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Besser geht´s nicht

Brigitte Kaminski überreicht die Urkunde an Landrat Dr. Heiko Blume

Die Uelzener Kreisverwaltung ist heute durch die "Gemeinschaftsinitiative Familiensiegel" erneut offiziell mit dem "Familiensiegel" und damit bereits zum dritten Mal für besonders familienfreundliche Arbeits- und Rahmenbedingungen ausgezeichnet worden. Mit einer erneuten Steigerung der beim vergangenen Mal ohnehin bereits überdurchschnittlichen Punktezahl liegt die Kreisverwaltung dieses Mal bei 100 Prozent des möglichen Punktewertes.

"Dass wir nunmehr den absoluten Optimalwert erreichen konnten, ist eine tolle Auszeichnung für den Landkreis Uelzen als Arbeitgeber. Dieser Wert belegt, dass die Kreisverwaltung ihren Bediensteten bestmögliche Chancen bietet, Familie und Beruf miteinander zu vereinbaren", so Landrat Dr. Heiko Blume während der heutigen feierlichen Überreichung der Urkunde.

Als erste Kreisverwaltung in Nordost-Niedersachsen war der Landkreis Uelzen bereits im Jahr 2010 mit dem "Familiensiegel" ausgezeichnet worden.

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Verliehen wird die Auszeichnung sowohl an Kommunen als auch an private Unternehmen, die sich um das Siegel bewerben und entsprechende konkrete Anforderungen erfüllen. Bei dem Projekt handelt es sich um eine Gemeinschaftsinitiative des überbetrieblichen Verbundes "Frau & Wirtschaft Lüneburg.Uelzen e.V.", der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord-Ost-Niedersachsen sowie des Arbeitgeberverbandes Lüneburg-Nordostniedersachsen, der Leuphana-Universität und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH Lüneburg.

Angesichts des bestmöglichen Punktewertes haben es sich Brigitte Kaminski und Christina Völkers von der "Gemeinschaftsinitiative Familiensiegel" nicht nehmen lassen, die Urkunde persönlich im Kreishaus zu überreichen.

"Heute kann es sich kein Arbeitgeber mehr erlauben, familiäre Belange seiner Mitarbeiter und potentieller Bewerber außer Acht zu lassen. Der Landkreis Uelzen hat dies nicht nur längst erkannt, sondern er hat mit dieser neuerlichen Auszeichnung bewiesen, dass er vielfältige Maßnahmen, Familie und Beruf miteinander in Einklang zu bringen, auch in die Tat umsetzt", so Kaminski.

Positiv beurteilt die Gemeinschaftsinitiative zum Beispiel die Möglichkeit, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unter bestimmten Voraussetzungen vom jeweiligen Zuhause aus ihren Dienst ausüben können. Darüber hinaus nannte Brigitte Kaminski die flexible Arbeitszeitregelung, die auch den Führungskräften geboten werde: "Gerade dies ist eine große Erleichterung für ihre Belegschaft, falls Kinder versorgt oder ältere Familienangehörige gepflegt werden müssen." So könnten Bedienstete in diesem Zusammenhang ihre Arbeitszeit eigenverantwortlich zwischen 6.30 Uhr und 20.00 Uhr frei gestalten oder unter bestimmten Voraussetzungen auch mehrtägig der Arbeit fernbleiben.

Vorbildhaft sei auch das Instrument "Mentoring", um gezielt Führungskräfte zu unterstützen. Neue Führungskräfte könnten sich auf diese Weise mit erfahrenen Führungskräften austauschen und Lösungsansätze erarbeiten, wie die neue Rolle und die familiären Belange vereinbart werden könnten.

Lobende Worte fand Kaminski darüber hinaus für verschiedene Modelle zum beruflichen Wiedereinstieg und das Gesundheitsmanagement der Kreisverwaltung.

Beigetragen zu dem herausragenden Ergebnis habe auch erneut, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich zum Beispiel in Elternzeit befänden, über Fortbildungsmaßnahmen und Stellenausschreibungen informiert würden.

Freuen sich gemeinsam über die Auszeichnung: v.l. Dr. Heiko Blume, Kerstin Kösel und Vanessa Boetsch vom zuständigen Amt für Organisation, Personalratsvorsitzende Martina Hischebeth, Christina Völkers von der Gemeinschaftsinitiative, Personalamtsleiter Ulf Frohloff, Brigitte Kaminski von der Gemeinschaftsinitiative und Erster Kreisrat Uwe Liestmann

Dr. Heiko Blume seinerseits betonte erneut die Bedeutung des FaMi-Siegels für den Landkreis als Arbeitgeber: "Angesichts des Fachkräftemangels und des daraus resultierenden Wettstreits um die besten Arbeitskräfte kann uns dieses Siegel einen echten Wettbewerbsvorteil bringen." Die Auszeichnung mache deutlich, dass sich die Anstrengungen gelohnt hätten, familiäre Belange der Kolleginnen und Kollegen bei der Ausübung ihrer Tätigkeiten bestmöglich zu berücksichtigen. Sinn, so der Chef der Kreisverwaltung weiter, machten diese Anstrengungen aber nur, wenn auch betriebliche Anforderungen erfüllt würden. So bietet die Kreisverwaltung trotz flexibler Arbeitszeitregelung den Bürgerinnen und Bürgern feste Servicezeiten und darüber hinaus die Möglichkeit, zwischen 7.00 und 19.00 Uhr Termine zu vereinbaren.

Das Familiensiegel gilt für drei Jahre, also bis einschließlich 2018. Dann kann sich der Landkreis erneut um die Zuerkennung des Siegels bewerben.

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