uelzen, Suderburg, Eimke und Gerdau) einschließen und rund 428 Kilometer Kanalnetz sowie 70 Pumpwerke betreiben. Das Personal aus dem Abwasserbereich  beider Kommunen wird in den Abwasserzweckverband übergeleitet. Der Verwaltungssitz des Abwasserzweckverbandes ist  im Rathaus der Hansestadt Uelzen.

Eine vom Landkreis Uelzen beauftragte Studie eines Ingenieurbüros zu den Perspektiven der Abwasserentsorgung bestätigt, dass es aufgrund steigender Anforderungen an die Abwasserreinigung und die notwendigen Fachkenntnisse des Personals immer schwieriger wird, diese Aufgaben in kleinteiligen Strukturen zu erledigen. Zwar hat die Studie aus dem Jahr 2013 bestätigt, dass kein unmittelbarer finanzieller Handlungsdruck besteht, mittelfristig aber als mögliche Alternative einen Zweckverband empfohlen.

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