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Windsor Weibchen und Windsor Männchen

Für so manchen stellt der Dinner Zirkus in der Jabelmannhalle das jährliche Highlight im Uelzener Veranstaltungskalender dar. Bei einem 4-Gang Menü köstlich speisen und dabei Artistik, Zauberei und Humor vom Feinsten genießen, ganz im Stil der namhaften großen und bekannten Varietés.

In der vierten Auflage des Dinner Zirkus ging es in diesem Jahr "very british" zu: Den Eingangsbereich schmückte ganz stilecht ein klassisches Londoner Taxi, während in der Halle mit einem original Oldtimer der Marke Bentley, der Hoflieferant der englischen Königsfamilie seinen Platz fand.

"Very british" auch der Beginn eines, mit einer rund viereinhalb-stündigen Dauer wahrhaft monumentalen Abends: Zum Auftakt erklang die Melodie von "God Save The Queen" gefolgt von den Schlägen des bekannten Londoner Wahrzeichens "Big Ben".

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Durch das Programm führten mit einem Mix aus Artistik, Zauberei und Spaß die Herren Schultze und Schröder. Deren eigenwillige Vermittlung der englischen Kultur (Windsor Weibchen und Windsor Männchen zeugten Scott-Land), Seitenhiebe auf die Uelzener Politik (wir haben gehört, es gibt hier ein neues billiges Rathaus) und das englisch-deutsche Kauderwelsch kamen beim Publikum an. Allerdings: Ausreichende Englischkenntnisse waren schon Pflicht, um die Pointen zu verstehen, auch wenn "Ilona" aus dem Kreis der Gäste kurzfristig zur Lösung der "Sprachproblems" eingesetzt wurde.

Text und Fotos Oliver Huchthausen

Die verschiedenen Showacts waren durchwegs von gehobener Güte, beispielsweise die viermaligen Weltmeister der "Quick Change Illusion" Sos und Victoria. Den weltweit schnellsten Wechsel der Köstüme zeigten sie im zweiten Teil ihres Auftritts, im ersten wurde der spontan aus dem Publikum auf die Bühne gebetene Uelzener Leif Garlieb persönlich Zeuge der meisterhaften Illussion. Kurzerhand fand er sich Rücken an Rücken mit der gefesselten Victoria in einem schwarzen Tunnel wieder, Sekunden später war das soeben noch getragene Jackett verschwunden und zierte nun deren Körper – unter den nach wie vor vorhandenen Fesseln wohlgemerkt! "Ich habe wirklich keine Ahnung, wie die das gemacht haben", wunderte sich der Gast im Anschluss, "ich habe nur gemerkt, dass blitzschnell mein Jackett verschwunden war."

Eine anatomisch eigentlich unvorstelle Biegsamkeit des eigenen Körpers demonstrierte der Russe Alexander Batuev, während Paul Ponce Hochgeschwindigkeits-Jonglage mit Kegeln und Hüten zu rockigen Klängen präsentierte.

Fazit: Ein optischer und kulinarischer Genuss für fast alle Sinne, ein wenig kühler hätte es in der sehr aufgeheizten Jabelmannhalle aber schon sein dürfen.

Text und Fotos Oliver Huchthausen

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