Neuer Entwurf wurde dem Ortsrat vorgestellt
Dem Ortsrat Kirch-und Westerweyhe wurde eine neue Planung für die bauliche Erweiterung der Grundschule Westerweyhe für einen Ganztagsschulbetrieb vorgestellt. Vorgesehen sind der Anbau von zwei allgemeinen Unterrichtsräumen und zwei Gruppenräumen an das Schulgebäude sowie der Einbau einer Mensa in das Gebäude "Alte Schule".
Der Bau soll bis zum Schuljahresbeginn 2017/18 fertiggestellt werden. Ob der Ganztagsbetrieb bereits zum 2. Halbjahr des laufenden Schuljahres in den vorhandenen Räumen mit direkt geliefertem Essen eingeführt werden soll, wird noch entschieden.
Vorentwurf Anbau Grundschule Westerweyhe
Gemeinsam mit der Schulleitung wurde diese Variante erarbeitet, wobei den Kriterien Qualität, Kosten und Zeit besondere Bedeutung zugemessen wurden. Der Anbau der Klassenräume erfolgt nun an der Stelle, wo ursprünglich die neue Mensa geplant wurde. Die Mensa findet Platz in einem vorhandenen Gebäude. Die Investitionskosten dieser Variante liegen nach der Kostenschätzung des Gebäudemanagements Uelzen/ Lüchow-Dannenberg bei rund 836.000 Euro. Hinzu kommen Unterhaltungskosten von insgesamt 44.000 Euro für mobile Klassenräume, die während der Umbauphase erforderlich sind. Die nun zu diskutierende alternative Ausführung berücksichtigt die qualitativen Anforderungen des Ursprungsentwurfes und die deutliche Reduzierung der in den Angeboten zur ersten Ausschreibung ausgewiesenen Kosten. Im Rahmen der ersten Ausschreibung wäre mit Kosten von über einer Million Euro zu rechen gewesen. Die Angebotssummen in den verschiedenen Gewerken waren gegenüber der Kalkulation um über 235.000 Euro höher.
Die aktuellen Baupreise und die schwierigen Bodenverhältnisse auf dem Schulgrundstück waren die maßgeblichen Gründe dafür. Der Untergrund fand zwar schon bei der Kalkulation Berücksichtigung, dieser Posten hätte nach den Angeboten aber dennoch höhere Kosten verursacht. Wegen den erhöhten Submissionsergebnissen gegenüber den Kostenschätzungen wurde die Ausschreibung wegen Unwirtschaftlichkeit aufgehoben.
Mit der Umsetzung dieser Variante könnte im September begonnen werden, sofern die politischen Gremien zustimmen.