Anzeige
Anzeige

Uelzen TV folgen

Etwa 100 Teilnehmer beim Fachsymposium über Anorexie

Das Fachsymposium unter dem Motto "Zurück ins Leben – Wie können wir Menschen mit Essstörungen auf ihrem Weg zurück ins Leben unterstützen?" am Mittwoch, 24. Mai, in der MediClin Seepark Klinik stieß auf große Resonanz: Mit dabei waren etwa 100 Teilnehmer, medizinisches und therapeutisches Fachpersonal, um sich über Themen rund um die Magersucht auszutauschen. Einer der Aspekte dabei war die Frage

"Kann eine rein vegane Ernährung der Weg in eine Essstörung sein?"

Die psychosomatische Behandlung von Menschen mit Essstörungen ist das Spezialgebiet der MediClin Seepark Klinik. Zwei Referenten aus den eigenen Reihen sowie Prof. Ulrich Cuntz, Chefarzt der Psychosomatik an der Schön Klinik Roseneck in Prien am Chiemsee, sprachen aus Expertensicht über Aspekte der Entstehung und Behandlung einer Anorexie. Cuntz sprach über die Therapie bei einer hochgradigen Anorexia nervosa. Anhand von Fallbeispielen aus der Klinik berichtete Dr. Gudrun Siever-Heimeshoff, Oberärztin der Klinik für Akutpsychosomatik an der MediClin Seepark Klinik, über die Differentialdiagnostik bei Anorexie: Wie kläre ich ab, ob eine Gewichtsabnahme im Zusammenhang mit einer anderen körperlichen oder psychischen Erkrankung steht?

Anzeige

Unterscheiden zwischen einer Essstörung und gesundem Essverhalten

Auf die Frage nach dem Zusammenhang zwischen veganer Ernährung und einer Essstörung ging Bianca Schwennen, Leitende Oberärztin der Klinik für Akutpsychosomatik in der MediClin Seepark Klinik, ein. Sie wies darauf hin, dass sich eine Essstörung dadurch von einem gesunden Essverhalten unterscheidet, dass eine Essstörung immer zwanghaft und enorm anstrengend für den Betroffenen ist. Das große Interesse an der Ernährung und einer gesunden Lebensweise, das auch einem veganen Lebensstil zugrunde liegt, ist allein also noch kein Zeichen essgestörten Verhaltens. Dieses Verhalten kann aber dann kritisch werden, wenn täglich eine stundenlange Beschäftigung mit der eigenen Ernährung stattfindet und komplett auf Genussmittel verzichtet wird. "Aufhorchen" sollten Angehörige also bei einer permanenten und zwanghaften gedanklichen Beschäftigung mit dem Thema Essen.

Im Anschluss an die Veranstaltung konnten die Teilnehmer sich noch bei einer Klinikführung ein Bild von den Räumlichkeiten der MediClin Seepark Klinik machen.

Das könnte Sie auch interessieren

Stillen ist gut - für Kind und Mutter

Die Pflege - professionell und vielseitig

Helios Klinikum Uelzen stellt Gesundheitsversorgung sicher

Weltherztag 2019

Die Hausapotheke auf dem Prüfstand

Laktoseintoleranz - Von hungrigen Bakterien und Genmutationen

Sorry, this website uses features that your browser doesn’t support. Upgrade to a newer version of Firefox, Chrome, Safari, or Edge and you’ll be all set.

Um Ihnen ein besseres Nutzererlebnis zu bieten, verwenden wir Cookies. Durch Nutzung unserer Dienste stimmen Sie unserer Verwendung von Cookies zu.