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Foto: Stadt Uelzen; Über den Bewilligungsbescheid aus den Händen von Minister Dobrindt (l.) freuen sich Landrat Dr. Heiko Blume (3.v.l.) sowie die Bundestagsabgeordneten Kirsten Lühmann und Henning Otte.

Exakt 12.441.282  Euro wird der Landkreis Uelzen als Zuschuss für den Bau eines Glasfasernetzes vom Bund erhalten. Einen entsprechenden vorläufigen Bewilligungsbescheid übergab Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt gestern an Landrat Dr. Heiko Blume.

"Dies ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum schnellen Internet für die Bürger und Unternehmen in den unterversorgten Gebieten des Landkreises Uelzen", so Blume.

Der Bescheid ist nur vorläufig, da die tatsächlichen Ausgaben für die Bauarbeiten und das Material noch nicht feststehen. Hierfür muss noch eine europaweite Ausschreibung erfolgen. Für die Berechnung des Zuschusses wurden die erwarteten Einnahmen und der Ausgaben über 25 Jahre gegenübergestellt.

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Nur aufgrund intensiver Lobbyarbeit des Landrates mit vielen Gesprächen in Berlin auf den verschiedenen Ebenen und zahllosen Schreiben konnte der Landkreis überhaupt von den Bundesfördermitteln profitieren. Ursprünglich sollte der Zuschuss mit einer anderen, für den Landkreis Uelzen nachteiligen Methode berechnet werden. Außerdem hätte das Glasfasernetz nach zehn Jahren verkauft werden müssen – unabhängig von dem zu erzielenden Preis. Das wäre für das Breitbandprojekt des Landkreises Uelzen ein k.-o.-Kriterium gewesen. Mit der jetzigen Regelung habe man die Tür für eine Förderung von Glasfasernetzen wieder aufgestoßen, so Marlis Kämpfer, Leiterin der Wirtschaftsförderung und Projektverantwortliche. Mit der Zuschussgewährung ist eine weitere Hürde für das kreisweite Glasfasernetz – trotz zeitlicher Verzögerungen – genommen.

Der Landkreis Uelzen gehört zu den ersten Landkreisen überhaupt, die deutschlandweit eine Förderung für das Betreibermodell erhalten.

"Wir sind Pilotprojekt und müssen insofern an der einen oder anderen Stelle auch Lehrgeld zahlen und immer wieder Hürden nehmen", so der Landrat.

Das sei die Erfahrung der vergangenen drei Jahre und werde auch in Zukunft so sein. Letztlich müsse der Landkreis dies auf sich nehmen, damit im Jahr 2019 alle unterversorgten Gebiete im Landkreis Uelzen über schnelles Internet verfügen. Der nächste Förderantrag soll möglichst bald gestellt werden. In Aussicht stehen bis zu 5 Mio. Euro Landeszuschuss. Bereits am 22. Februar 2016 hatte der Landkreis einen Bundeszuschuss in Höhe von 50.000 Euro als Beratungsförderung erhalten.

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